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Sonnis wikifolio

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Hallo @Zilch,

 

ich wünsche Dir auch ein gesundes neues Jahr 2023!

 

Es freut mich, dass dir mein wikifolio auch im neuen Jahr gefällt. Mein Kommentar zum Jahreswechsel ist gerade fertig geworden:

 

Alle Kurse beziehen sich auf die Schlusskurse vom 30.12.2022. Ich wünsche allen Lesern und Investoren ein gesundes neues Jahr 2023!

 

Das Börsenjahr 2022 war sehr herausfordernd: Genau zum Jahreswechsel 2021/2022 hat das wikifolio sein bisheriges Hoch erreicht und ist im letzten Jahr um 19,8 Prozent gesunken. Schauen wir zurück: Im Januar würgten erste Zinserhöhungssorgen die Kurse von vor allem Wachstumsunternehmen stark ab. In dieser Erwartung notierten 10-jährige deutsche Staatsanleihen erstmal seit Mai 2019 wieder mit einer positiven Rendite, die im Jahresverlauf weiter gestiegen ist.

In der Nacht zum 24.02.2022 hielt Europa den Atem an – der russische Angriffskrieg in der Ukraine begann mit Luftangriffen auf Militär, Infrastruktur und zivilen Zielen. Der Westen reagierte mit Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Der kriegsbedingte Anstieg der Öl- und Gaspreise befeuerte die Inflation weiter – ein Liter Super oder Diesel kostete zeitweise 2,20 Euro.

Die US-Notenbank erhöhte im März erstmals seit 2018 die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte als Reaktion auf die Inflationsrate von 7,9 Prozent. Weitere Zinsschritte folgten im Mai (0,5 Prozentpunkte), Juni, Juli, September und November (je 0,75 Prozentpunkte) und im Dezember (wieder 0,5 Prozentpunkte). Im Juni reagierte auch die europäische Zentralbank auf die hohe Inflation: Das Anleihekaufprogramm APP (Asset Purchase Programme) ist vorzeitig zum 1. Juli 2022 ausgelaufen. Damit war der Weg für Zinserhöhungen frei – der Leitzins stieg in Europa erstmals am 21. Juli 2022 um 0,5 Prozentpunkte auf 0 Prozent. Weitere Zinserhöhungen folgten im September, November (je 0,75 Prozentpunkte) und Dezember (0,5 Prozentpunkte).

Die US-Teuerungsrate hatte im Juni ihren Höhepunkt bei 9,1 Prozent erreicht. Im Juli ging die Inflation in den USA das erste Mal im Jahresverlauf um 0,6 Prozentpunkte zurück – Waren und Dienstleistungen verteuerten sich nur um 8,5 Prozent. Dieser Trend hielt bis November 2022 an – die Inflationsrate betrug nur 7,1 Prozent.

Am 2. August 2022 besuchte Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, den Inselstaat Taiwan. Die chinesische Regierung fühlt sich deshalb provoziert, sie sehen die Insel als Teil von China und nicht als unabhängiges Land. Ein neuer Konflikt drohte zu eskalieren, allerdings ist glücklicherweise kein Krieg ausgebrochen.

Im Oktober wurden die beiden Ostseepipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zerstört – auf diesem Wege wird wohl nie wieder russisches Gas nach Deutschland geliefert werden.

Die Teuerungsrate hat in Deutschland mit 10,4 Prozent im Oktober 2022 vermutlich den Höchstwert erreicht – sie ging im November 2022 auf 10,0 Prozent zurück. Das nährt die Hoffnungen, dass die EZB bei der Erhöhung der Zinsen im nächsten Jahr den Fuß schneller vom Gas nimmt.

 

Die Aktie von Novo Nordisk legte im vergangen Jahr am meisten zu – das Plus beträgt fast 32 Prozent. Der Insulin-Spezialist notiert gegen den allgemeinen Markttrend auf einem neuen Hoch bei 126,92 Euro. Das Papier ist seit dem 23.08.2021 Mitglied im wikifolio und kletterte inklusive Dividende um 41,5 Prozent.

 

Die größte Bauchlandung im wikifolio hat die Aktie von Vonovia hingelegt. Das Papier hat insgesamt 55 Prozent verloren. Die Zinserhöhungen haben dem Kurs deutlich zugesetzt. Der Immobilienriese bleibt trotzdem Bestandteil des wikifolio – ich gehe nicht davon aus, dass der FFO je Aktie im Jahr 2023 sehr deutlich zurückgehen wird. Zudem ist der Kampf gegen die Inflation zwar noch nicht gewonnen, es gibt jedoch erste Tendenzen, dass die Teuerung auch hierzulande nachhaltig zurückgeht. Die europäische Zentralbank wird meiner Meinung nach in Zukunft die Zinserhöhungen beenden oder den Leitzins sogar wieder reduzieren. Von dieser Entwicklung kann Vonovia profitieren. Zudem ist der EPRA NTA pro Aktie mit 62,54 Euro zum 30.09.2022 um ein Vielfaches höher als der Aktienkurs (22,02 Euro).

 

Im Rampenlicht steht heute nur Lululemon, die im Dezember ihre neuesten Zahlen präsentiert haben. Zudem werde ich die Gewinne aus Ver- und Rückkauf von US-Aktien um den Dividendenabschlag auswerten. Erstmal der übliche Marktüberblick:

 

Aktuell liegt das wikifolio vor dem Dax, aber hinter dem MSCI World, dem Dow Jones und dem S&P 500. Hier also der Vergleich mit den ETF auf die Indizes:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

- 4,7 %

- 4,3 %

- 6,2 %

- 5,9 %

- 7,2 %

Performance seit Jahresanfang

- 19,8 %

- 13,8 %

- 13,8 %

- 2,8 %

- 14,3 %

Performance seit einem Jahr

- 19,8 %

- 13,8 %

- 13,8 %

- 2,8 %

- 14,3 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 12,9 %

+ 11,8 %

+ 31,7 %

+ 34,9 %

+ 41,6 %


Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb verkaufe ich die Aktien vor dem Dividendenabschlag (cum-Tag), um sie am Folgetag wieder zurück zu kaufen. Diese Trades haben im letzten Jahr einen Gewinn von insgesamt 2.838,76 Euro eingebracht – insgesamt 0,25 Prozent des gesamten Portfolios. Die Dividendendeals haben sich also auch im Jahr 2022 ausgezahlt. Das wikifolio hätte insgesamt umgerechnet 6.987,15 Euro an Dividende bekommen, wenn wikifolio die Bruttodividenden von allen US-Aktien gutgeschrieben hätte. Beim Umrechnen habe ich den Wechselkurs vom 03.01.2023 verwendet. Für US-Aktien mit homöopathischer Dividende wie Danaher oder Thermo Fisher Scientific führe ich keine Dividendenmanöver durch: Der Ver- und Rückkauf um den Dividendenabschlag macht nur Sinn, wenn die erwartete Dividende größer ist als der Spread. Ohne US-Aktien mit geringer Dividende wären theoretisch nur 6.084,05 Euro geflossen. Wir konnten also etwas mehr als 40 Prozent der Bruttodividenden oder fast 48 Prozent der Nettodividenden (bei einer angenommenen Quellensteuer in Höhe von 15 Prozent) vereinnahmen. Es gingen auch Trades daneben, besonders wenn die Aktie am ex-Tag stark zugelegt und damit den Dividendenabschlag wettgemacht hat. Ich werde das Verfahren auch in diesem Jahr wieder anwenden, um die Rendite des wikifolios zu erhöhen.

 

Kommen wir nun zu Lululemon: Am 8. Dezember veröffentlichte der Sportartikelhersteller frische Quartalszahlen. Die Ergebnisse kamen gar nicht gut an, die Aktie verlor seit der Veröffentlichung 16,4 Prozent und notiert zum Jahreswechsel bei 293,60 Euro. Der Reihe nach: Man verkaufte Kleidung im Wert von 1,86 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Am stärksten legte dabei das Direct to Consumer Geschäft zu, hier stiegen die Umsätze um 31 Prozent. Der Direktvertrieb macht nun 41 Prozent des gesamten Absatzes aus – dieses Geschäft lohnt sich besonders, da Zwischenhändler wegfallen. Das Unternehmen eröffnete während des dritten Quartals netto 23 neue Geschäfte und betreibt nun 623 Läden. Ein deutlicher Kratzer in der Bilanz ist die Bruttomarge, die um 130 Basispunkte auf 55,9 Prozent zurückging.

 

Der Gewinn je Aktie beträgt 2,00 US-Dollar, ein Plus von fast 39 Prozent (unbereinigt) bzw. 23 Prozent (bereinigt) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die bereinigten Zahlen blenden bestimmte Kosten und Steuereffekte aus der Übernahme von MIRROR (Anbieter von Fitnessspiegeln) aus. Lululemon zahlt keine Dividende, kauft aber dafür eigene Aktien zurück: In den letzten drei Monaten hat man insgesamt 17 Millionen US-Dollar für 54.600 Aktien ausgegeben. Die Lagerbestände stiegen um 85 Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar.

 

Für das im Januar 2023 endende Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 7,944 und 7,994 Milliarden US-Dollar. Lululemon hat dieses Jahr ein Verwaltungsgebäude profitabel verkauft – ohne diesen Sonderertrag soll der Gewinn je Aktie bei 9,87 bis 9,97 US-Dollar liegen.

 

Die schlechtere Marge und der Anstieg der Lagerbestände haben den Aktionären deutlich die Laune verdorben. Genau wie bei Nike sorgen sehr stark gefüllte Lager dafür, dass man die Ware mit Rabatten verkaufen muss, damit Platz für die neuen Kollektionen entsteht. Ich möchte mich allerdings nicht beschweren – mit Wachstumsraten beim Umsatz und Gewinn von mehr als 20 Prozent übertrifft das Unternehmen meine Anforderungen an das operative Geschäft. Die vollen Lager können dafür sorgen, dass sich das Wachstum in nächster Zeit abschwächt. Die Analysten der Nasdaq rechnen für 2023 mit einem Gewinnwachstum von 14,5 Prozent. Damit ist die Aktie trotzdem attraktiv und verbleibt im wikifolio.

 

Am 27.11.2022 betrug der Cashbestand des wikifolios 1.610,88 Euro. Die letzten Dividendendeals waren alle erfolgreich: McDonald's, die UnitedHealth Group, BlackRock, Domino's Pizza und Visa haben dem wikifolio insgesamt 701,02 Euro eingebracht. LVMH, Canadian National Railway und Garmin schütteten eine Dividende in Höhe von insgesamt 581,60 Euro aus. Nach Abzug der Zertifikategebühr in Höhe von 1.051,54 Euro beträgt der Cashbestand am 01.01.2023 genau 1.841,76 Euro.

 

Startwert am 19.07.2019: 1.000.000 Euro

Wert aktuell: 1.131.015,30 Euro (letzter Kommentar: 1.186.692,94 Euro), davon Aktien 1.074.728,03 Euro (letzter Kommentar: 1.128.259,16 Euro), Automation & Robotics-ETF 41.341,20 Euro (letzter Kommentar: 43.757 Euro) und Geldmarkt-ETF 13.104,31 Euro (letzter Kommentar: 13.065,90 Euro).

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

es gibt eine neue US-Dividende:

 

Auch im neuen Jahr versuche ich wieder mit den Dividendendeals die entgangenen Dividenden aus den USA zu retten – diesmal ist Keurig Dr Pepper dran. Die Aktionäre erhalten bald 0,19 Euro je Aktie gutgeschrieben, wir können uns schon heute über einen Gewinn in gleicher Höhe freuen. Der Cashbestand steigt um 88,54 Euro.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

digitus
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@ehemaliger Nutzer Stellst du dir da nen Wecker oder wie schaffst du es, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen?

 

Neugierige Grüße,

Andreas

ehemaliger Nutzer
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Hallo @digitus,

 

ja, ein Wecker ist auch am Verfahren beteiligt.

 

Also: Ich schaue einmal wöchtentlich, meistens am Wochenende in die Dividendenübersicht der Nasdaq. Das Xetra-Newsboard habe ich früher verwendet, die haben aber irgendwann mal ihr Layout umgestellt, sodass es sehr mühsam wurde, die Dividenden der nächsten Woche herauszusuchen.

 

Dann schreibe ich mir die Dividenden für die kommende Woche auf (Keurig Dr Pepper von Mi zu Do 0,19 Euro) und mache ich mir einen Alarm ins Telefon: Dienstag 21:50 Uhr Keurig Dr Pepper verkaufen. Den Verkauf führe ich dann meistens 21:58 Uhr aus, um so wenig Rauschen wie möglich im Kurs des Folgetages mit Dividendenabschlag zu haben. Der Spread bei wikifolio ist um die Uhrzeit auch annehmbar, da die US-Börsen ja 22 Uhr unserer Zeit schließen.

 

Direkt nach dem Verkauf setze ich eine Rückkauforder ein (Verkaufskurs - Dividendenabschlag), die dann hoffentlich am nächsten Tag ausgeführt wird. Die Order sollte eigentlich wegen einer Börsenusance gestrichen werden, da wikifolio aber keine Dividende gutschreibt, läuft sie durch. Bei der Ausführung der Rückkauforder ist es auch egal, ob die US-Börsen geöffnet haben - das Ziel habe ich erreicht, wenn die US-Aktie um die Dividende günstiger zurück ins wikifolio wandert. Dabei bekomme ich eine E-Mail (Kauforder im wikifolio ausgeführt) und weiß, dass ich nach Feierabend ein paar Zeilen zum Dividendendeal schreiben kann.

 

Manchmal wird es dann auch kurz vor 22 Uhr nochmal spannend und es gehen hier alle Sirenen los - wenn die Aktie am Ex-Tag nicht zurückgekauft wurde, weil der Kurs trotz Dividendenabschlag nicht genug zurückgegangen oder sogar gestiegen ist. Dann kaufe ich die Aktie zurück und nehme einen geringeren Gewinn oder einen Verlust in Kauf. Der Dividendendeal hat dann einfach nicht geklappt. Man könnte jetzt auch warten, damit die Aktie vielleicht ein paar Tage später das Limit erreicht. Allerdings kann der Verlust weiter steigen, wenn die Aktie noch teurer wird - das wäre zocken und das möchte ich vermeiden.

 

So, jetzt habt ihr meine Geheimformel. 😉

 

Grüße aus Dresden

Sonni

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@ehemaliger Nutzer: Sehr spannend. Danke für das 'behind the scenes' 🤗

 

Aufregender ist es vermutlich nur in @nmhs wegen (von den Entwicklern in der Spezifikation nicht vorgesehenem und auf Kante genähtem) Overclocking wassergekühltem C64-Farm-Rechenzentrum.

 

Grüße,

Andreas

 

 

ehemaliger Nutzer
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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Alle Kurse beziehen sich auf die Schlusskurse vom 03.02.2022.

 

Der Start ins neue Jahr ist geglückt – alle Vergleichsindizes und das wikifolio haben seit dem letzten Kommentar gewonnen. In China ist man von der Noll-Covid-Politik abgerückt, davon können Unternehmen wie LVMH, Lululemon, Starbucks oder Mc Donald's profitieren, deren Geschäfte in China wieder zulegen können. Der Rückgang der Energiepreise in Europa ist ebenfalls ein positiver Faktor. Der Gaspreis ist zuletzt unter das Niveau von vor dem Ukraine-Krieg gefallen.

 

Drei Big-Tech Unternehmen aus dem wikifolio haben im Januar Stellenstreichungen angekündigt. Amazon wird insgesamt 18.000 Arbeitsplätze streichen, Microsoft möchte knapp 11.000 Beschäftigte entlassen und Alphabet kündigt 12.000 Mitarbeitern. Bei Amazon ist es der erste größere Personalabbau seit der Gründung. Die drei Technologieriesen reagieren damit auf Inflations- und Rezessionssorgen sowie Gewinnrückgänge. Mir liegen nur Prognosen über die soziale Absicherung von Alphabet vor: Die durchschnittliche Abfindung dürfte ungefähr 175.000 US-Dollar betragen.

 

Die europäische Zentralbank hat auf ihrer Sitzung im Februar die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent angehoben. Für die nächste Sitzung im März gilt eine erneute Anhebung um 0,5 Prozentpunkte als wahrscheinlich. Die Inflationsrate der Eurozone ist zwar von 9,2 Prozent im Dezember 2022 auf 8,5 Prozent gesunken, allerdings hat sich die Kerninflation (ohne Energie oder Lebensmittel) bei 5,2 Prozent nicht mit nach unten bewegt.

 

Auch die US-Notenbank FED drehte im Februar an der Zinsschraube, wenn auch nur um 0,25 Prozentpunkte. Die achte Zinserhöhung in den USA fällt damit moderater aus als die vorherige im Dezember 2022. Der Leitzins bewegt sich nun in einer Spanne von 4,5 bis 4,75 Prozent. Auch in den Vereinigten Staaten ist man noch weit vom Zwei-Prozent-Ziel entfernt, allerdings ist dort die Inflationsrate zuletzt von 7,1 Prozent auf 6,5 Prozent zurückgegangen. Die großen Indizes reagierten positiv auf die Nachrichten der Notenbanken und das wikifolio legte in der Zeit vom 01.02.2023 bis zum 03.02.2023 um 1,3 Prozent zu.

 

Heute werfen wir einen Blick auf die Zahlen von LVMH, Alphabet und Warehouses De Pauw. Zudem stehen die Papiere von Sixt und NextEra Energy im Fokus. Zunächst allergings der übliche Marktüberblick:

 

Aktuell liegt das wikifolio hinter allen Vergleichs-ETF. Hier der Vergleich:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

+ 5,6 %

+ 10,7 %

+ 7,1 %

+ 1,3 %

+ 6,9 %

Performance seit Jahresanfang

+ 4,9 %

+ 9,7 %

+ 5,3 %

- 0,2 %

+ 4,8 %

Performance seit einem Jahr

- 6 %

 + 0,9 %

- 0,9 %

+ 3,9 %

- 0,9 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 20,2 %

+ 23,8 %

+ 41 %

+ 36,7 %

+ 51,3 %

 

Die Vorzugsaktie von Sixt kletterte seit dem 30.12.2022 um mehr als 34 Prozent. Das Papier notiert nun bei 73,10 Euro. Der Gewinn je Aktie für das Jahr 2022 liegt noch nicht vor. Zur Einordnung des Kurses orientiere ich mich deshalb an der Dividendenrendite. Wird die gleiche Dividende wie im Jahr 2022 (3,72 Euro) gezahlt, beträgt die Ausschüttungsrendite 5,1 Prozent. Im letzten Konzernausblick vom 9. November 2022 hat man ein Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der Spanne in Höhe von 500 bis 550 Millionen Euro prognostiziert. Im Vorjahr haben die Pullacher ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 442 Millionen Euro erzielt.

 

Sixt hat also deutlichen Spielraum, die Dividende zu erhöhen und damit die Vorzugsaktie noch attraktiver zu machen. Das Papier ist aktuell auf keinen Fall zu teuer.

 

Im operativen Geschäft baut der Autovermieter SIXT+ aus. Zusätzlich zum 1-Monats-Abo bietet man nun Pakete mit mindestens sechs oder zwölf Monaten Laufzeit an. Damit erhöht man die Flexibilität der Angebote und Kunden können bis zu 30 Prozent im Vergleich zum 1-Monats-Abo sparen.

 

Die kleine Verbesserung des Angebots ist kein großer Wurf, zeigt aber, dass Sixt sein operatives Geschäft stetig weiterentwickelt. Die Einstellung der beiden Sixt-Vorstände passt also und die Aktie bleibt im wikifolio.

 

Das Papier von NextEra Energy verlor seit dem letzten Kommentar am stärksten – es ging um 12,7 Prozent runter. Das Unternehmen hat am 25.01.2023 Zahlen zum 4. Quartal und vorläufige Ergebnisse zum Jahr 2022 vorgelegt, die an der Börse nicht gut ankamen. Dabei hat der Versorger den Wachstumspfad nicht verlassen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um fast 23 Prozent auf nahezu 21 Milliarden US-Dollar.

 

Florida Power & Light gewann im letzten Quartal 2022 insgesamt 74.000 neue Kunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Versorger nahm im Jahr 2022 Solaranlagen mit einer Leistung von ungefähr 450 Megawatt in Betrieb.

 

NextEra Energy Resources, der Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien, steigerte seinen Auftragsbestand im Jahr 2022 um 8.030 Megawatt. Seit der Veröffentlichung des letzten Quartalsberichts im Oktober 2022 hat man Kraftwerke mit einer Leistung von 1.700 MW initiiert. Die Projekte verteilen sich auf 300 MW für Windkraft-, 730 MW für Solarstrom- und 670 MW für Batteriespeicheranlagen. Der gesamte Auftragsbestand für die nächsten Jahre ging auf 19.000 MW zurück, nachdem im letzten Jahr Anlagen mit einer Leistung von etwa 4.600 MW in Betrieb genommen wurden.

  

Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 13,7 Prozent auf 2,90 US-Dollar, nachdem im Vorjahres noch 2,55 US-Dollar verdient wurden. Das Unternehmen bereinigt folgende Faktoren für die adjustierten Kennzahlen: Hedging der Energiepreise über Absicherungsgeschäfte, unrealisierte Gewinne oder Verluste aus dem nuklearen Stilllegungsfonds, steuerliche Änderungen bezogen auf Beteiligungen, Gewinne aus den Verkäufen von Geschäftsbereichen und die Wertminderung der Mountain Valley Pipeline und damit verbundene Steuererträge bzw. -aufwendungen. Mit den bereinigten Kennzahlen kann der Versorger bessere Aussagen über die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens treffen.

 

Mit dem Ergebnis hat man genau das obere Ende des Ausblicks (2,80 bis 2,90 US-Dollar) getroffen. Der Vorstand ergänzt die Prognose bis 2026: Der bereinigte Gewinn soll auch in drei Jahren um 6 bis 8 Prozent steigen – man rechnet mit einer Spanne von 3,63 US-Dollar bis 4,00 US-Dollar. Für das aktuelle Jahr geht das Unternehmen weiterhin von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,98 bis 3,13 US-Dollar aus.

 

NextEra Energy hat meine Erwartungen voll erfüllt: Sowohl Umsatz als auch bereinigter Gewinn je Aktie sind gestiegen und das operative Geschäft wurde ausbaut. Ich sehe daher keinen Grund, mich von der Aktie zu trennen.

 

Glänzende Zahlen von LVMH: Der Luxusartikelhersteller steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf fast 79,2 Milliarden Euro. Alle fünf Geschäftsbereiche legten im letzten Jahr auch ohne (positive) Wechselkurseinflüsse mindestens um 10 Prozent zu. Den stärksten prozentualen Umsatzanstieg verzeichnete der Bereich der Luxuskaufhäuser, hier kletterte der Absatz um 26 Prozent auf fast 14,9 Milliarden Euro. Dicht dahinter befindet sich die wichtigste Sparte der Mode und Lederwaren mir ihren Marken wie Louis Vuitton, Fendi oder Marc Jacobs mit einem Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro. Man profitierte vor allem in Europa, den USA und Japan deutlich von einer höheren Nachfrage und der Erholung des internationalen Reiseverkehrs. Das Geschäft in Asien hielt sich aufgrund der Null-Covid-Politik in China zumindest stabil.

 

Der verwässerte Gewinn je Aktie legte um 17,3 Prozent auf 28,03 Euro zu. Die Aktie notiert bei 829 Euro auf einem neuen Rekordhoch und ist mit einem KGV von fast 30 nicht wirklich günstig. Allerdings geht der Konzern für dieses Jahr davon aus, das im Jahr 2022 beobachtete Wachstum fortsetzen zu können. Seit dem Ende der Null-Covid-Politik können die Chinesen wieder deutlich zum Umsatz- und Gewinnwachstum beitragen. Die Gewinnschätzungen von FactSet gehen für dieses Jahr von einem Gewinn je Aktie in Höhe von 31,95 Euro aus. Damit würde das KGV auf 26 zurückgehen. Qualität hat ihren Preis!

 

Die Dividende wurde um 20 Prozent auf 12 Euro je Aktie angehoben. Den ersten Teil in Höhe von 5 Euro hat das wikifolio bereits im Dezember 2022 erhalten, die restlichen 7 Euro sollen im April 2023 fließen.

 

Die Aktie von LVMH ist mehr als 116 Prozent im Plus und hat mit 5,8 Prozent die höchste Gewichtung im wikifolio. Unsere Wachstumserwartungen werden erfüllt, zudem zeigt sich das Unternehmen sehr resilient gegenüber Konjunktur, Kriegssorgen oder Inflation. Wir geben kein Stück aus der Hand.

 

Alphabet lieferte am 02.02.2023 neue Quartalszahlen, die mit gemischten Gefühlen von den Aktionären aufgenommen wurden. Die Aktie startete am 03.02.2022 auf Xetra mit einem Minus von 4,7 Prozent, holte diesen Rückschlag jedoch im Laufe des Tages wieder auf. Am Ende stand ein Plus von 1,1 Prozent.

 

Schauen wir auf das komplette Jahr 2022 zurück, ergibt sich ein Umsatzwachstum von 10 Prozent auf nahezu 283 Milliarden US-Dollar. Der US-Dollar hat sich im vergangen Jahr gut entwickelt, währungsbereinigt beträgt das Plus sogar 14 Prozent.

 

Im abgelaufenen Quartal ist der Umsatz nur um 1 Prozent (währungsbereinigt 7 Prozent) auf 76 Milliarden US-Dollar gestiegen. Das Werbegeschäft von Google musste dabei einen Absatzrückgang um 3,6 Prozent auf 59 Milliarden US-Dollar verkraften. Das stärkste Wachstum konnte die Google Cloud erzielen, hier kletterten die Umsätze um 32 Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar.

 

Der operative Gewinn der Google Angebote ging um 18,8 Prozent auf 21,1 Milliarden US-Dollar zurück. Ein Lichtblick ist die Cloud, die ihren operativen Verlust um 46 Prozent auf 480 Millionen US-Dollar reduzierte. Unter dem Strick steht also ein Rückgang des Gewinns der Geschäftstätigkeit um 17 Prozent auf fast 18,2 Milliarden US-Dollar.

 

Das sonstige Ergebnis steuerte im 4. Quartal 2021 noch 2,5 Milliarden US-Dollar zum Gewinn bei. Im abgelaufenen Dreimonatszeitraum erzielte Alphabet einen Verlust von rund einer Milliarde US-Dollar. Der wesentliche Grund sind realisierte und unrealisierte Verluste aus Aktienanlagen – im Vorjahresquartal erzielte man noch Wertzuwächse von 2,65 Milliarden US-Dollar, während in den letzten drei Monaten Verluste von rund 1,5 Milliarden US-Dollar verbucht wurden. Dieser Effekt lässt den Gewinneinbruch nochmal dramatischer aussehen – der Gewinn je Aktie ging um 31 Prozent auf 1,05 US-Dollar zurück. Im Gesamtjahresvergleich ist der Gewinn je Aktie nur um 19 Prozent auf 4,56 US-Dollar gesunken.

 

Wie schon erwähnt, plant Alphabet 12.000 Stellen abzubauen. Die Abfindungen sollen 1,9 bis 2,3 Milliarden US-Dollar kosten und zum größten Teil im 1. Quartal 2023 anfallen. Zudem möchte man im nächsten Jahr Büroflächen kündigen – die Ausstiegskosten werden auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt. Außerdem wird Alphabet die Nutzungsdauer von Servern und Netzwerkausrüstung auf 6 Jahre erhöhen – man plant geringere Abschreibungen in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.

 

Fazit: Alphabet bekommt die schlechtere Konjunktur zu spüren. Unternehmen sparen bei hohen Erzeugerpreisen und schlechterer Kauflaune der Kunden häufig im Marketing. In Zukunft gehen Analysten jedoch wieder von steigenden Gewinnen aus – in diesem Jahr soll der Gewinn je Aktie wieder auf 5,05 US-Dollar steigen. Mir gefällt, dass die Google Cloud einen weiteren Schritt in Richtung Profitabilität gemacht hat. Zudem zeigen die Stellenstreichungen, dass man Wert auf Kostendisziplin legt. Wir halten die Aktie weiterhin im wikifolio, auch wenn Alphabet im Jahr 2022 den Gewinn nicht steigerte.

 

Warehouses de Pauw trifft mit den Zahlen für das letzte Geschäftsjahr die eigene Prognose auf den Cent genau. Schauen wir der Reihe nach auf die Ergebnisse: Die Mieteinnahmen inkl. Einnahmen aus dem Betrieb von Solaranlagen stiegen im Jahr 2022 um etwas mehr als 15 Prozent auf nahezu 316 Millionen Euro. Die Auslastung der Gewerbeimmobilien wurde von 98,5 auf 99,1 Prozent gesteigert, bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 5,5 Jahren. Die durchschnittliche vergleichbare Miete wurde im letzten Jahr aufgrund von Indexmietverträgen um 4 Prozent erhöht.

 

Die Zinserhöhungen der europäischen Zentralbank sind Gift für Immobilienaktien. Da die Gebäude teilweise mit Krediten finanziert sind, steigen die Zinskosten. Zudem sinkt der Wert der bestehenden Lagerhallen, da Käufer, die kreditfinanziert kaufen, wegen der höheren Zinsbelastung nicht mehr so viel zahlen können. Bei Warehouses de Pauw sind diese Effekte gut am Aktienkurs in der Zeit von Januar bis Oktober 2022 abzulesen – es ging von 41,56 Euro auf 22,98 Euro nach unten. Die Zinssituation hat sich jedoch im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar noch verbessert: Der durchschnittliche Zinssatz beträgt zum 31.12.2022 nur noch 1,9 Prozent nach 2,0 Prozent zum 31.12.2021. Die durchschnittliche Laufzeit der Kredite wurde von 4,5 auf 5,6 Jahre verlängert.

 

Das Unternehmen vermietet nicht nur Lagerhallen, sondern ist auch selbst in der Entwicklung tätig: Im abgelaufenen Jahr wurden 18 neue Logistikimmobilien mit einer Fläche von insgesamt 495.363 m² im Wert von 299 Millionen Euro an neue Mieter übergeben. Die anfängliche Bruttomietrendite beträgt 6,7 Prozent, die Verträge sind mit einer Laufzeit von durchschnittlich 10,6 Jahren ausgestattet.

 

Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass die Immobilienbranche besondere Kennzahlen verwendet: Warehouses De Pauw weist neben den Nettogewinn auch die „EPRA Earnings“ aus. Diese Kennzahl gibt den Gewinn aus dem operativen wiederkehrenden Geschäft an und ist um Bewertungseffekte, latente Steuern und das Verkaufsergebnis bereinigt. Die EPRA Earnings je Aktie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 1,25 Euro. Die Dividende soll um 14 Prozent auf 1,00 Euro steigen.

 

Für das Jahr 2023 erwartet der Vorstand ein Zuwachs der EPRA Earnings um 8 Prozent auf 1,35 Euro. Die Dividende soll im gleichen Tempo auf 1,08 Euro zulegen. Der langfristige Ausblick bis 2025 wurde bestätigt: Man schätzt das jährliche Wachstum der EPRA Earnings je Aktie auf 8 Prozent - im Jahr 2025 sollen diese dann 1,50 Euro betragen. Die Dividende soll synchron auf 1,20 Euro mitsteigen.

 

Warehouses de Pauw erfüllt meine Erwartungen vollständig: Die Umsätze, Gewinne und Dividenden steigen und steigende Zinsen stören die Geschäfte nicht. Der Aktienkurs läuft seit Oktober 2022 wieder in die richtige Richtung, auch deshalb wird die Aktie nicht verkauft.

 

Am 01.01.2023 betrug der Cashbestand des wikifolios 1.841,76 Euro. Der letzte Dividendendeal war erfolgreich: Keurig Dr Pepper spielte dem wikifolio insgesamt 88,54Euro ein. Zudem schüttete Iberdrola eine Dividende in Höhe von insgesamt 594 Euro aus. Mit dem Verkauf des Geldmarkt-ETF in Wert von 6.356,58 Euro habe ich Gewinne in Höhe von 19,61 Euro erzielt. Nach Abzug der Zertifikategebühr in Höhe von 1.058,61 Euro und der Performancegebühr in Höhe von 5.211,26 Euro beträgt der Cashbestand am 05.02.2023 genau 1.462,50 Euro.

 

Startwert am 19.07.2019: 1.000.000 Euro

Wert aktuell: 1.192.558,58 Euro (letzter Kommentar: 1.131.015,30 Euro), davon Aktien 1.136.958,88 Euro (letzter Kommentar: 1.074.728,03 Euro), Automation & Robotics-ETF 47.394,80 Euro (letzter Kommentar: 41.341,20 Euro) und Geldmarkt-ETF 6.742,40 Euro (letzter Kommentar: 13.104,31 Euro).

 

Grüße aus Dresden

Sonni

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Ich verfolge deine Berichte immer mit großem Interesse, da du ohne Schnörkel deine Gedanken und deine Aktivitäten zu deinen Werten beschreibst. Du hast auch kein Problem damit zu berichten, dass die Performance deines wikifolio  kurzfristig hinter den Vergleichswerten zurück bleibt.

 

Seit letztem Bericht hat das wiki ordentlich zugelegt, ist aber immer noch im Minus. 

Das wird auch wieder, da bist du ohne Sorge . Gut so! 

 

Da ich gerade Mcdonalds nachgekauft habe und Nextera schon einige Zeit  im Depot habe , ein paar Bemerkungen und Korrekturen.

MCD hat in den letzten 3 Monaten schlecht performt , -12,6%, und steht auch seit Jahresanfang mit 1,7% im Minus. 

Das positive Chinageschäft lässt sich in den Kursen noch nicht entdecken. 

Aber ich bin wie du zuversichtlich. Nach "meinem " Kauf steht die Aktie heute 4€ höher. 😊

Bald wird der Kurs auch wieder gen 280 steigen, gell.🤗

 

Der Top pick aus der community, Nextera, hat sich bisher nicht so entwickelt. Gekauft für 65€ steht das Invest zwar noch im Plus, hat aber in den letzten 6 Monaten über 18% verloren. 

Die Versorger, die keiner will , Eon und RWE , haben mit +14% bzw. +1% bedeutend besser performt.

Und Eon steht seit Jahresbeginn 7,6 % höher. Das freut mich, da Eon mein absolut größter Versorger ist. 

 

Ob dein Lulemon Tausch so glücklich war , weiß ich nicht.

Nike stiegen in 3 Monaten 27% und Adidas sogar 70 % .

Ich weiß, im Nachhinein weiß man alles besser. Ich hätte nicht Nike oder Adidas ausgetauscht .

Wie schon gesagt, deine Beiträge finde ich klasse. 

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Zweimal US-Dividende – zweimal Cash fürs wikifolio. Die Aktionäre von Starbucks und Visa erhalten bald Dividenden ausgeschüttet. Der Dividendendeal hat funktioniert, wir können uns schon heute über 0,49 Euro je Aktie von Starbucks und 0,50 Euro je Aktie von Visa freuen. Die Anteilseigner von Visa erhalten nur 0,42 Euro je Aktie, unser wikifolio bekommt also sogar einen kleinen Schnaps mehr.

 

Der Cashbestand steigt insgesamt um 238 Euro.

 

Auf den Kommentar von hvd gehe ich später ein.

 

Grüße aus Dresden
Sonni

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Hallo @hvd,

 

vielen Dank für Deine lobenden Worte.

 

Ich habe mir RWE und E.ON mal ganz kurz angeschaut. Sie sind beide nicht mein Beuteschema und werden deshalb nicht gekauft. Anbei die Daten von finanzen.net:

 

RWERWE

 

E.ONE.ON

 

Ich habe die Zahlen jetzt nicht auf Richtigkeit geprüft, weil ich beide Aktien eh nicht kaufen möchte.

 

Beim Tauschgeschäft der Sportartikelhersteller liege ich gerade hinten. Lululemon ist jedoch im letzten Quartal (01.08.2022 - 31.10.2022) deutlich stärker gewachsen (Umsatz + 28 Prozent, Gewinn je Aktie + 39 Prozent).

 

Quelle: QuartalsberichtQuelle: Quartalsbericht

 

Nike steigerte den Umsatz im letzten Dreimonatszeitraum nur um 17 Prozent und der verwässerte Gewinn je Aktie blieb mit einem Wachstum von nur 2 Prozent fast auf der Stelle.

 

Quelle: QuartalsberichtQuelle: Quartalsbericht

Für Lululemon läuft es operativ gerade deutlich besser. Allerdings: Der Vergleich ist (wie der Chartvergleich) auch nur in einem relativ kurzen Zeitraum und hat daher die Aussagekraft der Bundesliga-Tabelle nach dem ersten Spieltag. Warten wir mal ab, wie sich die Unternehmen bzw. die Aktien lanfristig schlagen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Klingelingeling – die Kasse klingelt. Ihr kennt es: Church & Dwight und Cintas schütten bald Dividende aus. Aktionäre des Drogerieartikelherstellers erhalten umgerechnet 0,26 Euro je Aktie, die Anteilseigner vom Uniformendienstleister bekommen umgerechnet 1,08 Euro je Aktie. Das wikifolio profitiert schon heute. Der Dividendendeal von Church & Dwight bringt 0,31 Euro je Aktie und der von Cintas 1,40 Euro. Beide Manöver haben also mehr als die Bruttodividende eingespielt.

 

Der Bargeldbestand klettert um 166,50 Euro.

 

Grüße aus Dresden
Sonni