15.05.2020 18:25 - bearbeitet 15.05.2020 18:28
Leute, es gibt unglaubliche Neuigkeiten zu Wirecard und dem Chef Dr. Markus Braun!
Bitte hier klicken (Werbung kann man nach fünf Sekunden überspringen):
https://www.youtube.com/watch?v=I5RQ5RO3t7E
Dort werden endlich auch alle Beweismittel beleuchtet und bewertet. Unabhängig davon ist es aber auch sehr "enlightening", wie Dr. Markus Braun sagen würde, in dieses "Internet" mal den Namen "Dr. Markus Braun" einzugeben und dann in Goooooooogle auf die Video-Suche zu klicken. Sehr spannend, zu hören, wie er so redet. Für mich ist klar: Wirecard is hot sh!t.
Damit ein schönes Wochenende
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 20.06.2020 13:50
@ehemaliger Nutzer schrieb:Mir ging es in meinem Beitrag nicht darum, in irgendeiner Art und Weise auf die Tränendrüse zu drücken. Ganz im Gegenteil. Ich war mir natürlich des Risikos bewusst und es meine Schuld, dass ich mit einem Verlust aus der Position ausgestiegen bin. Ich finde es lediglich wichtig, dass man das auch erkennt. Dass man die Schuld eben nicht bei anderen sucht und jetzt versucht, die Gesellschaft zu verklagen (sowas bringt bei drohender Insolvenz vermutlich sowieso nichts). Man muss erkennen, dass man einen Fehler (oder mehrere) gemacht hat und sich überlegen, wie man sowas in Zukunft ausschließen, oder den Verlust verringern kann.
Und wenn ich die Learning dann im besten Fall an den nächsten weitergeben kann, kann man da auch in einem Forum seinen Beitrag zu schreiben, finde ich.
Och, warum nicht verklagen? Ich glaube zwar auch nicht, dass da noch viel zu holen sein wird, aber da es mich nichts kostet, mache ich das doch gerne 🙂 Hab' ich noch nie versucht, vielleicht auch mal interessant.
Ansonsten sehe ich die Situation gerade so: Niemand in den kreditgebenden Banken wird seine Karriere riskieren indem er weiteren Kredit an Wirecard bewilligt. Visa und Mastercard werden enorme Sicherheiten fordern, falls sie überhaupt weiter mitgehen. Damit ist Wirecard de facto am Ende. Houlihan Lokey scheint ja auch eher als Totengräber engagiert zu werden, insofern verkaufen sie jetzt die funktionierenden Teile des Unternehmens und probieren dann den Rest billig zu begraben.
am 20.06.2020 13:55
@tito schrieb:
Visa und Mastercard werden enorme Sicherheiten fordern, falls sie überhaupt weiter mitgehen.
Interessanter Punkt nebenbei: Inwiefern wird das Wirecard-Debakel eigentlich die Kreditkartenunternehmen betreffen?
20.06.2020 14:13 - bearbeitet 20.06.2020 14:14
20.06.2020 14:13 - bearbeitet 20.06.2020 14:14
Irgendwo hat jemand geschrieben, daß 45% des Depots in Wirecard investiert waren. Unabhängig von Wirecard ist das ein extremes Klumpenrisiko, was man mit keinem Einzelwert eingehen sollte.
am 20.06.2020 14:16
Wirecard ist ja nun kein komplett frei erfundenes Unternehmen, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs u.a. für die Kreditkartenfirmen führen die definitiv durch.
Deshalb glaube ich nicht, dass die komplett an die Wand fahren.
Im Moment würde ich da aber auch kein weiteres Geld investieren, meine Mini-Position behalte ich aber, ein Verkauf würde sich eher nicht lohnen.
am 20.06.2020 14:18
@ehemaliger Nutzer schrieb:
@huhuhu schrieb:[...]
Ich kann nur sagen mit dem ...ich/man wusste es vorher, man wurde gewarnt,
Zeigefinger hier Zeigefinger da.
...ich hab "nur" 1.000.- verloren, ich hab 1.700.- verloren
ein Freund eines Freund hat 50.000.- verloren, ist es denn schon alles verloren ?
Tränen überall.
Man müsste die Verantwortlichen ...ja richtig, man müsste Sie,
auch beim Mauerbruch ist der Maurer verantwortlich, und nicht der Architekt
Sorry, wen interessiert es...echt nicht böse gemeint
Unsere Familie hat vorgestern 20.000.- investiert,
wohl wissend es kann voll ich die Hose gehen, fertig.
Hopp oder Topp...im Moment eben Hopp
[...]
Mir ging es in meinem Beitrag nicht darum, in irgendeiner Art und Weise auf die Tränendrüse zu drücken. Ganz im Gegenteil. Ich war mir natürlich des Risikos bewusst und es meine Schuld, dass ich mit einem Verlust aus der Position ausgestiegen bin. Ich finde es lediglich wichtig, dass man das auch erkennt. Dass man die Schuld eben nicht bei anderen sucht und jetzt versucht, die Gesellschaft zu verklagen (sowas bringt bei drohender Insolvenz vermutlich sowieso nichts). Man muss erkennen, dass man einen Fehler (oder mehrere) gemacht hat und sich überlegen, wie man sowas in Zukunft ausschließen, oder den Verlust verringern kann.
Und wenn ich die Learnings dann im besten Fall an den nächsten weitergeben kann, kann man da auch in einem Forum seinen Beitrag zu schreiben, finde ich.
Alles gut & alles OK
am 20.06.2020 14:29
@Teichfrosch schrieb:Huhu @huhuhu ,
puh...wat soll ich dazu sagen? 20k Tacken? Erster Gedanke: Biste verrückt?
...die meisten meiner Leute würden das Bejahen
Zweiter Gedanke: Die hu's können das verschmerzen...so oder so
Na na na ...sag das mal nicht
Dritter Gedanke: Viel Glück.
Viiielen Dank
Ich für meinen Teil habe mein bisschen Geld lieb. Richtig lieb! Das wird gehätschelt, gehegt, gepflegt und dazu freundlich (*knallt mit der Peitsche*) animiert, sich gefälligst zu vermehren. Von daher mache ich sowas nicht und höre definitiv auf meinen Bauch @Antonia . Der hat schon desöfteren mal gegrummelt oder mir gesagt "Mach' es, Schätzelein, fühlt sich gut an."
ICH muss mich mit meinen Entscheidungen wohl fühlen. Und ICH alleine bin verantwortlich für meine Kohle. Natürlich lese ich mir hier viel an und habe @nmh 's Beiträge inhaliert und verinnerlicht.
Trotzdem bin am Ende ich diejenige, die entscheidet was und wie.
Derzeit sind es bei mir nur ETFs. Und die werden stumpf bespart. Und eben auch nicht nur einer, bis er "voll" ist, sondern auch drei kleine Spielereien nebenher. Macht man ja an sich nicht so. Ich aber schon.
Froschmann hatte (HAT noch) unsere Einzelwerte. Aber er hat keinen Bock drauf, sich zu kümmern. Also darf er nicht mehr mitspielen. Habe ihm nun auch ETFs aufs Auge gedrückt, die er automatisiert bespart. Einzeltitel bleiben einfach liegen. Und wenn ich genug Penunzen gespart habe, übernehme ich eben die Einzeltitel.
SO fühlt es sich für UNS gut und richtig an.
Absolut zustimmend
Sohn eins tobt sich an seinem FTSE All World aus und wir drei haben eine Musterdepotchallenge laufen. Macht Spaß, der Gewinner bekommt Kohle (fürs richtige Depot) und somit sind meine Männer gezwungen, sich damit zu beschäftigen (hoffe, dass Sohn somit mehr auf den Geschmack kommt und dranbleiben wird). Für Sohn zwei denke ich über ein Juniordepot nach. Finde, das gehört heute auch zu einer guten Erziehung: Finanzielle Bildung.
Das habe ich mit meinen vier auch so gemacht, und heute sind sie begeisterte Börsianer, bei den drei Enkel hoffe ich, dass ich sie auch dort hinführen kann
Ich denke, man muss sich selbst kümmern, lesen, sich informieren, seinen Weg finden, aus Fehlern lernen und sich eigene Regeln und Richtlinien erarbeiten...
Perfekt, Dein Fröscherrisch kann sich glücklich nennen
Liebe Grüße, Frosch....momentan doch recht nachdenklich...
liche Grüße
von unter der Kastanie mit den Jüngsten und dem Zoo
am 20.06.2020 14:34
@tito schrieb:Och, warum nicht verklagen? Ich glaube zwar auch nicht, dass da noch viel zu holen sein wird, aber da es mich nichts kostet, mache ich das doch gerne 🙂 Hab' ich noch nie versucht, vielleicht auch mal interessant.
Aber nicht wundern wenn die Versicherungsprämie steigt, gell.
Allianz und mich freut es
am 20.06.2020 15:27
Stichwort Klumpenrisiko:
Wenn ich auf die Kaufkurse schaue, hat Microsoft in meinem Depot einen Anteil von 10%.
Weil ich Microsoft aber schon seit über drei Jahren halte und der Kurs in der Zeit sehr stark gestiegen ist, beträgt der Anteil am aktuellen Depotwert 20%. Ich möchte aber nicht ausgerechnet mein "bestes Pferd im Stall" ganz oder teilweise verkaufen, nur um den Anteil zu reduzieren.
am 20.06.2020 15:40
Jetzt hat sich @nmh mit dem Fahrrad auf den Weg zu Wirecard gemacht (sind ca. 20 Minuten). Zum Abschied hat er etwas von "wollen wir doch mal sehen" gebrummelt und dann die Türe zugeschlagen. Aus diesem Grund antworte ausnahmsweise ich für ihn.
@NordlichtSH : Profis würden in einem solchen Fall einen sehr strengen Stopkurs (z.B. 160 Euro, trailing-Abstand 10%) für die Hälfte der Microsoft-Aktien setzen, und die andere ohne Stopkurs (oder sehr tiefer Stop bei ca. 140 Euro) weiter halten. Wenn die Position sehr groß geworden ist, kann man auch mit drei Dritteln arbeiten.
@Justin Smith : Gute Frage! Dazu hat kürzlich @ehemaliger Nutzer etwas geschrieben. nmh lässt ausrichten, dass sowohl Visa als auch Mastercard im wahren Leben gute Kunden von ihm sind.* Visa liefert nur die Technologie (Karten) und die Marke an die Banken, aber das Risiko der Zahlungsvorgänge tragen die Banken. Mastercard "cleart" teilweise auch selbst, da aber keine Verbindlichkeiten gegenüber Wirecard bestehen, sollte ebenfalls hier kein Risiko bestehen.
@huhuhu und alle anderen, die eine Klage erwägen und dazu ihre Rechtschutzversicherung bemühen wollen: nmh teilt sich sein Leben mit Personen, die bei Rechtschutzversicherungen arbeiten, und diese Personen lassen folgendes ausrichten:
1. Kapitalanlageverfahren sind meistens nicht versichert.
2. Da aus juristischer Sicht kaum Erfolgsaussichten bestehen, werden die Rechtschutzversicherer keine Deckungszusage machen.
3. Versicherungsnehmer, die ihre Verträge mit solchen Klagen belasten, werden von den Versicherungen gerne (ordentlich, also fristgerecht) gekündigt. Ihr kennt ja die Geschichten von plötzlichen Kontokündigungen durch die Bank. Sowas gibt es auch bei Versicherungen, wenn der Vertrag zu teuer wird ("Streithanseln").
FA
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*) nmh hat beruflich noch nie etwas von Wirecard gehört. Auch ein Grund, warum ihm der Laden schon immer suspekt war.
am 20.06.2020 15:49
Entschuldigung für albernes Off-Topic - aber mir gelang eine Aufnahme von nmh wie er kurz vor Aschheim auf seinem Rad auf Dr. Markus Braun trifft der gerade auf seinem Motorrad selbstzufrieden Richtung Wochenende fährt...
https://www.youtube.com/watch?v=D4XxCZagAjk