am 20.11.2025 18:48
@Klever schrieb:Aktuell in der Zeichnung ist die neue Anleihe von Schalke 04 mit einem Zinssatz von jährlich 6,50 % und einer Laufzeit von fünf Jahren (26. November 2025 bis 26. November 2030).
Besonderheit: zusätzlicher Bundesliga-Bonus. Eine einmalige Bonuszahlung i.H.v. 1,50 % bei einem Aufstieg in die Bundesliga bis einschließlich der Saison 2029/2030.
https://schalke04.de/anleihen/anleihen/anleihe-2025/
https://schalke04.de/anleihen/anleihen/anleihe-2025/zeichnen/
Die Mindestanlage beträgt 1.000,00 € und die Anleihe kann in einem Vielfachen von 1.000,00 € gezeichnet werden.
(Wie üblich dürfte keine Zeichnung bei Comdirect möglich sein, aber über den Link weiter oben geht es.)
Grüße
Klever
So, da hat Schalke mal ordentlich einen rausgehauen.
Statt der geplanten 50 Mio hat man 90 Mio an Mann und Frau gebracht.
Zuteilung:
am 20.11.2025 19:33
Sehr interessant, was an unterschiedlichen Daten zu den Ausfallquoten publiziert wird. Nichts genaues weiß man nicht.
Bei meinen beiden ETFs bewegen sich die Ausfallraten anscheinend in den von mir genannten Größenordnungen.
am 20.11.2025 21:29
@CurtisNewton schrieb:So, da hat Schalke mal ordentlich einen rausgehauen.
Statt der geplanten 50 Mio hat man 90 Mio an Mann und Frau gebracht.
Kleine Korrektur/Präzisierung: Das öffentliche Angebot der Anleihe während der Zeichnungsphase wurde per Prospektnachtrag von ursprünglich bis zu 50 Mio. Euro auf bis zu 75 Mio. Euro erhöht.
Hinzu kommen noch institutionellen Privatplatzierungen in Höhe von 15 Mio. Euro.
Beides zusammen ergibt das platzierte Gesamtvolumen von 90 Mio. Euro.
20.11.2025 22:15 - bearbeitet 20.11.2025 22:17
20.11.2025 22:15 - bearbeitet 20.11.2025 22:17
@FD774 schrieb:
Sehr interessant, was an unterschiedlichen Daten zu den Ausfallquoten publiziert wird. Nichts genaues weiß man nicht.
Bei meinen beiden ETFs bewegen sich die Ausfallraten anscheinend in den von mir genannten Größenordnungen.
PD = Probability of Default = Ausfallwahrscheinlichkeit
Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist eine direkte Übersetzung aus der Ratingnote. Sie schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kredit innerhalb eines Jahres zahlungsgestört sein wird. Banken haben in ihren Ratingverfahren stets die kommenden zwölf Monate im Blick, so dass sich Ratings im Konjunkturverlauf ändern. Ratingagenturen haben dagegen den Anspruch, ein Rating über den Konjunkturzyklus hinweg stabil zu halten („through the cycle“).
LGD = Loss Given Default = Ausfallverlustquote
Wenn ein Kredit/ Bond ausfällt, ist ein Totalverlust selten. In der Regel erhält der Anleger einen gewissen Prozentsatz des ausstehenden Volumens zurück. Das kann über die Verwertung von Kreditsicherheiten, über Zahlungen des Kreditnehmers oder eines anderen Finanzierers, aber auch über Zahlungen aus der Insolvenzquote erfolgen. Die Ausfallverlustquote schätzt den Prozentsatz der Kreditsumme, der verloren geht.
Der tatsächliche Verlust ( Loss) ergibt sich aus beiden Elementen.
Eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 10% und eine Ausfallquote von z.B. 40% ( recovery rate von 60%) ergibt einen tatsächlich zu erwartenden Verlust von 4%.
Es ist also notwendig, die verwendeten Begriffe klar abzugrenzen.
Leider wird das in Zeitungsartikeln häufig nicht gemacht.