@hvd + @HaBe
das ist jedenfalls eine klare Ansage von hvd. War bis eben nicht sicher, was RTX bedeutet, aber dank des vorherigen Hinweises von HaBe bin ich nun im Bilde. Raytheons Technologie ist ja furchtbar eingebrochen (nur wegen Triebwerksinpektionen) ?
Kein Land der Welt investiert so viel Geld in die Rüstung wie die USA. Schätzungen folgend wird Washington die jährlichen Ausgaben von zuletzt 780 Milliarden auf mehr als 850 Milliarden Dollar anheben. Und kein Land der Welt unterstützt so stark die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Aggressor wie ebenfalls die Vereinigten Staaten. Seit Amtsantritt von Präsident Joe Biden haben die USA bislang Waffen und Ausrüstung im Wert von 9,8 Milliarden Dollar zugesagt oder bereits geliefert. Schon seit mehreren Jahren versorgen die USA die Ukraine mit Javelin-Panzerabwehrraketen. Diese können gepanzerte Ziele bis auf eine Entfernung von zwei Kilometern bekämpfen. Wenn der Soldat das Ziel erfasst hat, steuert die Rakete infrarotgesteuert selbstständig ins Ziel. Und diese Javelin-Raketen stammen von Raytheon, dem größten amerikanischen Rüstungskonzerne. Das Unternehmen produziert auch die Stinger-Flugabwehrraketen, die derzeit aus den Beständen verschiedener Armeen an die Ukraine abgegeben werden. Beispielsweise hat die Bundeswehr bislang 500 Stinger-Flugabwehrraketen an die Ukraine weitergereicht.
Neben Panzer- und Flugabwehrraketen entwickelt Raytheon auch Triebwerke für militärische und zivile Flugzeuge, die unter der Marke Pratt & Whitney (dein Vermerk HaBe) bekannt sind. Diese treiben unter anderem die Mittelstreckenjets von Airbus an. Hier fährt die Produktion schrittweise hoch, was bei Pratt & Whitney beziehungsweise Raytheon für volle Auftragsbücher sorgt. Der Konzern stattet auch die Kampfflugzeuge F-35 Lightning mit Triebwerken aus. Zum Angebot gehören außerdem Drohnen und Cybertechnologie. Raytheon entwickelt aber auch für die Nasa die nächste Generation von Raumanzügen, die für Außenarbeiten an der Raumstation ISS oder später einmal bei Landungen auf dem Mond genutzt werden können. Die Rahmenbedingungen für Raytheon sind derzeit nahezu perfekt.
Die fundamentalen Zahlen liegen nach erstem Augenschein ebenfalls im Rahmen und bei aktuell 78,40 Euro sieht das nach einem guten Einstiegszeitpunkt aus.
Wie bei allen Rüstungsunternehmen müssen sich Investoren hier der Moralfrage stellen, auch weist Einsatz von Militärwaffen stets einen faden Beigeschmack auf, bei Raytheon stimmt zurzeit alles. Die Produktion dürfte in den kommenden Jahren ausgelastet sein.
Habt ihr da einen Link, oder nähere Infos um die aufgetretenen Probleme von der Größe näher einschätzen zu können ?
Bin neugierig geworden, einen Rüstungskonzern (und Raytheon ist ja unbestreitbar ein Schwergewicht) habe ich noch nicht im Bestand.
Grüßle- Shane
