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Mit Kleingeld zum Vermögensmillionär???

100 ANTWORTEN

huhuhu
Legende
8.243 Beiträge

@GetBetter 

 

Geti, habe ich es richtig verstanden,

...wenn der AG JEDEM Kollegen eine Jahreserhöhung von sagen wir mal 85.-

zukommen lassen würde ...also nix % te oder gestaffelt nach

ich weiß nicht was,

...das Du das als verfünftig sähst ?

 

Ich hoffe es sehr 😉

 

Grüße

P.hu

Morgenmond
Mentor ★★★
2.111 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

@GetBetter 

 

Geti, habe ich es richtig verstanden,

...wenn der AG JEDEM Kollegen eine Jahreserhöhung von sagen wir mal 85.-

zukommen lassen würde ...also nix % te oder gestaffelt nach

ich weiß nicht was,

...das Du das als verfünftig sähst ?

 

Ich hoffe es sehr 😉

 

Grüße

P.hu


Bin zwar nicht @GetBetter antworte aber trotzdem.

So bzw. so ähnlich würde ich es für gut befinden.

Am Besten wäre m.M.n. JEDE(R) bekommt x € Festbetrag + x% vom Bruttolohn.

Die Prozentzahl würde ich als Anreiz sehen sich weiter zu bilden z.B. vom Hilfsarbeiter zum Facharbeiter etc.

Dann bekommt man 1. schon mal mehr Bruttolohn und hat 2. bei den Lohnerhöhungen nochmal einen kleinen Teil mehr (z.B. statt 1% von 2.000€ dann 1% von 2.500€)

 

Gruß Morgenmond

huhuhu
Legende
8.243 Beiträge

@Morgenmond  schrieb:

@huhuhu  schrieb:

@GetBetter 

 

Geti, habe ich es richtig verstanden,

...wenn der AG JEDEM Kollegen eine Jahreserhöhung von sagen wir mal 85.-

zukommen lassen würde ...also nix % te oder gestaffelt nach

ich weiß nicht was,

...das Du das als verfünftig sähst ?

 

Ich hoffe es sehr 😉

 

Grüße

P.hu


Bin zwar nicht @GetBetter antworte aber trotzdem.

So bzw. so ähnlich würde ich es für gut befinden.

@Morgenmond 

Das freut mich.

 

Am Besten wäre m.M.n. JEDE(R) bekommt x € Festbetrag + x% vom Bruttolohn.

@Morgenmond 

Das wäre aber dann Doppeltgemoppelt 😉

 

Die Prozentzahl würde ich als Anreiz sehen sich weiter zu bilden z.B. vom Hilfsarbeiter zum Facharbeiter etc.

@Morgenmond 

was aber nach meiner Erfahrung eher selten der Fall ist,

aus den verschiedensten Gründen.

 

Dann bekommt man 1. schon mal mehr Bruttolohn und hat 2. bei den Lohnerhöhungen nochmal einen kleinen Teil mehr (z.B. statt 1% von 2.000€ dann 1% von 2.500€)

@Morgenmond 

und der AG wird dann zum Mann des Jahres gewählt 😉

 

Grüße

P.hu


 

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

Geti, habe ich es richtig verstanden,

...wenn der AG JEDEM Kollegen eine Jahreserhöhung von sagen wir mal 85.-

zukommen lassen würde ...also nix % te oder gestaffelt nach

ich weiß nicht was,

...das Du das als verfünftig sähst ?


Die bereits häufig vereinbarten Modelle mit einer Gehaltssteigerung von beispielsweise 3% aber mindestens 100 € (wobei dies für Betroffene auch 6, 8 oder mehr Prozent bedeuten kann) finde ich einen absolut richtigen Ansatz. Und ich sehe keinen Grund, warum diese nicht auch zumindestens hie und da mal mit einem 0% aber mindestens x € vereinbart werden sollte.

 

Als Freiberufler der sich sein Gehalt selber auszahlt kann ich da natürlich sehr gönnerhaft auftreten. Andererseits habe ich mir auch seit rd. 3 Jahren keine Gehaltserhöhung gegönnt und lebe trotzdem nicht schlecht. Gerade Besserverdienenden würde da manchmal etwas mehr Bodenständigkeit nicht schaden. Und das sage ich als jemand, der sicher nicht im Verdacht steht, politisch sehr weit links zu stehen.

huhuhu
Legende
8.243 Beiträge

@GetBetter 

absolut dacor  👏👍

 

Grüße

P.

Morgenmond
Mentor ★★★
2.111 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

@Morgenmond  schrieb:

@huhuhu  schrieb:

@GetBetter 

 

Geti, habe ich es richtig verstanden,

...wenn der AG JEDEM Kollegen eine Jahreserhöhung von sagen wir mal 85.-

zukommen lassen würde ...also nix % te oder gestaffelt nach

ich weiß nicht was,

...das Du das als verfünftig sähst ?

 

Ich hoffe es sehr 😉

 

Grüße

P.hu


Bin zwar nicht @GetBetter antworte aber trotzdem.

So bzw. so ähnlich würde ich es für gut befinden.

@Morgenmond 

Das freut mich.

 

Am Besten wäre m.M.n. JEDE(R) bekommt x € Festbetrag + x% vom Bruttolohn.

@Morgenmond 

Das wäre aber dann Doppeltgemoppelt 😉

 

 


Ne, wäre nicht doppelt da ja die Prozentzahl nicht so hoch angesetzt wird.

Beispielrechnung:

- Lohn/Gehalt.: 2000 € bei 5% Lohnerhöhung (100€) = 2100 €

- Lohn/Gehalt: 2000 € + 60 € Sockelbetrag + 2% Lohnerhöhung (40€) = 2.100 €

 

- Lohn/Gehalt: 1500 € bei 5% Erhöhung = 1575 €

- Lohn/Gehalt: 1500 € + 60€ Sockelbetrag + 2% Erhöhung (30€) = 1590 €

 

Für den Geringverdiener würde die Berechnung mit Sockelbetrag mehr bringen und der besser Verdienende hätte 1. nix verloren und 2. mehr Geld erhalten wie der geringer Verdienende (100€ gegen 90€).

 

Ich denke mit dieser Lösung könnten Beide gut leben.

 

Gruß Morgenmond

NR
Experte ★★★
664 Beiträge

@GetBetterund auch  @Versuchender : Moment, das sind aber zwei verschiedene Argumente.

 

Argument 1: "Durch prozentuale Steigerungen vergrößert sich die Lohnungleichheit".

Argument 2: "Die Lohnungleichheit ist zu groß, wir müssen sie reduzieren".

 

Das zweite ergibt logisch Sinn, and man kann darüber diskutieren. Ich sehe das differenziert -- grundsätzlich nein, mich stört die aktuelle Lohnspanne nicht, und wir liegen da ja auch im europäischen Mittelfeld, aber in gewissen Fällen eben doch. Aber das erste bleibt für mich unverständlich.

 

 

@Morgenmond: Als grundsätzlich immer anzuwendenes Prinzip? Vielleicht habe ich das falsch verstanden, denn so ergibt sich für mich kein Sinn bzw. es ist unbegreiflich.

 

Wie gesagt gleicht die Lohnerhöhung doch die Inflation aus. Wenn Du das obige als grundsätzlichen Weg der Lohnerhöhung forderst, ist das also ja einfach nur ein Prinzip grundsätzlich festgeschriebener jährlicher Real-Einkommenskürzungen. Da würde ich mir als Facharbeiter doch sofort eine andere Gewerkschaft bzw. Arbeit suchen wenn die für mich prinzipiell nur Einkommensverluste raushandelt.

 

Wie gesagt, man kann sicher über Lohnungleichheit reden. (Und zumindest im ÖD gibt es ja auch ständig die genannten "x%, mindestens aber y €"-Modelle.) Aber doch nicht so?

Antonia
Mentor ★★★
3.064 Beiträge

@HaBe  schrieb:

@Antonia  schrieb:


Davon mal abgesehen gibt es ja auch Bürotäter, die Systemrelevant sind (StBe, Juristen).


Ohne den Klammervermerk hätte es mir besser gefallen... 


@HaBe 

Erklärs mir bitte. Was ist jetzt an den Klammern falsch?

Dass ich nicht alle Berufe aufgezählt habe?

Dass ich überhaupt welche aufgezählt habe?

Dass ich die falschen aufgezählt habe?

Dass ich nicht nach Bundesland differenziert habe?

Dass ich es mir gern einfach mache?

 

🙃

 

 

 

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

huhuhu
Legende
8.243 Beiträge

@NR @Morgenmond @Versuchender 

 

...also mir wird das jetzt zu Kompliziert  😉

 

Ich weiß nur das sich meine Leute Kollegen über die letzte Erhöhung alle gefreut hatten, und es gab noch reichlich "Rievkooche" und  xxxxxx dazu,

als Zugabe und ömösöns 😊

 

Und wie ich gehört habe, gibt es diesen Herbst sogar en Huni

Jupp Schmitz würde jetzt Fragen

" wer soll das bezahlen, wer hat .............................................."

 

Grüße

P.hu.

 

 

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@NR  schrieb:

Argument 1: "Durch prozentuale Steigerungen vergrößert sich die Lohnungleichheit".

[...]

Aber das erste bleibt für mich unverständlich.


Nochmal: Die vorhandenen Einkommen werden abhängig von deren Höhe unterschiedlich ausgegeben.

Der Gutverdienende kauft und isst nicht mehr Nudeln als der Schlechtverdienende. Er isst auch nicht ersatzweise nur Kaviar.

Der mit dem fünffachen Einkommen hat eine doppelt so teure Wohnung, aber keine fünfmal so teure etc.

 

Es gibt also auch bei den Fixkosten einen Sockelbetrag der vom jeweiligen Einkommen bestritten werden muss und daher nicht für Lebensqualität zur Verfügung steht. Dieser Sockelbetrag macht bei Geringverdienern evtl. 100% des Einkommens aus, bei Gutverdienern aber evtl. nur 25%.

 

Die restlichen 75% investiert der Gutverdiener zum einen Teil in ein angenehmes Leben (Theater, Restaurantbesuche, Wochenend- oder Sonstwas-Reisen, Segelboot etc.) und zum anderen wird es gar nicht konsumiert sondern gespart/investiert.

Ein Geringverdiener gibt es keinen Rest.

 

Eine prozentuale Gehaltserhöhung führt daher dazu, dass der Geringverdiener sein Mehr zur Deckung der ebenfalls gestiegenen Lebenshaltungskosten (Sockelbetrag) benötigt. Der Gutverdiener tut sich mit dessen Deckung aber wesentlich leichter weil er zwar proportional mehr kriegt aber nicht proportioanl mehr zur Deckung des Sockels braucht.

 

Mathematisch ausgedrückt: Selbst in der maximalen Vereinfachung sind die Lebenshaltungskosten keine lineare Funktion des Einkommens.

Und selbst wenn man auch das noch vereinfachend annehmen würde: Es ist definitiv keine Ursprungsgerade.