Umgang mit Aktienverlusten

[Zilch]

Klingt, wie gesagt, nach einer Art Versicherung. Und Versicherungen gibt's wie Sand am Meer, egal wie nötig. 

Ich kann mir aber dennoch vorstellen, dass es Menschen gibt, die lieber ohne Risiko anlegen und im Falle von Verlusten einfach sagen können "ach, ich hab ja meine Versicherung, also hab ich keine Verluste". 

Ich frage mich eher, wie man solch ein Modell effizient vermarkten will. Die Gebühren dürfen nicht zu hoch sein, sonst findet man keine Abnehmer der Versicherung. Andersherum kann das Unternehmen schnell Pleite gehen, wenn Anleger anfangen zu zocken und sich denken "ach, Pennystock, 10.000 Euro rein, hab ja meine Versicherung. Wenn es gut geht habe ich 30.000 Euro, wenn nicht immer noch 10.000 Euro".

Ich sehe hier eher die Schwierigkeit. Bin aber überzeugt, dass es viele Menschen mit der guten alten "Tschörmän Ankst" gibt, die mit solch einer Absicherung eher bereit wären zu investieren. 

Meiner Meinung nach ist das Thema "Verluste" einfach eine Sache der Betrachtung. Und wer @nmh aufmerksam verfolgt der wird das lesen, was ich weiter oben schon geschrieben habe: Das Gesamtdepot entscheidet, nicht die einzelne Position. Verluste hat man immer mal, das gehört dazu. Wichtiger ist insgesamt mehr Gewinne zu haben.

Deswegen sind wir, in dieser Community, wohl eher der falsche Ansprechpartner 😉

Edit:

Sorry @NeofitAnders aber ich glaube du verstehst uns nicht.

Uns ist es eigentlich völlig egal was das genau für eine Idee ist oder welches Produkt oder was auch immer ihr da treibt.

Wir wollen aber erstmal wissen, wer DU bist bzw. wer IHR überhaupt seid?

Also nicht wie du genau heißt, aber was ist dein Background? Warum machst du diese Umfrage? Wer ist überhaupt "wir"? Seid ihr eine kleine neue Abteilung im  globalen Unternehmen oder seid ihr eine Gruppe von jungen Menschen, die irgendwas in dem Bereich studiert haben und sich nun damit selbstständig machen wollen? 

Einfach etwas über euch zu erfahren ist das, was man hier erstmal hinterfragt. 

Edit 3: Du bist wie der Typ in der Fußgängerzone, der mit seinem Klemmbrett auf einen zurennt und eine Umfrage machen möchte, den man aber augenscheinlich ignoriert und seinen Gang beschleunigt um möglichst schnell wegzukommen 😉 🙂

Edit 2:

Also wenn @ae und @nmh antworten noch mal in Kurzform meine Antworten für eure Umfrage:

- Nein, alles grün

- Um Gottes Willen. Sehr schlimmer Anfängerfehler.

- Siehe 1 und 2

- Auf keinen Fall

- Nein, meine Art der Geldanlage funktioniert sehr gut

[nmh]

Ich halte es ebenfalls für hochgradig unseriös, dass @NeofitAnders  hier anonym auftritt, obwohl das Posting einen gewerblichen Hintergrund hat. Dennoch beantworte ich gerne die fünf Fragen wie folgt:

nein

nein

nein, Null

nein, das klingt extrem unseriös

nein

Viele Grüße aus einem sonnigen München

nmh

[SMT_Erik]

Hallo @NeofitAnders,

also, von unserer Seite bestehen bislang keine Einwände. Bedenkt aber bitte, dass das Angebot die Nachfrage bestimmt. Mein bisheriger Eindruck ist der, dass das Interesse unserer Communauten an eurer Marktanalyse eher gering ausfällt. 🤷‍

Obwohl an der einen oder anderen Stelle eure Fragen ja sogar schon beantwortet worden sind.

Gruß

Erik

[Robby99]

Ich schließe mich @nmh an 😉

[GetBetter]

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@NeofitAnders  schrieb:

Könntet Ihr Euch vorstellen, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, die Euren Wertverlust für Euch auf seinen Ursprungswert wiederherstellt?

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Na klar kann ich das. Dazu ist aber vermutlich einfaches Schwingen mit dem Zauberstab und ein dreimaliges "Abrakadabra" nicht ausreichend.

Also stellt sich die Frage wie diese Dienstleistung aussehen könnte (Leistung vs. Kosten etc.).

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@NeofitAnders  schrieb:

die Umfrage wird, wie schon erwähnt, im Rahmen einer Business-Plan-Erstellung durchgeführt. Die Zahlen sollen untermauern, dass es durchaus Potential für eine entsprechend neue Dienstleistung gibt.

Das Problem ist nur, dass es irre schwierig ist an fundierte Meinungen zu diesem Thema heranzukommen.

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Und hier beißt sich dann die Katze in den Schwanz:

Wie wollt ihr an fundierte Meinungen kommen, wenn ihr andererseits völlig im Dunkeln lasst wozu man eigentlich seine Meinung äußern soll?

[Robby99]

Ich denke, die haben eine Fee, die die Verluste via Zauberstab ausgleicht. So klingt das nämlich. Also völliger Bull_s.h.i.t und Abzocke.

[Antonia]

Hallo @NeofitAnders 

auch von mir ein herzliches willkommen in unserer Community!!

Im normalen Leben erfährt man ganz genau, wer eine Umfrage erstellt und wofür sie genutzt wird und, wo man das Ergebnis dieser Umfrage lesen kann.

Alles andere finde ich fragwürdig bis unseriös.

Wofür ist denn der Buisinessplan gedacht?

Für die Bank, die eure (wer???) Geschäftsidee finanzieren soll oder zur Evaluation der Tragfähigkeit eurer Idee??

Ich meine, dass mit euren 5 Fragen, die ich alle netterweise mit "nein" beantworte, keine belastbaren Zahlen für den Buisinessplan herauskommen.

Außerdem fehlt mir die Unterscheidung zw realisierter Verlust vs Buchverlust.

Wäre schon schön noch ein paar Worte über euch zu lesen.

So oder so, alles Gute bei eurem Vorhaben!

[huhuhu]

...oder das neuste   h²Vd³ ...periodensystem  🤔

Ups, da ist Toni mir dazwischen gehuschutt  😉

[NR]

So eine Art wortwörtliche Versicherung gegen Buyer's Remorse? Ich muss gestehen, viel interessanter als die Umfrage finde ich diese Idee. Man müsste das vermutlich auf einen bestimmten Pool an Aktien beschränken, z.B. Dax-Werte, und dann können Aktien bei Kurs X zum Kurs X+Y verkauft werden, nachdem man über Jahre ingesamt Y+A in die Versicherung eingezahlt hat 😁

Der Verlust ist tatsächlich größer, aber der Verbraucher hat's in Jahresraten bezahlt und fühlt sich besser 🤣

Jedenfalls, @NeofitAnders , ich fürchte gerade hier im Bord werdet ihr wenig Zielgruppe finden, weil hier doch die meisten das Mantra von "keine Rendite- und Spaßbremsen im Depot" (aka, Verkauf' den Schrott!) beherzigen.

Dementsprechend habe ich natürlich Werte in Rot im Depot (z.B. bei den neuesten Einkäufen), aber nicht "weil der Kurs nicht so mitspielt wie gedacht", sondern weil meine reguläre Verlustgrenze nicht erreicht ist.

Von daher

- Nein

- Nein

- Nein

- Nicht, wenn ich statt Verlust Y Verlust Y+A in Scheibchen ... s.o. 😉

- Definitiv nicht, Verluste sind eingeplant und statistisch notwendig.

[NeofitAnders]

Danke Erik,

nur zur Info, ich bin selbst gespannt was passiert.

Was mir hier auffällt ist, dass das Wort "unseriös" fast schon inflationären Charakter bekommt. Dabei ist es lediglich folgendes:

Stellt euch bitte vor, ihr hättet Aktien wie zum Beispiel eine Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Infineon usw. in eurem Depot. Dort liegen Sie schon seit Jahren einfach rum.

Ja, es gibt den Verkaufsbutton. Aber der Verkaufsbutton heißt auch realisierte

Verluste. Natürlich kann jetzt über ein neues Investment, in eine andere Aktie, versucht werden den Verlust wieder herein zu holen. Hierfür gibt es fast so viele Strategien wie Sterne am Himmel. Aber jeder der sich selbst ehrlich gegenüber ist, weiß, am Ende kommt es immer darauf an, ob ich recht mit meiner Entscheidung hatte oder nicht. Einfach ausgedrückt - es ist einfach nur Glück. Wäre es anders, wäre die Welt voller Aktiengewinner. Ist sie aber nicht.

Bleiben wir bei dem Beispiel Telekom. Angenommen man hat vor Jahren die Telekom bei 60 € gekauft, und hat in der Zeit bist heute die Kapitalerhöhungen nicht mit gemacht, wird man faktisch den Kurs von 60 € aller Wahrscheinlichkeit nicht wieder sehen. Das ist ganz einfach erklärt. Zu der Zeit, wo die Telekom bei diesen Kursen war, gehörte sie zu den 5 teuersten Unternehmen der Welt. Heute bräuchte sie ein gigantisches Wachstum um zu diesen Kurs wieder zu kommen.

Jetzt habe ich erklärt um welche Aktien es uns geht. Wir haben allein den Dax 40 analysiert und festgestellt das ca. 60 % der Werte mehr als 20 % von ihrem Allzeithoch entfernt sind. Wir gehen davon aus, nicht jeder Aktienkäufer hatte dabei einen Stopp Loss etabliert. 

Ich muss euch ja nicht erzählen, Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen. Die meisten machen es umgedreht. Kann auch psychologisch erklärt werden warum das so ist. Würde aber den Rahmen hier sprengen. Genauso wie die Unsinnigkeit eines Stopp Loss Kurses.

Also, was wäre jetzt, wenn jemand sagt -dieser jemand sind wir- wir erarbeiten dir aus deinen Aktien deinen Verlust über einen bestimmten Zeitraum wieder heraus. Wir reparieren dir quasi deinen ursprünglichen Betrag den du einmal investiert hast in einer bestimmten Zeitspanne mit deinen alten Aktien die du im Depot hast wieder heraus.

Dabei kannst du jeden Tag über deine Aktien verfügen, Dividenden sollten sie entstehen bekommst du ausgezahlt und wir werden nur mit einer Dienstleistungsgebühr entlohnt, wenn wir Erfolg haben. Haben wir keinen, verdienen wir nichts.

Und keine Angst, nicht wie bei Anderen üblich, wird unsere Provision nur von dem bezahlt was wir erwirtschaftet haben, sprich aus den Gewinnen.

Also, wie ihr seht keine Versicherung, keine Absicherung, keine sonst etwas. Lediglich ein Angebot dir deinen erlittenen Verluste wieder zu erarbeiten. Die Betonung sollte hier auf Arbeit liegen.

Deswegen nennen wir uns auch die AktienDocs. Wir haben lediglich eine Win-Win Situation kreiert, für all diejenigen die nicht jeden Tag traden können oder wollen. Und beim besten Willen, ich habe noch niemanden gefunden der sagt:

"Okay du hast Verlust auf deinen Aktien, kein Problem, dabei kann ich dir helfen ohne dir noch mehr Geld aus der Tasche zu leiern."

Ja, das könnte unseriös sein... oder aber, es erscheint unseriös, weil man es sich nicht vorstellen kann. Vielleicht aber ist es einfach tatsächlich nur etwas "Neues". Und sich neuen Gedanken gegenüber zu öffnen ist manchmal schwer.  

Wie Ihr wohl gemerkt habt, ist diese Dienstleistung natürlich nichts für die Profis unter Euch, aber es gibt ja auch Menschen, die einfach nur Mitlesen und still leiden.

So, ich hoffe jetzt ist einiges klarer geworden. Und jetzt bin ich wirklich mal gespannt.

Besten Dank und Grüße in die Runde