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Unilever - Zusammenlegung der Aktien

AxR
Autor ★
8 Beiträge

Hallo an das Team der comdirect & Community,

 

Unilever hat heute Pläne veröffentlicht, das Unternehmen zu restrukturieren. Dabei ist geplant im Verlauf des Jahres die Anteilseigner von der NV Aktie in Anteile der PLC zu überführen. Dazu folgende Fragen:

 

Wie sehen hier die Pläne von comdirect für die Zukunft aus? Insbesondere was die Sparplanfähigkeit betrifft? Ich hatte mir die PLC Variante bereits im Dezember 2019 als sparplanfähige Aktie gewünscht, jedoch war im nachfolgenden Schwung die Aktie der PLC nicht dabei.

Macht es Sinn die NV Variante normal weiter zu besparen?

Wie werden bei solch einer Zusammenführung die Einstandkurse übernommen?

 

Danke für jegliche Infos!

 

57 ANTWORTEN

Vagabond2020
Autor ★★★
66 Beiträge

Hallo @Zilch,

 

besten Dank für die Rückmeldung. Tatsächlich ist es in meinem Fall in Bezug auf die Steuerlast so, wie @GetBetter schreibt. Das heißt, dass ich aktuell mit der brittischen Aktie besser fahren würde, da mein Freibetrag bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Zwar habe ich im Zuge der aktuellen Marktlage schon einige kleinere Gewinne realisiert, werde dies aber nur so lange tun, wie ich unter dem Freibetrag bleibe. Letztlich habe ich aktuell ohnehin nur noch Papiere im Depot, die ich dauerhaft halten und nicht veräußern möchte.

 

Der Grund, warum ich den Sparplan nun bisher aber dennoch über die Comdirect ausgeführt habe, liegt darin, dass die niederländische Aktie bislang deutlich geringer als die brittische bewertet war, was bei meinen Handelsvolumen am Ende einen höheren Vorteil bedeutet hat. Schließlich bringen mir bei der geringen Sparplanrate mehr Anteile langfristig gesehen mehr Gewinne als die paar Cent, die ich aufgrund der geringeren Quellensteuer in GB sparen würde. Sobald die Aktien zusammengelegt werden, erübrigt sich dies natürlich, bis dahin würde ich aber - sofern die niederländische Variante weiterhin deutlich niedriger bewertet ist - bei dieser bleiben.

 

Was die zukünftige Sparplanfähigkeit betrifft, bin ich sehr optimistisch, dass die Comdirect hier zeitnah - spätestens nach der Zusammenlegung beider Aktien - auch die brittische Variante aufnimmt. Schließlich handelt es sich bei der Aktie von Unilever um ein Papier, welches gerade bei Neueinsteigern aufgrund des leicht verständlichen Geschäftsmodells (einschließlich der zahlreichen Produkte, die man aus dem eigenen Alltag kennt --> ich freue mich im Sommer immer, wenn ich irgendwo jemanden ein Langnese Eis essen sehe) und der Dividende sehr beliebt ist. Ob ein nahtloser Übergang der Sparpläne möglich ist, kann ich aber natürlich nicht versprechen. Bei der Zusammenlegung eines ETFs zu Beginn dieses Jahres (A1C9KL --> A1C9KK) hat dies bei mir übrigens reibungslos funktioniert.

 

Beste Grüße und Euch allen ein sonniges Wochenende nach der turbulenten Börsenwoche!

 

Martin

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

 

  • Bei GB-Firmen zahlt man – bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag – gar nichts.

Springender Punkt. Und wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist? Zahlt man dennoch 25% Steuern (ungefähr). Von daher irrt keiner und irgendwie haben beide Recht.

Wenn der Freibetrag nicht ausgeschöpft ist macht es einen Unterschied, sobald der Freibetrag ausgeschöpft ist - keinen.

 

Und wenn du es dann, unter Betrachtung des Gesamtdepots, genau nimmst:

Selbst wenn der Freibetrag bei Unilever nicht ausgeschöpft ist, so ist es bei einer anderen Aktie oder einem ETF irgendwann, und dann zahlt man DORT dann entsprechend Steuern. Das ist ein "Rechte Tasche - Linke Tasche" Prinzip. 

 

Ich sehe das gesamte Depot (oder mehrere Depots ;)), nicht nur eine einzelne Position.

 

Es sei denn natürlich das gesamte Depot besteht nur aus der einen Position und der Freibetrag ist noch lange nicht aufgebraucht, aber sorry wir können hier jetzt nicht jeden Einzelfall betrachten. Ich gehe von einem langfristigen Anleger aus der seinen Freibetrag ausschöpfen kann. Das ist hoffentlich bei allen Anlegern früher oder später der Fall.

 

Es macht keinen Unterschied ob ich jetzt bei Unilever 15% Quellensteuer spare und dafür bei einer anderen Aktie dafür 25% Steuern zahlen muss oder bei Unilever 15% Quellensteuer zahle, nur 10% Abgeltungssteuer spare dafür aber bei einer anderen Aktie die Abgeltungssteuer ebenfalls einspare.

Im gesamten Depot gibt es einen Freistellungsauftrag - ist der aufgebraucht zahlt man so oder so steuern. Wo ich vor aufbrauchen des Freibetrages Steuern spare und wo nicht ist irrelevant. 

 

Halten wir fest: Es macht nur einen Unterschied in Anbetracht der Tatsache ob der Freibetrag ohne Gewinnverkäufe rein durch Ausschüttungen ausgeschöpft werden kann oder nicht. Es gibt eine Situation davor, und eine danach. Können wir uns darauf einigen?

 

@Vagabond2020 

 

Das ergibt Sinn und ist ja auch völlig in Ordnung. Ich möchte nur darauf hinaus dass man nicht pauschal sagen kann man "spart" die Quellensteuer weil es eben Situationsabhängig ist 😉 Irgendwann spart man die zwar, aber hat dafür woanders Steuern bezahlt 🙂

 

Was die Sparplanfähigkeit angeht: Die ETFs die du beschreibst war zwar eine Fusion, aber beide ETFs waren vorher schon sparplanfähig. Hier haben wir den Fall dass einer der beiden Fusionspartnern NICHT sparplanfähig ist - wie sich das auswirkt kann man nicht sagen. Denn warum sollte der nur auf Grund der Fusion plötzlich sparplanfähig sein, obwohl es vorher irgendwie nicht möglich war? 

 

Bitte korrigiert mich @SMTcomdirect aber die Sparplanfähigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem Verträgen zwischen Handelspartnern und der comdirect. Schließlich muss man hier auch die Kosten betrachten, die Infrastruktur des Handelns, etc.

Das bedeutet die Sparplanfähigkeit ist nicht so einfach aufzubauen, ansonsten hätte comdirect bestimmt schon mehr Wünsche der User sparplanfähig gemacht. Die Unilever PLC gehört eben nicht zu den sparplanfähigen Aktien, von daher müssen hier entweder vor einer Fusion schon Verhandlungen laufen oder danach. Und das kann entsprechend dauern. Von daher wird nur auf Grund der Fusion die Aktie nicht auf einmal sparplanfähig. Wie bereits gesagt war alles bei den ETFs schon im Vorfeld vorhanden, sodass einfach der eine ETF von der Liste genommen und nur noch der andere ETF besparbar war.

 

Wir können also nur warten. Ich für meinen Teil bin froh dass dieser Thread existiert, denn Unilever und Nestle stehen mit General Mills auf meiner Liste (eine davon wird es eben) - nun muss ich erstmal abwarten was mit Unilever wird.

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

GetBetter
Legende
7.326 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@GetBetter  schrieb:

 

  • Bei GB-Firmen zahlt man – bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag – gar nichts.

Springender Punkt. Und wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist? Zahlt man dennoch 25% Steuern (ungefähr). Von daher irrt keiner und irgendwie haben beide Recht.


Nö, nur einer von uns beiden hat Recht, und das bist nicht Du Smiley (zwinkernd)

 

Wenn ich Deine ganzen Ausführungen richtig verstehe, dann bist Du scheinbar der Meinung, man müsse seinen Freibetrag nur ausschöpfen (gegebenenfalls durch Gewinnrealisierung am Ende des Jahres) und damit seien beide Varianten gleichwertig.

Das ist zwar grundsätzlich richtig aber vom falschen Ende gedacht.

 

Durch das zwanghafte Ausnützen des Freibetrages mache ich die Nicht-Quellensteuer-Variante nur genauso "schlecht"  wie es die andere von Anfang an ist. Das ist so als ob der vielbeklagte Gehaltsnachteil von Frauen dadurch aus der Welt geschafft werden soll das ab jetzt auch alle Männer weniger verdienen.

 

Dabei ist das Ausnützen der Freibetrages aber nur die Krücke die Dir die gezahlte Quellensteuer keinesfalls wieder zurückbringt.

Nur für denjenigen der grundsätzlich und ohne Griffe in die Trickkiste seinen Freibetrag ausnützt macht es keinen Unterschied mehr (eigentlich ist für den sogar die Variante mit QSt minimalst günstiger), das war aber nicht das Thema.

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

@GetBetter  schrieb:


Nö, nur einer von uns beiden hat Recht, und das bist nicht Du Smiley (zwinkernd)

Sehe ich anders. "Du hast Recht und ich meine Ruh" 😉 😛 Aber nein, du hast nicht recht. Basta. Hab ich nun gewonnen? 😉 😛

Du gehst von dem Fall aus dass der Freibetrag nicht ausgenutzt ist - ich schon.  

 


@GetBetter  schrieb:

Wenn ich Deine ganzen Ausführungen richtig verstehe, dann bist Du scheinbar der Meinung, man müsse seinen Freibetrag nur ausschöpfen (gegebenenfalls durch Gewinnrealisierung am Ende des Jahres) und damit seien beide Varianten gleichwertig.

Das ist zwar grundsätzlich richtig aber vom falschen Ende gedacht.


Nein was ich sage ist dass wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist macht es keinen Unterschied ob du Quellensteuer + Abgeltungssteuer zahlst oder nur die volle Abgeltungssteuer. Außer den minimalen prozentualen Unterschieden die wir jetzt mal unterschlagen. Somit spart man nicht. 

 


@GetBetter  schrieb:

Durch das zwanghafte Ausnützen des Freibetrages mache ich die Nicht-Quellensteuer-Variante nur genauso "schlecht"  wie es die andere von Anfang an ist. Das ist so als ob der vielbeklagte Gehaltsnachteil von Frauen dadurch aus der Welt geschafft werden soll das ab jetzt auch alle Männer weniger verdienen.


Ein echt sehr schlechtes Beispiel, bin ich ja gar nicht von dir gewohnt. Du kannst das aber auch andersherum sagen: Das ist so, als würde ich beide auf eine Ebene schaffen, nämlich den Frauen gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu zahlen. 

Edit: Nur ein Zusatz, wenn Männer weniger verdienen würden aber am Ende gleich viel wie Frauen wäre es auch eine Art Gleichberechtigung. Ich sehe prinzipiell daran nichts negatives - deshalb ein schlechtes Beispiel. Sorry. 

 


@GetBetter  schrieb:

Dabei ist das Ausnützen der Freibetrages aber nur die Krücke die Dir die gezahlte Quellensteuer keinesfalls wieder zurückbringt.

Nur für denjenigen der grundsätzlich und ohne Griffe in die Trickkiste seinen Freibetrag ausnützt macht es keinen Unterschied mehr (eigentlich ist für den sogar die Variante mit QSt minimalst günstiger), das war aber nicht das Thema.


Und wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist bringt es dir die Abgeltungssteuer ebenfalls nicht wieder zurück. Was ist dein Punkt? Da steckt keiner hinter.

Und doch, das war Thema. Genau das. 

 

Tjoa, deshalb hab icht recht - ich würde nun sagen du auch, jeder für die gesagte Situation, aber da du ja gerne allein recht hast.... nö, du hast nicht recht bzw. irrst dich 😛 😉

 

Edit: Und da wir uns hier wohl nicht einigen nehm ich das Abo aus dem Thread raus, du darfst somit das letzte Wort haben und dich im Recht fühlen 😉

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AxR
Autor ★
8 Beiträge

 


@Vagabond2020  schrieb:

Hallo @AxR,

 

ich selbst bespare auch die "niederländische" Unilever (A0JMQ9) im Sparplan, da die "brittische" Unilever (A0JNE2) bislang nicht sparplanfähig war. Auf meine Nachfrage, warum im Gegensatz zu den Aktien von Shell nicht beide Varianten sparplanfähig sind, konnte man mir in diesem Thread keine hinreichende Antwort geben. Anscheinend spielt die Comdirect hier Russisch Roulette, was die Sparplanfähigkeit betrifft.

 

Die Zusammenlegung beider Aktien bereitet mir als Anleger prinzipiell keine Sorgen, da ich in erster Linie die Vorteile sehe, welche durch einen einzigen Firmensitz und eine einfache Aktionärsstruktur entstehen. Ich werde die Aktie auch wie gewohnt im Sparplan behalten und schauen, wie sich die Zusammenlegung dann konkret gestaltet. Entweder haben sich die Kurse beider Aktien bis dahin soweit angenähert, dass 1:1 "getauscht" wird oder es existiert ein entsprechender "Wechselkurs".

 

Insgeheim freut mich die Zusammenlegung sogar, da auf Seiten der Comdirect dann auch der Druck bestehen wird, die brittische Variante der Aktie sparplanfähig zu machen, was mir die Quellensteuer spart. Wie schnell das Ganze dann von Seiten der Comdirect vonstattengeht, steht leider auf einem anderen Blatt. Diesbezüglich hoffe ich einfach, dass die Verantwortlichen die Sache im Blick haben und zeitnah Anpassungen vornehmen.

 

Ein Punkt, der mir im Übrigen nicht ganz so sehr behagt, sind die Gerüchte, dass es womöglich zu einer Ausgliederung des Foodbereichs kommt und dieses Schwesterunternehmen dann weiterhin in den Niederlanden angesiedelt sein soll. Sollte Unilever sich tatsächlich für einen derartigen Weg entscheiden, würde die Aktie für mich deutlich an Interesse verlieren und auch aus dem Sparplan (Depot) fliegen.

@Vagabond2020 

Sehr hilfreicher Beitrag, danke dafür. Worin genau siehtst du die Gefahren bei solch einer Ausgliederung?

 

@Zilch 

Ich gehöre leider noch zu der Generation, die es gerne übersichtlich haben und alle Finanzen bei einer Bank verwalten. Vielleicht muss ich mich von diesem Prinzip lösen. Meine Wertpapiere auf mehrere Depots aufzuteilen wegen der Besparbarkeit erscheint mir zu unübersichtlich, auch was die Gesamtrendite und den zeitlichen Verwaltungsaufwand betrifft.

 

Soweit ich informiert bin, lohnt sich ein Sparplan auf ein Wertpapier für die Bank nur, wenn eine gewisse Nachfrage besteht, es also genug Kunden gibt, die besapren wollen. Die Trägheit der comdirect stört mich hier auch ein wenig, aber ich denke die "Broker-Kultur" wird sich noch weiter verändern. Es werden immer günstigere Broker auf dem Markt erscheinen und die Ordergebühren kippen. Das nur ganz kurz, da dieses Thema hier schon oft besprochen wurde.

 

@baha 

Danke für deine Einschätzung 😉

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

@AxR  schrieb:

 

@Zilch 

Ich gehöre leider noch zu der Generation, die es gerne übersichtlich haben und alle Finanzen bei einer Bank verwalten. Vielleicht muss ich mich von diesem Prinzip lösen. Meine Wertpapiere auf mehrere Depots aufzuteilen wegen der Besparbarkeit erscheint mir zu unübersichtlich, auch was die Gesamtrendite und den zeitlichen Verwaltungsaufwand betrifft.


Hey @AxR 

 

das schöne an der Übersichtlichkeit ist: Du entscheidest selber was übersichtlich ist 😉

Ich liebe Übersichtlichkeit, ich liebe Ordnung. Für den einen mag das "alles in einem Depot" sein, für mich: "Jede Produktkategorie separat". Was den Verwaltungsaufwand angeht ist dieser nicht wirklich hoch, wenn ich will komme ich mit einmal im Monat nur noch was machen (nämlich frisches Geld investieren) hin. Natürlich kann ich das auch erhöhen.

Die Gesamtrendite hingegen hängt von deinen Papieren ab und natürlich entstehende Kosten, welche die Rendite schmählern. Wenn ich 30€ für eine Leistung bei Broker A zahlen muss um eine Vorabbefreiung für kanadische Aktien am laufen zu halten, wohlgemerkt pro Dividende also 120€ im Jahr, dann macht es sich in der Gesamtrendite schon anders als wenn ich nur 4€ im Jahr bei Broker B  zahlen muss. 

Also sag ich mir diese Art Aktien kommen in das Depot, diese Art Aktien in das Depot, diese Anlageart in das dritte - und alles läuft bei Portfolio-Performance zusammen 😉

So habe ich Übersicht und einen bestmöglichen Kosten-Nutzen-Faktor 🙂

 


@AxR  schrieb:

 

Soweit ich informiert bin, lohnt sich ein Sparplan auf ein Wertpapier für die Bank nur, wenn eine gewisse Nachfrage besteht, es also genug Kunden gibt, die besapren wollen. Die Trägheit der comdirect stört mich hier auch ein wenig, aber ich denke die "Broker-Kultur" wird sich noch weiter verändern. 


Dann schau dir doch mal die Auswahl an und sag mir dass das wirklich alles Papiere mit hoher Nachfrage sind 😉 Comdirect ist hier einfach super langsam und es muss noch andere Faktoren geben warum gefragte Aktien nicht besparbar sind, Aktien die "keine Sau" kennt jedoch schon.

 


@AxR  schrieb:

Es werden immer günstigere Broker auf dem Markt erscheinen und die Ordergebühren kippen. Das nur ganz kurz, da dieses Thema hier schon oft besprochen wurde.


Ich bin nicht zuversichtlich dass die comdirect durch den Zusammenschluss mit der Commerzbank und dem damit verbundenen Verwaltungsapparat dauerhaft mithalten kann. Deshalb habe ich gerade ein Depot bei smartbroker eröffnet - mal zum testen.

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Vagabond2020
Autor ★★★
66 Beiträge

Hallo@AxR,

 

besten Dank für deine Rückmeldung und die ergänzende Frage. Mich persönlich würde eine Ausgliederung des Foodbereichs stören, da mir Unilever als Gesamtpaket mit der aktuellen Produktpalette und -vielfalt gefällt. Wenn Langnese, Magnum, Knorr, Pfanni, Mondamin und Co. in eine separate Gesellschaft ausgelagert werden würden, hätte man mit dem verbleibenden Rest m. E. am Ende eine schlechtere Procter & Gamble im Depot. Klar könnten die einzelnen Unternehmen dann womöglich auch gut wirtschaften, auf zwei Aktien im Depot habe ich aber keine Lust. Nachdem sich die Niederlande jedoch dieses Jahr die "Schlappe" mit der Quellensteuer geleistet hat, weiß ich nicht, ob es die Chefetage bei Unilever überhaupt noch interessiert, was man einst versprochen hat. Abwarten und Tee trinken heißt die Devise daher immer noch für mich.

 

Beste Grüße

 

Martin

Fkscorpion
Autor ★★★
58 Beiträge

@Vagabond2020  schrieb:

Abwarten und Tee trinken heißt die Devise daher immer noch für mich.


 

Aber bitte den Lipton Eistee Smiley (überglücklich)

Devron

Bemerkung: Ich hatte die NL aktien weil der steuerlast auf dividende geringer ist (von 1000 euro dividende bleiben bei NL aktien 739 euro von GB aktien 722 Euro nach steuern).

 

Frage: Jetzt das klar ist das in November es diese vereinfachte struktur gibt. Werden die aktien einfach 1:1 umgesetzt und hat die erst mal keine directe (nicht auf die dividende bezogen) steuerliche auswirkung (z.B. dieser tausch wird von finanzamt als verkauf gesehen und es fallen direkt steuern an?)

 

Danke

 

 

 

willywupps
Experte ★
225 Beiträge

Nachdem der Zusammenlegung der beiden Unilever-Aktiengesellschaften ja zwischenzeitlich allseits zugestimmt wurde und die Fusion zum Ende des Monats abgeschlossen werden soll, steht ja nun zeitnah die Zusammenlegung der Aktien an. Dabei sollen Aktionäre der Unilever NV für jede vorhandene Aktie eine neue Aktie der Unilever plc bekommen. Der Umtausch wird also demnach 1:1 stattfinden. Soweit, so gut... Was ich mir dabei dann jedoch nicht erklären kann, ist die andauernde beachtliche Kursdifferenz zwischen der NV-Aktie und des PLC-Papiers. Aktuell notiert NV (A0JMQ9) bei 49,00 € und PLC (A0JNE2) bei 50,18 €. Normalerweise sollten sich die Kurse spätestens jetzt doch langsam angleichen.  Wo liegt mein Denkfehler? Was ist die Ursache für die andauernde Kursdifferenz der Papiere?

Börsenhandel ist doch das Einfachste der Welt : Kaufe niedrig und verkaufe hoch!