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Depotübertrag - Neuregelung der Gebühren und Verwararten?

Nluxy
Einsteiger
1 Beiträge

Moin moin in die Runde, ich überlege zur comdirect zu wechseln und mein Depot zu übertragen. Ich habe auf der Website und danach in vielen Threads des Forums gelesen, dass für den WP-Übertrag je nach Verwahrart Gebühren entstehen können bei Clearstream. Auf meine konkrete Anfrage im Chat ob Girosammel oder Wertpapierrechnung oder andere Arten unterschiedlichen Umgang erfordern und die Lagerstelle geändert werden muss wurde mir klar zu verstehen gegeben, dass dies nicht der Fall sei. Gab es hier eine Änderung kürzlich oder wurde mir eine falsche Info gegeben?

 

Danke für eine kurze Rückmeldung

58 ANTWORTEN

paej
Mentor ★★
1.821 Beiträge

Ich erkenne in Deinem Beitrag die Kernfrage nicht wirklich.

 

Trotzdem mein Versuch einer „ Antwort“

 

Es können pro Position beim Einbuchen Gebühren in Höhe von ca 2-3 Euro anfallen

 

Bei einem Depotübertrag musst Du im Vorfeld keine Lagerstellenumbuchung vornehmen, die beiden Banken klären übllicherweise die jeweilige Lagerstelle/ Verwahrart untereinander.

 

 

dg2210
Legende
6.226 Beiträge

@paej  schrieb:

 

 

Bei einem Depotübertrag musst Du im Vorfeld keine Lagerstellenumbuchung vornehmen, die beiden Banken klären übllicherweise die jeweilige Lagerstelle/ Verwahrart untereinander.

 

 


So ist es. Darum ist auch die Auskunft im Chat ("der Kunde muß nichts machen") korrekt.

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.170 Beiträge

@paej  schrieb:

Ich erkenne in Deinem Beitrag die Kernfrage nicht wirklich.

 

Trotzdem mein Versuch einer „ Antwort“

 

Es können pro Position beim Einbuchen Gebühren in Höhe von ca 2-3 Euro anfallen

 

 


Gebühren für was?

Kosten für die Verwahrung sollten vom Depotmodell gedeckt sein.

Ich meine es gab da schon mal ein Urteil.

 

Ich habe da bisher nie etwas bezahlt.

Abgesehen bei Onvista. Die sind so schlau oder dumm daß sie Namensaktien immer umschreiben.

Obwohl kein Gläubigerwechsel vorliegt.  😞

paej
Mentor ★★
1.821 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

@paej  schrieb:

Ich erkenne in Deinem Beitrag die Kernfrage nicht wirklich.

 

Trotzdem mein Versuch einer „ Antwort“

 

Es können pro Position beim Einbuchen Gebühren in Höhe von ca 2-3 Euro anfallen

 

 


Gebühren für was?

Kosten für die Verwahrung sollten vom Depotmodell gedeckt sein.

Ich meine es gab da schon mal ein Urteil.

 


es handelt sich offiziell nicht um Bankgebühren sondern um „weitergereichte Gebühren der Lagerstelle“….

(Comdirect 2,38 Euro)

Genau zu diesem Thema gibt es hier bereits einen Beitragsfaden.

 

 

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

@Nluxy  schrieb:

Auf meine konkrete Anfrage im Chat ob Girosammel oder Wertpapierrechnung oder andere Arten unterschiedlichen Umgang erfordern und die Lagerstelle geändert werden muss wurde mir klar zu verstehen gegeben, dass dies nicht der Fall sei.


Die Aussage ist an sich nicht falsch denn sie hat mit den Spesen beim Depotübertrag erstmal nichts zu tun - das sind 2 separate Vorgänge. Die Spesen, die du erwähnst werden für (deutsche) Namensaktien und für im Ausland verwahrte Positionen berechnet.

 

Heißt prinzipiell: Bei deutschen Namensaktien kannst du eh nichts machen und bei ausländischen Posten kommt es drauf an. Da wäre zunächst mal zu klären wo die Posten aktuell liegen und dann noch ob sie denn überhaupt girosammelfähig sind. Schließlich kannst du nicht in die Girosammelverwahrung umbuchen lassen wenn das die Stücke gar nicht zulassen.

 

Und dann ist da die Frage der Kosten, denn die Verwahrartänderung ist nicht kostenlos, ganz im Gegenteil. Je nachdem bei welchem Broker deine Positionen aktuell liegen solltest du dich dort vorher informieren was der Spaß kosten würde denn einige Broker lassen sich das sehr gut bezahlen, wenn sie es überhaupt anbieten. Hier kann man über comdirect sagen was man will, aber was das angeht ist es durchaus fair, denn es werden nur die Spesen der Lagerstellen weitergereicht und keine Entgelte für den Auftrag an sich verlangt (was ich wiederum seltsam finde da das nicht unbedingt ein Standardprozess ist und andere Standardprozesse dann wiederum berechnet werden, naja).

 

Wenn ich raten würde, würde ich aber mal meinen dass die Änderung der Verwahrart dich am Ende mehr kosten würde als einfach die Spesen bei der Einbuchung hinzunehmen. Die sind vergleichsweise günstig (siehe unten), denn die "billigsten" Verwahrartänderungen die ich bisher gesehen habe waren um die 7 Euro glaub ich, kann je nach Land aber auch 3-stellig werden.

 


@Silver_Wolf  schrieb:

 

Abgesehen bei Onvista. Die sind so schlau oder dumm daß sie Namensaktien immer umschreiben.

Obwohl kein Gläubigerwechsel vorliegt.  😞


Es wird ja auch nicht der Name umgeschrieben sondern das Depot in dem sie verwahrt werden und auch das will im Aktienregister eingetragen werden.

 

2,38 Euro sind die üblichen Spesen für Namensaktien wie paej schon schreibt. Bei im Ausland verwahrten Posten fallen auch Spesen an aber da ist der Betrag scheinbar nicht ganz so in Stein gemeißelt, hab von 3 bis 6 schon einiges gesehen.

olro
Autor ★★
28 Beiträge

Moin,

 

ich häng' mich mal hier dran:

 

Ich habe gerade drei ETF von der Targo zur Comdirect umgezogen:

 

IE00B3VVMM84

IE00B3RBWM25

und LU0846194776.

 

Die Anteile habe ich seinerzeit ganz regulär bei der Targo gekauft. Als Verwahrart landeten sie laut Abrechnung in "WR Großbritannien" bzw. "WR Irland" - ich nehme mal an, dass damit Wertpapierrechnung gemeint ist.

 

Beim Übertrag zur CoDi wurden mir nun bis zu knapp 10 € pro ETF für die "Lieferung von im Ausland verwahrter Wertpapiere" berechnet.

 

Was genau ist da passiert?

Die Anteile habe ich über das Targobank-Depot Ende 2019 ganz regulär via "Außerbörslicher Limithandel" / "Baader Bank DE" gekauft.

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.170 Beiträge

@olro  schrieb:

Moin,

 

ich häng' mich mal hier dran:

 

Ich habe gerade drei ETF von der Targo zur Comdirect umgezogen:

 

IE00B3VVMM84

IE00B3RBWM25

und LU0846194776.

 

Die Anteile habe ich seinerzeit ganz regulär bei der Targo gekauft. Als Verwahrart landeten sie laut Abrechnung in "WR Großbritannien" bzw. "WR Irland" - ich nehme mal an, dass damit Wertpapierrechnung gemeint ist.

 

Beim Übertrag zur CoDi wurden mir nun bis zu knapp 10 € pro ETF für die "Lieferung von im Ausland verwahrter Wertpapiere" berechnet.

 

Was genau ist da passiert?

Die Anteile habe ich über das Targobank-Depot Ende 2019 ganz regulär via "Außerbörslicher Limithandel" / "Baader Bank DE" gekauft.


Wenn die Bank mit der alten Lagerstelle nicht handeln kann müssen die Papiere umgebucht werden.

Dabei entstehen Kosten die die Banken teilweise auch weiter geben.

olro
Autor ★★
28 Beiträge

Ah ok.

 

Hängt die Lagerstätte von der Kaufweise ab oder kostet jeder Übertrag z.B. des A1JX52 (Vanguard FTSE AW) zu CoDi dann 9,52 Euro?

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.170 Beiträge

@olro  schrieb:

Ah ok.

 

Hängt die Lagerstätte von der Kaufweise ab oder kostet jeder Übertrag z.B. des A1JX52 (Vanguard FTSE AW) zu CoDi dann 9,52 Euro?


Das hängt sicherlich von der Art des Kaufes ab.

Wenn Baader mit einer kleinen Bank A in London handelt und die Commerzbank mit der Großbank A dann müssen die Papiere eben übertragen werden.

Zu den Kosten kann ich natürlich nichts sagen.

Das können Pauschalen der eigenen Bank sein. Oben war von gut 3 Euro die Rede.

Wenn die Verwahrstellen mehr berechnen gibt man das auch gerne weiter.