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am 02.04.2020 18:19
Ich finde die 9,90 Euro auch deutlich zu hoch. Zudem der Betrag ja zweimal anfällt, beim Kauf und dann wieder beim Verkauf.
Auf der einen Seite jammern die Banken dass es in Deutschland keine Aktienkultur gibt und der "kleine" Mann nichts von Aktien hält usw. Auf der anderen Seite sind die Gebühren derart hoch, dass sich Geschäfte mit kleineren Beträgen überhaupt nicht lohnen.
Es kann doch nicht ernsthaft einer der Verantwortlichen glauben, dass die Klientel der Sparbuch-Anleger den Aktienhandel ausprobiert, wenn da mindestens 1500,-- Euro pro Transaktion nötig sind, um die Gebühren in einem angemessenen Verhältnis zu halten.
Es würde sich sicher für beide Seiten, die Anleger und auch die Broker, sehr lohnen die Gebühren soweit zu senken, dass auch der Handel mit wenigen hundert Euros noch Sinn macht.
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am 02.04.2020 18:26
Ich wäre der letzte der sich beschweren würde, wenn die comdirect die Mindestentgelte reduziert – solange die Leistung nicht den gleichen Weg einschlägt natürlich .
Was mich etwas erregt, ist die Interpretation des Wortes "zeitgemäß".
Aber in der Bandbreite der Angebote bzw. Kostenmodelle gibt es die einen am unteren Ende (TR und Konsorten), die anderen am oberen Ende (Filialbanken etc.) und was dazwischen. Das ist in allen anderen Bereichen des Lebens ebenfalls so und das ist auch gut und richtig so.
Ich setze mich ja auch nicht ins gutbürgerliche Gasthaus und beschwere mich dann, dass das Schnitzel im Imbiss nebenan aber nur die Hälfte kostet.
Vor allem ist aber der Imbiss deswegen nicht zeitgemäßer. Er hat nur einfach ein anderes Servicekonzept – und für beides git es einen Markt und folglich eine Daseinsberechtigung.
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am 02.04.2020 18:30
Da liegen unsere Meinungen sehr (!!!) nahe beieinander. Zumal ich ja auch nicht einmal den prozentualen Anteil der Orderkosten großartig bemängle.
Nur das Mindestorderentgelt.
Wir müssen keinesfalls Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber wenn wir mal bei den großen Direktbanken bleiben dann gibt's da doch einen Wettbewerber der sein Mindestorderentgelt ziemlich genau dort platziert hat wo ich es auch gerne hätte.
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 02.04.2020 18:31
@Sonnenwiese schrieb:Ich finde die 9,90 Euro auch deutlich zu hoch. Zudem der Betrag ja zweimal anfällt, beim Kauf und dann wieder beim Verkauf.
Auf der einen Seite jammern die Banken dass es in Deutschland keine Aktienkultur gibt und der "kleine" Mann nichts von Aktien hält usw. Auf der anderen Seite sind die Gebühren derart hoch, dass sich Geschäfte mit kleineren Beträgen überhaupt nicht lohnen.
Es kann doch nicht ernsthaft einer der Verantwortlichen glauben, dass die Klientel der Sparbuch-Anleger den Aktienhandel ausprobiert, wenn da mindestens 1500,-- Euro pro Transaktion nötig sind, um die Gebühren in einem angemessenen Verhältnis zu halten.
Es würde sich sicher für beide Seiten, die Anleger und auch die Broker, sehr lohnen die Gebühren soweit zu senken, dass auch der Handel mit wenigen hundert Euros noch Sinn macht.
Und hierfür gibt es doch auch Sparpläne die deutlich weniger kosten.
Es müssen ja auch keine Einzelaktien sein, ETFs gehen genauso um das Thema "sparen mit der Börse anstatt Sparbuch" und "Vermögensaufbau" anzugehen.
Aber prinzipiell gebe ich dir natürlich recht. Der kleine Mann wird eher zur Konkurrenz gehen weil 5,00€ pro Trade jederzeit oder 1€ nunmal lukrativer sind als 10€.
Die kommen dann hierher und stellen ihre Fragen weil dort nunmal sehr schlechter Service ist. Vielleicht bin ich ja auch kein Comdirect Kunde, sondern Manuel.... halt, falsche Situation, ich trinke doch keine Cola:D
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 02.04.2020 18:49
Zumindest die Anpassung des Mindestorderentgelts im Live-Trading sollte doch ohne große Schmerzen für CD möglich sein. Denn gerade die Entgelte zu LS dürften weit unter den 3,90 EUR liegen, nicht umsonst handeln die ganzen Low-Cost-Broker gerade über LS mit weitaus günstigeren Gebühren. Auch für SG und Baader Bank gilt das doch im Grunde, anders würde die "3,90-Euro-Flat Fee im LiveTrading" für Derivate ja kaum funktionieren...
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am 02.04.2020 19:22
Und hierfür gibt es doch auch Sparpläne die deutlich weniger kosten.
Es müssen ja auch keine Einzelaktien sein, ETFs gehen genauso um das Thema "sparen mit der Börse anstatt Sparbuch" und "Vermögensaufbau" anzugehen.
Aber prinzipiell gebe ich dir natürlich recht. Der kleine Mann wird eher zur Konkurrenz gehen weil 5,00€ pro Trade jederzeit oder 1€ nunmal lukrativer sind als 10€.
Die kommen dann hierher und stellen ihre Fragen weil dort nunmal sehr schlechter Service ist. Vielleicht bin ich ja auch kein Comdirect Kunde, sondern Manuel.... halt, falsche Situation, ich trinke doch keine Cola:
kannste natürlich machen mit den Sparplänen. Ist aber irgendwie, wie mit angezogener Handbremse das neue Auto testen. 😉 Außerdem löst es nicht dass eigentliche Problem.
Der Ansatz sollte sein, die Kosten pro Einheit zu senken um damit die Anzahl der Verkauften Einheiten zu erhöhen. Damit hast du dann unterm Strich mehr Patte in der Tasche.
Reduzierst du z.B. die Gebühren auf 2,00 Euro pro Trade und animierst dadurch den Kunden, anstatt einem mehr als fünf Trades zu tätigen lohnt sich das für dich. Zudem wirst du damit auch Kunden aktivieren, die aufgrund der alten, hohen Kosten, bisher überhaupt nicht gehandelt haben.
02.04.2020 20:31 - bearbeitet 02.04.2020 20:35
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02.04.2020 20:31 - bearbeitet 02.04.2020 20:35
Hallo zusammen,
es freut mich ein doch rege Diskussion über das Thema angestossen zu haben.
Ich versuche mal auf ein paar pro/cons aus der DIskussion einzugehen
Service:
Zum Thema Service von CD gibts aus meinersicht keine Diskussion dieser ist wirklich TOP ausser Frage, ich habe ich schon paar angerufen siehe auch den anderen Beitrag von mir wo es um die HV von Apple ging... hier an dieser stelle ein grossen Lob and die CD - bitte @SMTcomdirect bitte weiterleiterleiten
Gebühren:
ja diese 10€ Gebühren fallen dann 2 mal an beim Kauf und Verkauf wenn man dann endlich sich dazu entschieden hat Wertpapiere zu Kaufen egal was, und sich an die 1500€ hält was dann immer noch ca. 1,33% (kauf und Verkauf) ausmacht mag das zwar "wenig" sein wenn man nur ein paar Trades macht, aber wenn man monatlich solche summen hat dann geht das schon ins Geld und wirkt sich dann deutlich auf die Rendite aus...
Den Ansatz von @Sonnenwiese ist hier komplett der Richtige lieber etwas billiger die Trades machen dann wird automatisch mehr gehandelt und Kunden werden auch nicht wechseln wollen, im Gegenteil Neukunde werden so definitv schneller an an Board geholt...
Auch das PLV Dokument ist etwas Irreführend denn her steht:
Grundentgelt | 4,90 Euro | -15 % Viel-Trader-Rabatt auf das Orderentgelt |
Orderprovision | 0,25 % vom Ordervolumen | -15 % Viel-Trader-Rabatt auf das Orderentgelt |
Min. Entgelt | 9,90 Euro | -15 % Viel-Trader-Rabatt auf das Orderentgelt |
Max. Entgelt | 59,90 Euro | -15 % Viel-Trader-Rabatt auf das Orderentgelt |
Taggleiche börsliche Wertpapierteilausführungen | kostenlos | kostenlos |
Limitänderung | kostenlos | kostenlos |
Orderänderung | kostenlos | kostenlos |
Ich verstehe das so 4,90€ + 0,25% vom Ordervolumen dass wäre dann bei einem 500€ Trade 4,90€ + 1,25€ = 6,15€ anstatt 9,90€ das ist dann schon ein unterschied.
Diese Rechnung kommt gar nie zum Zug denn es werden ja mindestens 9,90€ bei einen Trade bis zu 12k€ verrrechnet darüber hinaus dann Anteilsmässig bis maximal 59,90€.
Wenn man jetzt die Preisstafellung bis 2000€ anpassen würde mit dieser 0.25% Regel ist glaube ich jedem geholfen denn erst ca. 2000€ kommen wir dann in die 10€ Region und das wäre meineserachtens dann auch fair wenn man hier dies Preisstaffeln anpassen würde... @SMTcomdirect
Aber es kann ja sein dass ich das total falsch lese 😉
Grundsätzlich sollte man egal wo man ist Die Gebühren auch im Auge behalten für kleine Sparer mit einer Sparrate bis zu ich sag mal 200-250€ hier kann man gut mit diesen 1,5% Gebühren leben und mag nicht so eine grosse Rolle spielen aber eben wenn man "Grosssparer" ab 600€ aufwärts ist kann es doch nicht sein dass ich jedes mal 10€ hinlegen muss pro kauf und jeder hat mindestens 2 Werte in seinem Depot wo regelmässig zugekauft wird - Viele hier sind ETF Sparer und wenn man das mal hochrechent aufs Jahr bei 2 oder mehr Werten kommt dann eine Summe ab 240€ im Jahr zusammen und wenn man sich dann die Konkurenz ansieht wie hier bereits erwähnt ist das sehr wirklich berechtigt das zu hinterfragen denn wir haben alle kein Geld zum "verschenken"... 😉
Gruss Danke
Thomas
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am 02.04.2020 21:55
Hey @Wuggi
Sehr verwirrend deine Gedanken.
1) Monatlich 1.500€ ist schon ein Batzen - mehr als viele monatlich verdienen 😄 ich glaube wer so viel monatlich sparen kann und nicht gerade Frugalist ist den stören 9,90€ nicht wirklich bzw die 120€ im Jahr (120€ von 18.000€ (!!!) plus Wertentwicklung, sorry aber man muss auf dem Teppich bleiben und kann es auch übertreiben).
2) Neukunden werden durch Aktionen gewonnen
3) Viel Trader Rabatt gibt es nur auf Ordergebühren. Nun rechne mal wie viel du an Gebühren bezahlst um 125 Trades durchzuführen und dann gilt das nur für ein halbes Jahr. Irreführend ist es nicht: du bekommst 15% Rabatt auf deine Ordergebühren. Das sind 9,90€ - 15% also 1,49€ Rabatt also 8,42€ bis 2.000€ - so viel besser? Nicht wirklich. Und wer ca. 21 Trades im Monat macht und somit ca. 210€ im Monat an Gebühren zahlt der spart ca. 31€. Ein Tropfen auf dem heißen Stein.
4) Wie kommst du darauf dass bis 12.000€ 9,90€ Gebühren anfallen? Eine 1 zu viel? Bis 2.000€ kommen 9,90€ zum Zuge, wieso kommt der Rabatt da nicht zum Zug? Den Rabatt bekommst du ja für viele Trades...
5) Ich bin ebenfalls der Meinung dass man die "mindestens 9,90€" zu streichen. 4,90€ + 0,25% wären bei zum Beispiel 300€ 5,65€ Gebühren. 1,88% wenn ich mich nun nicht irre. Was akzeptabel wäre.
Sodele!
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am 02.04.2020 22:39
Hallo @Zilch
Danke für deinen Beitrag ich versuche mal drauf einzugehen
zu 1)
ja da gebe ich dir recht dass 1500€ ein Batzen ist und ja das verdienen andere nicht aber gehen wir doch mal von 500€ was ja realistischer wäre dann zahl ich 10€ und dass sind dann 2% nur beim Kauf und auch wenn es nur 200€ dann sind es schon 5% wie soll sich denn da der Kurs entwickeln damit hier noch profit rauskommt?! Bedenke auch dass es nicht Sparplanfähige Fonds/ETF/Aktien gibt wo ein automatischern Sparpaln nicht angelegt werden kann. Beispiel CD bietet 1500 ETF`s an davon sind bei 613 Sparplanfähig, dass heisst über die hälfte kann ich nur mit 10€ Trades kaufen...
Die 1500€ habe ich ja nur herbeigezogen da das Argument war dass es sich erst ab 1500€ "ausgleicht" und auch hier gillt wer kann schon 1500€ 2-3 mal im Jahr bereitstellen
zu 2)
Aktionen bedeutet nur 3,9€ für 12 Monate und ab dann auch 9,90€
zu 3)
der viel Trader Rabatt is bei normalen Sparer niemals erreichbar
zu 4)
sorry ja tippfehler 😉 2k€ sind da natürlich gemeint da dies auch so im PLV steht
zu 5)
ja defintiv bis 2k€ dürfen nicht mehr Gebühren als 5€ anfallen damit wäre allen und jeden geholfen da die meisten unter uns in diesem Spare Range drin sind sprich 25 -2000€.
Gleichzeitig ist dies dann auch ein völlig Konkurenzfähiger Preis, da hier dann eine Diskussion über andere Broker dann hinfällig wäre denn der Serivce is dann der Verkaufspunkt wo jeder oder viele dann zur CD gehen oder bei CD bleiben.
Aber es ist trotzdem schön dass dieses Thema doch jeden irgendwie beschäftigt ich hoffe @SMTcomdirect kann hier nochmals Ihrer Preispolitik überdenken - denn nichts ist schlechter Kunden zu verlieren die dann sagen CD verlangt 10€ pro Trade, da bringt der beste Service dann nichts...
Gruss Danke
Thomas
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am 02.04.2020 23:18
Hey @Wuggi danke für deine Antwort 🙂
Weiter geht's 🙂
1) Bei einer typischen Sparrate von 400€-500€ ist das innerhalb von 3 bis 4 Monaten möglich. Und du hast das Beispiel gebracht 😄 Was kleinere Sparraten angeht habe ich ja weiter unten bereits gesagt wie die comdirect da entgegenkommen kann.
2) Ja aber du sprichst von Neukunden, nach 12 Monaten bist du kein Neukunde mehr.... Und du sprichst davon wie man Neukunden gewinnt... nicht wie man sie über Jahre hält... große Unterschiede, hier musst du differenzieren 🙂
3) Ganz genau und wie du siehst ist es am Ende nur ein Tropfen auf dem heißen Stein 🙂
4) Puh dachte schon 😄
5) 5€ bei 25€ Sparrate sind doch etwas happig 😄 aber ja sogenannte Kleinsparer werden hier nicht glücklich es sei denn sie sparen nebenher und investieren größere Summen. Oder Sparpläne wenn möglich. Wenn.
Liebe Grüße!
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
