Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Regenerative Energie - Markt-Notizen

Drilling
Mentor
884 Beiträge

Es gab ja mal 2 engagierte Threads zu H2 und auch etwas zu Regenerativer Energie...
Hier - in diesem Thread - kann jeder Infos zum Thema Regenerative Energie beitragen. Ich fange mal mit Wasserstoff an, weil ich gerade etwas darüber gelesen habe:
Grüner Wasserstoff
Column: Green hydrogen may be energy’s future, but it’s complicated
Deutsche Übersetzung der englischen Seite im Spoiler:

Spoiler

Kolumne: Grüner Wasserstoff mag die Zukunft der Energie sein, aber es ist kompliziert
Reuters | 23. Juni 2022 | 10:03 Uhr Energy Top Companies Australia
Bild einer Bildagentur.

(Die hier geäußerten Meinungen sind die des Autors, Clyde Russell, ein Kolumnist für Reuters.)

Grüner Wasserstoff wird oft als die Energiezukunft angepriesen, da er einen flexiblen und emissionsfreien Kraftstoff für den Transport und die Stromerzeugung bietet.
Melden Sie sich für den Energy Digest an

Das Problem ist, wie lange es dauern wird, bis diese Zukunft Realität wird.

Ein Beispiel für die immensen Herausforderungen, vor denen eine Wasserstoffzukunft steht, lässt sich gut zusammenfassen, wenn man Tasmanien betrachtet, den australischen Inselstaat, der danach strebt, ein weltweit führender Hersteller und Exporteur von grünem Wasserstoff zu werden.

Wasserstoff kann zunächst verwirrend sein, da eine wahre Farbpalette verwendet wird, um die verschiedenen Herstellungsverfahren des Kraftstoffs zu beschreiben.

Grüner Wasserstoff wird mit Elektrolyseuren hergestellt, die vollständig mit erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Wasserkraft betrieben werden.

Dies unterscheidet es von blauem Wasserstoff, der ebenfalls als saubere Energie angepriesen wird, aber unter Verwendung von Erdgas mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung hergestellt wird.

Grauer Wasserstoff wird aus Erdgas ohne Kohlenstoffbindung hergestellt, während schwarzer und brauner Wasserstoff aus Kohle hergestellt werden.

Tasmanien hat mehrere Vorteile, wenn es darum geht, Starthilfe bei der Produktion von grünem Wasserstoff zu bekommen.

Das Stromnetz ist zu 100 % erneuerbar, wobei der Hauptstromversorger Hydro Tasmania über eine Erzeugungskapazität von etwa 2,6 Gigawatt (GW) verfügt, was mehr als das Doppelte dessen ist, was er normalerweise zu einem bestimmten Zeitpunkt an das Netz liefert.

Thee betreibt auch Windparks und plant, weitere 3 GW an neuen Turbinen hinzuzufügen.

Hinzu kommt der vorgeschlagene Marinus Link, bei dem es sich um zwei neue Verbindungskabel zum australischen Festland mit einer Kapazität von 1,5 GW handelt.

Wenn diese Entwicklung voranschreitet, wird es Hydro Tasmania ermöglichen, mit der Modernisierung bestehender Kraftwerke fortzufahren, um die Leistung zu steigern, sowie ein Pumpspeicherkraftwerk zu bauen, um tagsüber billige, überschüssige Solarenergie zu nutzen, um Wasser für den Verbrauch während Bedarfsspitzen zu speichern.

Das einzige, was die Delegierten der tasmanischen Energieentwicklungskonferenz, die diese Woche in der nördlichen Stadt Devonport stattfand, war, dass die Sterne darauf ausgerichtet sind, dass der Staat ein Kraftwerk für grünen Wasserstoff wird.

Weniger sicher ist, wie all die verschiedenen beweglichen Teile zusammenpassen werden, und es ist wahrscheinlich, dass der Aufbau einer neuen Industrie von Grund auf erheblich länger dauern wird, als viele Projektbefürworter erwarten.

Die Schaffung eines Drehkreuzes für grünen Wasserstoff in Tasmanien wird sich wahrscheinlich als weitaus komplexer erweisen als die massive Expansion des australischen Flüssigerdgassektors (LNG) in den letzten zehn Jahren, bei der mehr als 200 Milliarden US-Dollar investiert wurden, um das Land zum weltweit größten Produzenten des Supergases zu machen. gekühlter Brennstoff.

Während die LNG-Projekte komplex waren und mehrere Genehmigungsebenen erforderten, wurden sie im Allgemeinen von einem großen Öl- und Gasunternehmen durchgeführt, wobei Partner Kapital oder Kaufverträge bereitstellten.

Damit Tasmanien sein Potenzial für grünen Wasserstoff ausschöpfen kann, müssen zahlreiche Unternehmen zusammenarbeiten, um erneuerbare Energien, Netzerweiterungen und neue Verbindungen, Elektrolyseure und neue Kapazitäten im Hafen von Bell Bay aufzubauen, wo sich wahrscheinlich die meisten der geplanten Projekte befinden werden.

All diese verschiedenen Akteure müssen nicht nur zusammenkommen und sich auf Bedingungen einigen, sondern ihre Entwicklungen so aufeinander abstimmen, dass die Assets alle mehr oder weniger zur gleichen Zeit bereitstehen.
Skalierungs-Herausforderung

Derzeit gibt es einige große Akteure, die in Tasmanien investieren möchten, darunter Woodside Energy und Fortescue Future Industries, eine Tochtergesellschaft des Eisenerzminenunternehmens Fortescue Metals Group.

Woodside plant den Bau einer 300-Megawatt-Elektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Ammoniak und strebt eine endgültige Investitionsentscheidung im nächsten Jahr an.

Wenn dies voranschreitet, wird die derzeit verfügbare überschüssige Elektrizität erschöpft, was bedeutet, dass nur ein relativ großes Projekt aufstehen kann, bevor neue Erzeugungs- und Übertragungskapazitäten installiert werden.

TasNetworks, der staatliche Netzbetreiber, hat Interessenbekundungen für etwa 6 GW Strom von verschiedenen Befürwortern von Wasserstoffprojekten erhalten, eine Zahl, die laut einem Unternehmensvertreter die Möglichkeiten Tasmaniens übersteigt.

Selbst wenn alle 3 GW der vorgeschlagenen Windenergie gebaut werden, führt dies dazu, dass bei einem Kapazitätsfaktor von etwa 45 % für Wind nur etwa 1,35 GW zusätzliche Leistung zur Verfügung stehen.

Diese Menge an verfügbarer Elektrizität würde knapp 1 Million Tonnen Wasserstoff oder Ammoniak pro Jahr produzieren, was eine beträchtliche Menge ist, aber immer noch verblasst im Vergleich zu Australiens jährlicher LNG-Produktion von rund 80 Millionen Tonnen.

Damit Wasserstoff das Ausmaß erreicht, in dem er eine praktikable Alternative zu Australiens Kohle- oder LNG-Exporten darstellt, werden die Investitionen in erneuerbare Erzeugungs- und Speicherlösungen massiv und äußerst komplex sein.

(Bearbeitung von Kim Coghill)

Es geht um Tasmanien - einen Teil Australiens.Es scheint aktuell wohl einen Überschuss an Regenerativer Energie zu geben - der aber nur ausreicht, ein einziges großes H2-Projekt zu versorgen.
Informer: Woodside Energy Group
will die Elektrolyseure installieren/betreiben, dann wird noch Informer: Fortescue Metals Group genannt. Genauer: Eine Tochter davon. Habe vor einiger Zeit gelesen, Fortescue (Eisen-Erz) will was mit H2 in Australien machen. Sie sehen sich gut aufgestellt, weil sie eine gute Eisenbahn-Verbindung vom Landes-Inneren zu einem Hafen haben.

edit: Inhalts-Verzeichnis über Threads, die sich - im weitesten Sinne - mit "Umwelt-Aktien" beschäftigen:

Solarenergie-ETFs - guter Einstiegszeitpunkt nach Korrektur?!  

Solarenergie #Wertpapiere im Fokus#  

Clean Energy/ New Energy ETFs  

Global X Wind ETF - ETF und Windenergie im Fokus  

Recycling #Einzelwerte, ETF und Zertifikate im Fokus#  

Wasseraktien - Dornröschen wach auf 

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?
157 ANTWORTEN

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

„Solarenergie und Windkraft sehen wir ganz vorne“

 

Der Fondsmanager Christian Rom von DNB Renewable Energy Fond in einem Interview mit dasinvestment.com..

......
Können Sie Beispiele für Unternehmen nennen?
Rom: 

Gut aufgestellte Unternehmen sind zum Beispiel Vestas und Plug Power. Vestas ist weltweit führender Hersteller von Windturbinen, der über den gesamten Zyklus hinweg nachweislich die besten Renditen erwirtschaftet. Um das zu erreichen, hat das Unternehmen durch Innovationen Kosten reduziert und die Lieferketten optimiert. Insgesamt handelt es sich um eine konsolidierte Branche mit einem bedeutenden Anteil an Dienstleistungseinnahmen mit hohen Margen.

Offshore-Windkraft sehen wir als nächstgroße Wachstumschance für die Branche.

Beispiel Nummer zwei, Plug Power, ist ein führendes Unternehmen im Bereich Brennstoffzellen, Elektrolyse, Erzeugung von grünem Wasserstoff sowie Speicherung und Betankung von Flüssigwasserstoff. Wir glauben, dass Wasserstoff-Brennstoffzellen und elektrolytische Verfahren andere Technologien verdrängen könnten. Plug Power hat sich als Pionier durch den Aufbau des Nischenmarktes für große Gabelstapler in Distributionszentren einen Vorteil erarbeitet. Wenn sich die Technologie verbessert und die Gesamtkosten durch Skalierungseffekte von Herstellungsprozessen und Lieferketten sinken, wären Brennstoffzellen des Unternehmens auch in anderen Bereichen konkurrenzfähig.

Welche Veränderungen gab es in jüngster Zeit in Ihrem Portfolio?

 

Rom: Wir haben im Bereich Elektrofahrzeuge zugekauft. Der Sektor boomt: Etwa jeder fünfte in Europa im ersten Quartal verkaufte Neuwagen ist ein Elektroauto mit Batterie oder ein Plug-in Hybrid. Das größte direkte Engagement im Fonds besteht heute in BYD, einem chinesischen Erstausrüster und Batterielieferanten, und LG Chem, einem koreanischen Batterie- und Kathodenlieferanten. 

 

Der Link zum Interview:

 

https://www.dasinvestment.com/solarenergie-und-windkraft-sehen-wir-ganz-vorne/

 

Grüße

Drilling
Mentor
884 Beiträge

@Klimaaprima  Grundsätzlich gehe ich deine Richtung - nur manchmal sehe ich die Dinge ein klein wenig anders... Zum Beispiel die Aussagen dieses Fonds-Managers. MMn reines Marketing-Gewäsch:

Vestas

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)Q1 2022minus 329 Millionen Euro
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)Q2 2022minus 182 Millionen Euro.

Die EBIT-Marge verbesserte sich von minus 13,2 Prozent (Q1 2022) auf minus 5,5 Prozent (Q2 2022). Quelle 
Der Fonds-Manager über Vestas: Hersteller von Windturbinen, der über den gesamten Zyklus hinweg nachweislich die besten Renditen erwirtschaftet.
Die besten Renditen. Na ja. Wohl nur, wenn man Vestas mit den anderen Versagern 😉 vergleicht. Ich halte diese Aussage für nassforsch!

(Mag sein, dass Vestas von den Herstellern her mit die besten Aussichten hat. Dass sie profitabel sein können müssen sie aber erst noch beweisen... MMn allenfalls als spekulativer Wert zu betrachten).

Fonds-Manager zu Plug Power: Er drückt seinen Glauben aus. Dazu muss ich nichts mehr schreiben. Sein Glaube wird einen langen Atem brauchen. Mindestens bis 2030...

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

Drilling
Mentor
884 Beiträge

Noch kurz ein Schlaglicht auf e-Autos - (was man ja im Rahmen dieses Threads - im weitesten Sinne - durchaus machen kann):

E-Auto-Boom bekommt Gegenwind

Prof. Dudenhöffer hatte jüngst dem AKTIONÄR gegenüber geäußert: Gehe der Benzinpreis wieder auf das alte Niveau von etwa 1,30 Euro, was der Experte „nach etwa 12 Monaten“ erwarte, dann habe das Elektroauto aufgrund steigender Strompreise „deutliche Nachteile.“ Quelle 

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Hallo @Drilling ,

 

Du schriebst: Zum Beispiel die Aussagen dieses Fonds-Managers. MMn reines Marketing-Gewäsch:

 

Völlig berechtigt deine Einschätzung und Einwände.

 

Ich hatte den Beitrag auch ohne eigene Kommentare als Info angedacht und eine Bewertung zunächst offen gelassen.

 

Der DNB Fond läuft seit Jahren sehr solide im Bereich der erneuerbaren Technologien und deshalb diese Einschätzungen als Info im Rahmen einer Notiz, um sich vielleicht ein Bild über einen recht profilierten Fond bzw. deren Ausrichtung aus diesen Bereich machen zu können. Das muss und sollte einen auch nicht unbedingt ansprechen oder überzeugen. Dazu gibt es genug Argumente, die zu einer anderen Einschätzungen anregen. Gut das du diese benenntst.

 

Mal abgesehen, wie du schon richtig feststellst, ein gewisses Marketing Blabla ist dabei, aber ich teile die Einschätzung von Rom bei Vestas und Plug Power, vielleicht aber auch mehr intuitiv meine Zuversicht. Sicherlich steht diese Einschätzung insgesamt auf schwachen Beinen und ist recht spekulativ.

 

Die Einschätzung über E- Mobilität + Batterie geht m.E ebenfalls in die  richtige Richtung, aber müsste noch viel mehr differenziert werden. 

Wäre auch mal eine interessante und vielschichtige Branche, die man sich genauer anschauen sollte. Mit Einzelwerten kenne ich mich da kaum aus bzw. nur sehr wenige, habe selbst nur ETFs zum diesem Thema.

 

Grüße

haxo
Legende
3.797 Beiträge

@Drilling  schrieb:

Noch kurz ein Schlaglicht auf e-Autos - (was man ja im Rahmen dieses Threads - im weitesten Sinne - durchaus machen kann):
[...]


Das ist korrekt. Bei allen Dingen die "Geld" mit "Gutes Gewissen" verbinden wollen sollte man äußerst auf der Hut sein. Auf der Nehmerseite gibt es genug naive Traumtänzer und auf der Geberseite genug skrupellose Haie. Ich habe mich mal mit Spendensammlung im sozialen Bereich beschäftigt. Gruselig.

 

Wenn man mit Unternehmen für Hydraulikpumpen spekuliert, kann man davon ausgehen dass Soll und Haben gut austariert sind. Bei allem was einen "grünen" Anstrich hat wird m.E. grundsätzlich die Schmerzgrenze ausgelotet, was der Kunde zahlt.

 

Beispiel:  Wir haben einen ID3 als Zweitwagen und vor einiger Zeit eine längere Autobahntour gemacht. Auf der Autobahn an der Schnellladesäule geladen, ich meine das war Vonovia.

Abrechnung natürlich erst später, man bekommt an der Säule keinen Bon oder eine Aussage was tatsächlich abgebucht wird: Ca 80 Ct /kWh!

Bei 30kWh/100km (zügige Autobahnfahrt) sind das 24€ je 100km, also kostengleich mit 12 l Diesel mit denen man drei mal so weit käme.

 

Schmerzgrenze. Nehmen was geht um das naive grüne Gewissen zu befriedigen und unser dusseliger Staat verliert mit jeder Autobahn-kWh, weil der Sprit um ein Vielfaches höher besteuert ist, was sich Vonovia mit seinen Mini-Investitionen von drei Säulen und einem dicken Kabel abgreift.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Augen auf beim Gewissenskauf.

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Bin ich absolut bei dir. Traumtänzerei ist weder alltagstauglich noch anlagerelevant. "Gutes Gewissen" oft auch eine teure Spardose ohne Mehrwert fürs Eigentliche.

 

Interessant finde ich das enorme Potenzial, was in diesem Bereich liegen oder damit entstehen könnte. 

 

Grüße

Drilling
Mentor
884 Beiträge

@Klimaaprima  schrieb:

Ich hatte den Beitrag auch ohne eigene Kommentare als Info angedacht und eine Bewertung zunächst offen gelassen.


So habe ich das auch aufgefasst. Du stellst die Information zur Verfügung und wie jeder das sieht bleibt dem Einzelnen überlassen. Der Fonds-Manager hat mich dazu gebracht, mir mal ganz kurz Vestas anzuschauen.


Die Einschätzung über E- Mobilität + Batterie geht m.E ebenfalls in die  richtige Richtung, aber müsste noch viel mehr differenziert werden. 

Wäre auch mal eine interessante und vielschichtige Branche, die man sich genauer anschauen sollte.


Ich komme mir schon vor wie eine Unke 😉  aber da ich mit einer Rezession rechne, die durchaus 1 oder 2 Jahre dauern kann, will ich mich aktuell nicht mit e-Autos beschäftigen.
Es wird ja viel über BYD gesprochen. In einem englischen Forum hab ich gelesen, dass eines aktuell wohl nicht bedacht wird: Sie haben beim Umsatz wohl wahnsinnig zugelegt - sind aber immer noch nicht profitabel. (Überprüft hab ich das nicht).
Freyr (Zukünftiger Batterie-Produzent der mit Öko-Strom 😎 herstellen wird) wird von Hr. Maydorn ja immer wieder als potenzieller Verzehnfacher bezeichnet...

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Hallo @Drilling, eine Unke ist ja noch ganz okay, Kassandra wäre schlimmer, die hatte mir ihren Prophezeiungen auch noch recht. 😉

 

Stimmt schon, könnte  auch länger andauern, ich baue aber immer noch auf eine Trendwende spätestens zum Jahresende. Aber egal wie.

 

Vor kurzem beim Stöbern im Forum stieß ich auf einen Beitrag mit einem guten Satz, den ich generell sehr angemessen fand auf dem Weg zur Anlage mit Werten der erneuerbaren Technologien. Autor wird nicht mehr angezeigt.

Es kommt darauf an, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und dabei die Risiken nicht außer Acht zu lassen. Sollen die Klimaschutzzíele umgesetzt werden, und danach sieht es aus, müssen die Regenerativen Energien profitieren - und zwar über jahrzehnte.

Das sehe ich bei PlugPower und Vestas auf jeden Fall so.....und 2023 generell für Solarwerte und anschließend für den Wasserstoff und die E-Mobilität, spätestens 2024 rechne ich mit einem fulminanten Anstieg 2.0.

 

Grüße

Drilling
Mentor
884 Beiträge

tagesschau.de: Zukunftsversprechen Wasserstoff / Mit Champagner Feuer löschen? 
Mir gefiel die Überschrift so gut!
Der Artikel ist auf Deutschland fixiert - wir blicken aber ja darüber hinaus. 😉 (Zitat aus dem Artikel in blau:)

 

Fehlende Infrastruktur

Ein weiteres Problem sei der Transport von Wasserstoff, sagt Harry Lehmann, Direktor des PtX-Labs Lausitz. Wollte man H2 mit dem Schiff transportieren, so müsse man es verflüssigen. Hierzu müsse das Gas allerdings auf minus 252 Grad heruntergekühlt werden. Das wäre zwar machbar, setze aber eine hohe Menge an Strom, Ressourcen und Änderungen der Infrastruktur voraus.

LNG wird jetzt schon auf −161 bis −164 °C gekühlt. Die Energie für die Kühlung ("setze aber eine hohe Menge an Strom, ... voraus") hat das Tank-Schiff ja schon an Bord. (Kann mir nicht vorstellen, dass chinesische Ingenieure einen wirtschaftlichen Transport von Grünem Wasserstoff von Australien nach China nicht hinbekommen würden...) Jetzt wird klar, worauf ich hinauswill: Die gigantische chinesische Stahl-Industrie und Fortescue Metals Group 

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Drilling 


da ich mich ausführlich mit der Aktie beschäftigt habe, war mir das auch schon vor deinem letzten Satz klar, auf was Du hinaus wolltest.😀

 

Gruss aus Berlin