@GetBetter schrieb:
@haxo schrieb:Dann den ETF, repliziert besser als swap, mit dem höchsten Handelsvolumen, danach die geringste TER und 0-€ natürlich.
Ausgerechnet Du, der sonst immer den erfrischend vereinfachenden Blick auf die Dinge hat, fängst jetzt an es kompliziert machen zu wollen?
Du überraschst mich doch immer weider 😉
Wir reden von einem Juniodepot. Da dürfte das Handelsvolumen wahrlich kein Problem darstellen, dass die TER bei gleichem Index keinen Einfluss auf die Performance hat haben wir auch mehrfach festgestellt [...] <- echt?
Tja, man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu. 
Was für ein Freund wäre ich, wenn ich meine laxe finanzielle Haltung auf hart arbeitende Menschen mit deutlich weniger Gehalt projizieren würde? Und wenn ich davon ausgehe, dass ich aus Nettigkeit ein Konstrukt zusammenschustere, was 18 Jahre lang vermutlich unangetastet weiterlaufen muss, sind 10 Minuten extra Zeit sicherlich gut investiert.
Das hohe Handelsvolumen ist für mich ein Indiz dafür, dass der ETF lange läuft und nicht nach 5-6 Jahren komplizierte Umschichtungen nach sich zieht. Platzhirsch halt.
Naja, und dass das TER bei gleichem Index völlig wumpe sein soll, wage ich wohl zu bezweifeln, wäre ja wundersame Geldbeschaffung. 
in diesem Kontext auch nicht abgeben. Die Sparrate um 50 Cent pro Monat zu erhöhen hat den deutlich größeren Effekt.
Naja, 1,5% von 25€ Sparrate sind 37,5 Ct, das ist von den 50Ct jetzt auch nicht so weit entfernt.
Nimm den ETF151 und den A2QJU3 – fertig.
Die sind beide, nach aktueller Planung, noch bis Ende 2027 kostenlos besparbar und danach siehst Du weiter.
Der eine ist zwar Franzose, aber okay. Fällt trotzdem raus, weil erst vor einem Jahr aufgelegt. Mir zu unsicher.
Der Xtrackers ist klasse, danke.
Bei dem Geld anderer Leute bin ich der größte Erbsenzähler überhaupt. Mich überrascht, dass dich das überrascht.
@Marin , Mann, du bist pingelig....
Ja, klar, das Fondsvolumen ist hier die eigentlich entscheidende Zahl. Da in der Eingangs- Auswahlmaske des Informers aber nur das Handelsvolumen erscheint und ich keine Lust habe, im Vergleich von dutzenden von ETFs immer umzuswitchen, habe ich (mit bewusstem Fehlereingeständnis) das Handelsvolumen genommen, weil es ja doch irgendwie korreliert.
Wenig Handelsvolumen, dann wird wohl auch das Fondsvolumen nicht so prall sein. Oder viel Handelsvolumen: Viele Leute, die an dem Ding drehen.
Und man kann danach sortieren, beim Fondsvolumen hast du keine Chance, das gibt der Informer nicht her.
Wenn du einen guten und beständigen Supermarkt suchst, und gerade nicht an seinen Jahresabschluss kommst, kannst du ja einfach die rein- und rausgehenden Kunden zählen. Gibt ebenfalls einen gewissen Aufschluss. (Nach der Fermi-Methode!)
@haxo schrieb:Was für ein Freund wäre ich, wenn ich meine laxe finanzielle Haltung auf hart arbeitende Menschen mit deutlich weniger Gehalt projizieren würde?
Einer, der Deinen Freunden das gute Gefühl vermittelt, dass die ganze Angelegenheit ziemlich einfach ist.
Einer, der ihnen die Angst nimmt, die Materie könnte zu kompliziert sein.
Und einer, der sie auf diese Art ermuntert, sich des Themas auch selber anzunehmen.
Oder kurz: ein guter.
@haxo schrieb:Das hohe Handelsvolumen ist für mich ein Indiz dafür, dass der ETF lange läuft und nicht nach 5-6 Jahren komplizierte Umschichtungen nach sich zieht. Platzhirsch halt.
Wie reden ja von Brot-und-Butter-Fonds und nicht vom berühmten mongolischen Wasserbüffel-ETF.. Da ist zumindest das Risiko einer Einstellung überschaubar klein. Vor einer Verschmelzung ist man freilich nie gefeit, das wäre aber steuerlich unproblematisch (ungeachtet dessen, dass das bei einem Junior-Depot ohnhin seltenst ein Problem sein sollte, da die Beträge üblicherweise klein genug sind um durch den Freibetrag gedeckt zu sein).
@haxo schrieb:Naja, und dass das TER bei gleichem Index völlig wumpe sein soll, wage ich wohl zu bezweifeln, wäre ja wundersame Geldbeschaffung.
Nö, wäre die Zurkenntnisnahme der Tatsache, dass die TER für einen ETF ebenso einen Ballast darstellt, wie es das Gewicht des Fahrers für die Beschleunigung des Autos. Trotzdem kann man alleine aus der Adiposität des Lenkers keine Rückschlüsse ziehen, dazu müsste man sich auch die Beifahrerin betrachten.
@haxo schrieb:
in diesem Kontext auch nicht abgeben. Die Sparrate um 50 Cent pro Monat zu erhöhen hat den deutlich größeren Effekt.Naja, 1,5% von 25€ Sparrate sind 37,5 Ct, das ist von den 50Ct jetzt auch nicht so weit entfernt.
Sag ich doch 😉
@haxo schrieb:Der eine ist zwar Franzose, aber okay. Fällt trotzdem raus, weil erst vor einem Jahr aufgelegt. Mir zu unsicher.
Der Xtrackers ist klasse, danke.
Der Franzose lebt aber bereits in Irland und hat sich dort zwischenzeitlich ein stattliches Volumen von immerhin 2,7 Mrd. USD angefuttert.
Meine Befürchtungen wären da ausgesprochen gering.
@GetBetter schrieb:
@haxo schrieb:Naja, und dass das TER bei gleichem Index völlig wumpe sein soll, wage ich wohl zu bezweifeln, wäre ja wundersame Geldbeschaffung.
Nö, wäre die Zurkenntnisnahme der Tatsache, dass die TER für einen ETF ebenso einen Ballast darstellt, wie es das Gewicht des Fahrers für die Beschleunigung des Autos. Trotzdem kann man alleine aus der Adiposität des Lenkers keine Rückschlüsse ziehen, dazu müsste man sich auch die Beifahrerin betrachten.
Nur um diesen einen Punkt nochmal auszudiskutieren: "Horror Vacui", es kann keine Kraft, Masse, Energie einfach so verschwinden oder aus dem Nichts auftauchen.
Zwei Fahrer im gleichen Wagen, der eine, ein fettes, Schnitzel verdrückendes 200kg Monster, die andere eine zierlich, drahtige Frau können einfach nicht zur gleichen Zeit und zu gleichen Kosten (=Spritverbrauch) am Zielort sein.
Entweder der Dicke ist bei gleichen Kosten später am Ziel oder beide sind gleichzeitig da, aber der Dicke bei höherem Verbrauch.
Die physische Beschaffenheit der jeweiligen Beifahrerin ist schnurz, beide fahren ja die gleiche Last.
Bezogen auf den ETF: Da die TER vom Fondsvermögen abgezogen wird, du also keine höheren Kosten hast, hat "der dicke" ETF weniger Anteile und deine Rendite ist kleiner als bei einem "schlanken" ETF. Theoretisch kannst du das im Zinsrechner leicht berechnen und bei 18 Jahren ist das schon anzuraten. Für meine eigene Anlage ist mir das vollkommen wumpe.
Wahrscheinlich suchen sich ETF-Aufleger deshalb so gern irgendwelche exotischen Mischungen, damit sie nicht miteinander vergleichbar sind. 
