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Verhalten von KapitalertragsSteuerfreien Aktien bei Firmenübernahme?

wagadugu
Autor ★
6 Beiträge

Hi Zusammen,

in meinem Depot befinden sich vor 2009 angeschaffte und demnach Kapitalertragssteuerfreie Aktien von HP.

 

Als es 2015 zur Aufteilung in "HP Inc" und "HP Ent" gekommen ist,

wurde ein großer Batzen KSteuer fällig. Die "Inc Aktien" blieben KSteuerfrei,

auf die "Ent" musste beim verkauft KSteuer gezahlt werden.

Einzelheiten kann ich zu dem Fall leider nicht nennen, habe das Depo erst vor kurzem übernommen... der Anlagenberater meines Vaters meinte damals zu dem Fall, dass das so i.O. ist. (???)

 

Wie dem auch sei... aktuell bemüht sich ja Xerox die HP Inc zu übernehmen.

Nach den letzten Infos würde Xerox ca. 3/4 der zu übernehmenden Aktien in Bar auszahlen und 1/4 in Xerox Aktien.

 

Ich bin ja noch recht neu in der Szene, was denkt ihr?

Gilt das Angebot nur für Großaktionäre und die kleinen würden dann in cash ausgesqueezed werden?

Und sollten mir Xerox Aktien angeboten werden, währen die dann auch Ksteuerfrei oder würden alle HP Aktien ordentlich verkauft und steuerlich abgerechnet und von ???% des Betrages werden dann Xerox gekauft, die dann KSteuerpflichtig währen?

 

Ich würde lieber die HP Aktien steuerfrei zu einem schönen Kurs verkaufen,
als Steuerpflichtige Xerox Aktien zu erhalten...

Steuerfreie sehen da schon ganz anders aus 😉

 

Vielen Dank schonmal!

 

5 ANTWORTEN

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

Hallo @wagadugu ,

 

momentan kann man diese Frage noch nicht beantworten. Zuerst müsste man genau wissen, wie Xerox die Übernahme technisch durchführt und dann müsste man die Meinung der deutschen Steuerverwaltung zu der Transaktion kennen.

 

Nervenschonenender ist der direkte Verkauf der HP-Aktien vor der Übernahme.

 

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

cihwürde alles sterfrei verjkaufen

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Ich glaube nicht, dass cih das alles sterfrei verjkaufen würde. Aber niemand kennt cih persönlich, so können wir nur mutmaßen. 

baha
Mentor ★★★
2.834 Beiträge

Wenn die Übernahme überhaupt kommt. Da wäre ich mir nicht so sicher...

GetBetter
Legende
8.087 Beiträge

@wagadugu  schrieb:

in meinem Depot befinden sich vor 2009 angeschaffte und demnach Kapitalertragssteuerfreie Aktien von HP.

 

Als es 2015 zur Aufteilung in "HP Inc" und "HP Ent" gekommen ist,

wurde ein großer Batzen KSteuer fällig. Die "Inc Aktien" blieben KSteuerfrei,

auf die "Ent" musste beim verkauft KSteuer gezahlt werden.


Ich muss mich hier mal kurz anhängen da ich eine ähnliche Ausgangssituation habe.

Meine Frau hat lange bei HP gearbeitet und während dieser Zeit HP-Mitarbeiteraktien gekauft. Das war alles in der Zeit vor 2009.

Diese Mitarbeiteraktien liegen zentral bei einem Verwalter in den USA (noch!).

 

In 2015 ist HPE eigenständig an die Börse gegangen und wurde seither seinerseits widerum mehrfach aufgeteilt. Wo früher nur HP im Depot war sind es mittlerweile fünf Unternehmen. 

Keine dieser Umstellungen wurde steuerlich behandelt – nicht vom Verwalter in den USA, nicht von uns in Deutschland.

 

Ich habe mittlerweile begonnen da auszumisten und die Aktien eines der vier hinzugekommenen Unternehmen verkauft. Verglichen mit dem ersten Kurs nach IPO ist das mit einem satten Minus erfolgt.

 

Weiß jemand wie die in Deutschland steuerlich zu betrachten sind?

Welcher Anschaffungspreis wird angesetzt?

  • Wird anteilsmäßig auf die HPE- und schließlich auf die HP-Kosten zurückgerechnet?
  • Wird der IPO-Kurs angesetzt (demnach hätte ich einen Verlust)?
  • Wird so getan als seinen die neuen Aktien für 0 € angeschafft worden (woraus folgt dass ich sogar mit Gewinn verkauft hätte) während die tatsächlichen Kaufkosten weiterhin den Originalaktien zugerechnet werden (die sich ja durch die mehrfachen Aufteilungen dauernd verbilligt haben und somit im Minus stünden)?

Bin momentan etwas ratlos.