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Spesen der Lagerstelle bei Depotübertrag - Was ist das und wieso fallen diese nur bei comdirect an?

50 ANTWORTEN

Morgenmond
Mentor ★★★
2.411 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

...
Ich bin mal gespannt, was comdirect mir antwortet.)

 

...

 


Erwartest du ernsthaft da eine tiefgehende Antwort ?

Das wird wohl nicht passieren.

Um eine wirklich belastbare Antwort zu erhalten wird dir wohl nur der rechtliche Weg übrigbleiben.

 

Gruß Morgenmond

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Dito, aber Comdirect da denn einfach machen, was sie will? Wenn ich Namensaktien intraday trade, finden zB keine Umschreibungen statt, trotzdem rechnet Comdirect welche ab....

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Spesen der Lagerstelle sind keine Gebühren für einen Depotübertrag, sondern fremde Spesen. Natürlich ist es ein Ärgernis, daß comdirect diese in Rechnung stellt, aber so steht es in den Geschäftsbedingungen und die hat man als Kunde akzeptiert.

Silver_Wolf

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Dito, aber Comdirect da denn einfach machen, was sie will? Wenn ich Namensaktien intraday trade, finden zB keine Umschreibungen statt, trotzdem rechnet Comdirect welche ab....


Natürlich kann die Bank weitgehend machen was sie will.

Wie kommst du auf die Idee es fielen keine Umschreibegebühren an?

Jeder Kauf/Verkauf ist ein Gläubigerwechsel.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Nein, so stimmt das nicht: Umschreibungen sind die Registrierung der NA und die müssen nur beim Halten über Nacht sowie stets gesammelt geschehen. Alles bei den Lagerstellen nachzulesen. Bei Onvista ga es zB oft fehlerhafte Berechnungen, wenn NA nachbörslich noch verkauft wurden. Dann fab es gar keine neue Registrierung, weshalb ich stets die Rückbuchung fordern musste. Da mir dies für 89 Cent bald zu blöd wurde, forderte ich eine Pauschale zum Auegleich, bekam sie aber erst mittels Ombudsmann: 300 Euro statt der geforderten 20 Euro im Jahr. Aber im Vergleich zu Comdirect war es bei Onvista ein echtes Versehen und harmloser...

 

Es erscheint natürlich lachhaft für 20 o. 40 Euro eine Verfahren anzustrengen, alles zu dokumentieren etc., aber diesen großen Aufwand haben leider Banken, nicht Kunden zu verantworten! Ich kann jeden nur bestärken, sich auf den Weg zu machen, denn es ist Banken sehr unangenehm, wenn die Ombudsleute ständig wegen ihnen tätig werden müssen. Natürlich sollte man vorher genau prüfen, ob das eigene Anliegen vertretbar oder die Berechnung etwaiger Spesen nur kleinlich, aber rechtlich ok ist. Ich selbst habe z.Z. nur keine Nerven für solch Verfahren, Mutter liegt im Sterben, Frau hat Krebs... Vermutlich spekulieren Banke aber leider genau darauf, dass die Kunden den Aufwand und Ärger scheuen, da sie alles ja nur nebenbei machen.


@Silver_Wolf  schrieb:

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Dito, aber Comdirect da denn einfach machen, was sie will? Wenn ich Namensaktien intraday trade, finden zB keine Umschreibungen statt, trotzdem rechnet Comdirect welche ab....


Natürlich kann die Bank weitgehend machen was sie will.

Wie kommst du auf die Idee es fielen keine Umschreibegebühren an?

Jeder Kauf/Verkauf ist ein Gläubigerwechsel.


Klever
Mentor ★★
1.906 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Spesen der Lagerstelle sind keine Gebühren für einen Depotübertrag, sondern fremde Spesen. Natürlich ist es ein Ärgernis, daß comdirect diese in Rechnung stellt, aber so steht es in den Geschäftsbedingungen und die hat man als Kunde akzeptiert.


Comdirect darf fremde Spesen in Rechnung stellen. Die 2,38 € sehen aber "verdächtig" nach einer Pauschale statt der tatsächlichen fremden Spesen aus. - Gut, wenn da bei Comdirect immer mal wieder nachgefasst wird (aktuell von @ehemaliger Nutzer ), bis diese höchstwahrscheinlich rechtlich unhaltbare Praxis endlich eingestellt wird. 

 

Grüße

Klever

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

@Klever  schrieb:



Comdirect darf fremde Spesen in Rechnung stellen. Die 2,38 € sehen aber "verdächtig" nach einer Pauschale statt der tatsächlichen fremden Spesen aus. - Gut, wenn da bei Comdirect immer mal wieder nachgefasst wird (aktuell von @ehemaliger Nutzer ), bis diese höchstwahrscheinlich rechtlich unhaltbare Praxis endlich eingestellt wird. 

 

Grüße

Klever


Da wird gar nichts passieren da man diese fremden Spesen gar nicht berechnen kann.

Die Comdirect zahlt sicherlich monatlich ihre Rechnung bei CBL sowie die Kontoführungsgebühren.

Dann hat man sich eine sehr großzügige Pauschale ausgedacht die man den Kunden berechnet.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Dito. Warum einige hier immer schon vorher genau wissen wollen, dass nichts passiert: woher? Letztlich demoralisiert das nur! Klar, für einmalig 2,38 oder gar 0,95 Euro bei Umschreibeentgelten lohnt kein Aufwand, wenn sich das aber summiert, kann schon eine 6-fache Teilausführung bei Namensaktien fast 6 statt 1 Euro bedeuten usw. Bei Vieltradern sind das dann, 20, 50 oder 200 Euro im Jahr...

Grundproblem ist die stets abblockende Kommunikation dazu: man will den Kunden offenbar im Service gar nicht hören. Vieltrader wird Comdirect so aber mittelfristig doch verlieren, auch wenn jeder Bankwechsel nervt, neue Probleme lauern könnten usw. Alternative: ein Ombudsverfahren, das bis 10.000 Euro bindend ist,  denn das nervt Banken, sie stehen im eigenen Lobbyverband als schwarzes Schaf am Pranger, falls sie etwas rückerstatten müssen... Kunden müssen aber Zeit und Arbeit investieren.

warrwirr

@ehemaliger Nutzer

 

auf mein nach deiner Vorlage modifiziertes Schreiben an comdirect erhielt ich noch am selbigen Tag (14.8.) folgende Antwort:

 

"Hallo warrwirr,

vielen Dank für Ihre Mitteilung.

Bei den berechneten Entgelten handelt es sich um fremde Spesen, die wir an unsere Kunden weiterleiten. Diese Spesen berechnet die Lagerstelle für die Umbuchung von Namensaktien und für die Lieferung im Ausland verwahrter Wertpapiere. Andernfalls fallen für einen Depotübertrag keine Kosten an.

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Geschäftsbeziehung und wünschen Ihnen einen angenehmen Abend.

Viele Grüße

Ihr comdirect Team"

 

Diese gestern erhaltene Sprechblase erzürnte mich so sehr, dass ich mich heute an die BaFin gewandt habe (die mir erst kürzlich zu einem raschen Erfolg bei TR verholfen hat - nach drei Monaten Warten auf eine Dividende).

 

Was war der Anlass für meine Reaktion? Der Übertrag von Smartbroker zu comdirect ging mit 13 Tagen erfreulich schnell (die Einstandwerte lassen noch auf sich warten.). Aber: Von drei US-Posten wurden zwei ("Wertpapierrechnung") mit den berühmten € 2,38 belegt, einer ("Girosammelverwahrung") kam ungeschoren davon. Für mich überraschenderweise. Zwar hatte ich die klein und dünn gedruckte Fußnote ("Evtl. anfallende Fremdspesen werden an den Depotinhaber weitergeleitet") im PVL sogar gelesen, allerdings keinen mich betreffenden Inhalt damit verbunden, da noch keine andere Bank in meiner 15jährigen persönlichen Börsengeschichte jemals Ähnliches verlangt hatte.

 

Die Höhe des Betrages wäre fast vernachlässigbar, obwohl es sich im Hinblick auf mein Gesamtdepot mit ca. 25 Titeln deutlich
summieren würde. Aber mir geht es tatsächlich um die Störung des Vertrauens, die mit der trickreichen Konstruktion eines
derartigen juristischen Schlupflochs entsteht.

 

Noch etwas Anderes: Wie verhält es sich eigentlich mit den dazugehörigen Dividenden? Die laufen ja wohl auch über Clearstream. Dazu habe ich im PVL kein explizites Wort gefunden. - Bei entsprechenden Käufen und Verkäufen ist die Gebühr aktuell ebenfalls fällig?

 

CurtisNewton
Legende
4.845 Beiträge

Käufe / Verkäufe ja, Dividenden nein. Alles was anfällig ist für CS Gebühren (Anleihen, exotische ETF / Fonds, exotische Aktien) handele ich inzwischen bei Marktbegleitern. Besonders unangenehm finde ich, dass man teilweise sogar bei Geldmarktfonds CS Gebühren verlangt.

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose