18.01.2018 20:33 - bearbeitet 18.01.2018 20:34
Ich habe das Zertifikat
PP3CUJ
BNP Paribas Em.-u.Handelsg.mbH
TurboL O.End Nasd100 6484,7517
das in der 3,90-€-Aktion angeboten wird, am 16.01.2018 im Livetrading verkauft (420 Stück à 2,46 € = 1.033,20 € --> also ein Trade über 1.000 €). Der Verkauf erfolgte automatisch wegen meines vorher gesetzten Stopps. Jetzt bekam ich eine Wertpapierabrechnung, auf der mir als Verkausprovision aber 9,90 € abgerechnet werden.
Gilt die 3,90-€-Aktion denn nur beim Kauf und nicht beim Verkauf? Oder liegt hier mglw. eine Abrechnungsfehler von Comdirect vor?
Als ich das Stopp Loss gesetzt habe, bekam ich übrigens eine falsche Kosteninformation:
Kosteninformation zum Wertpapiergeschäft BNP Paribas Em.-u.Handelsg.mbHTurboL O.End Nasd100 6484,7517 WKN: PP3CUJ Verkauf: 420 Stück zu 2,34 EUR Kurswert: 982,80 EUR Ausführungsplatz: Live Trading Abrechnung in EUR Kosten des Wertpapierverkaufes 12,15 EUR Orderprovision[E] 9,90 EUR Produktkosten[P] 2,25 EUR
Zum einen wurde ein zu niedriger Stopp angegeben (letztlich aber doch richtig ausgeführt), zum anderen bin ich mir nicht sicher, was es mit den Produktkosten auf sich hat. Weiß da jemand etwas drüber?
am 06.03.2018 11:43
Vielen Dank für die Antwort. Allerdings muss ich das Thema nochmal hochholen, da es immer noch aktuell ist. Allein von Freitag und Montag habe ich 5 Reklamationen, weil mir jeweils beim Verkauf 9,90 € Ordergebühren abgezogen wurde, obwohl die Bedingungen für die aktuelle 0,00 €-Aktion erüllt waren (Derivate der Commerzbank über 1000 € Ordervolumen).
Dieser Abzug geschieht willkürlich, d.h. nur manchmal und selbst bei Papieren mit der selben WKN werden am gleichen Handelstag mal Gebühren abgezogen und mal nicht...
Hinzufügen sollte ich vielleicht, dass die Abrechnung des Geschäftes an sich immer korrekt ist, es geht nur um zuviel abgezogene Gebühren. D.h. Orderbuch und Depot stimmen immer und die Orders an sich werden auch korrekt ausgeführt.
Dennoch ist es recht ärgerlich, nervig und zeitaufwändig, wenn ich wegen gefühlt jeder dritten Order bei der Kundenbetreuung reklamieren muss, um meine 9,90 € wieder zu bekommen.
Das Problem mit der falschen Abrechnung tritt immer dann auf, wenn zuvor in der Kosteninformation ein falscher Betrag steht (dort stimmt der Ausführungskurs nicht mit der Anweisung in der Order überein). Wenn ich also ein Papier z.B. für 1000 Stück à 1,50 € verkaufen will, wird diese Order zwar stets korrekt ausgeführt. Es wird allerdings eine Kosteninformation angezeigt/versandt, in der dann willkürlich irgendwelche fiktiven Mondpreise stehen, z.B.: Verkauf 1000 Stück à 0,50 €. Wenn Mondpreis x Stückzahl dann unter 1000 € liegt, ist es soweit und 9,90 € werden abgezogen. Das Problem tritt nur dann nicht auf, wenn die Stückzahl so groß ist, dass das Ordervolumen auch mit dem seltsamen willkürlich festgesetzten Preis über 1000 € liegt.
Es wäre mir ja noch vollkommen egal, ob die Kostenmitteilung stimmt oder nicht. Und ich verstehe auch, dass die Codi Probleme haben wird, bei Hebelzertifikaten jeweils den aktuellen Kurs in der Kostenmitteilung anzuzeigen, denn der kann ja in dem Moment, in dem die Mitteilung gelesen wird, schon wieder überholt sein.
Aber: Leider übernimmt die codi scheinbar die Ordergebühren von der Kostenmitteilung! Denn immer wenn die Kosteninformation falsch ist (also Ordervolumen lt. Kosteninfo < 1000 € obwohl tatsächlich > 1000 €), ist anschließend auch die Abrechnung der Gebühren falsch.
Eigentlich kann es doch nicht so schwer sein, wenn man als Bank eine Order abrechnet, zu schauen, ob Stückzahl x Preis > 1000 € ausmachen und dementsprechend Gebühren in bestimmter Höhe abzuziehen oder nicht. Ich bin immer besorgt, wenn eine Bank bereits solche einfachen Rechenoperationen nicht hinbekommt...
Ich weiß, dass das SMT nichts dafür kann. Daher nur meine Bitte: Vielleicht könnt ihr das nochmal an die Fachabteilung weitergeben mit der Bitte, da nochmal nachzubessern. Danke!
am 06.03.2018 12:19
Hallo @JDK82,
danke für dein ausführliches Feedback.
Wir sind selbst nicht besonders glücklich mit der Situation und können gut verstehen, dass du dich ärgerst.. Das Problem ist systemseitig bedingt und leider nicht so ohne weiteres abzustellen, aber eine Lösung ist zumindest in Sicht. Bis zur Umsetzung wird es aber noch etwas dauern.
Natürlich werden wir alle fehlerhaft berechneten Ordergebühren korrigieren. Es reicht übrigens, wenn du die betroffenen Abrechnungen sammelst und uns einmal im Monat zukommen lässt. Dann musst du dich nicht ständig melden. 🙂
Danke für deine Geduld!
Viele Grüße
Philipp
am 12.11.2018 15:51
Sorry das ich das Thema nochmal aufgreife, aber das Problem besteht offenbar weiterhin. Zumindest habe ich (vermutlich zweimal) exakt den gleichen Fall. Bei einem Kauf letzten Freitag und heutigen Verkauf eines KO-Papiers aus der 3,90 Euro-Aktion im LT (beides mal über 1.000 Euro Volumen) wurde in der jeweiligen Kosteninformation die falsche Orderprovision aufgeführt. Die Kaufabrechnung ist in diesem Punkt falsch, die Verkaufabrechnung liegt erst morgen vor, aber ich befürchte das die auch falsch ist. Die Kundenbetreuung habe ich schon angerufen und gehe davon aus, dass die zu hohe Provision zurückerstattet wird.
Mich stört es - wie auch schon den Threadersteller - das zunächst falsche Abrechnungen generiert werden. Wenn die comdirect diese hinterher automatisch korrigiert wäre es okay. Nicht so prickelnd finde ich, dass ich erst aktiv falsche Abrechnungen sammle und mich am Monatsende bei der Kundenbetreuung melde. Bislang ist mir die comdirect immer als sehr korrekt abrechnedes Institut aufgefallen, deshalb wundert mich das umso mehr.
VG Alex123
am 09.01.2019 09:06
Hallo Philipp,
Bei mir ist das beschriebene Problem auch aufgetreten.
Vielen Dank für deinen Vorschlag, die Reklamationen zu sammeln und z.B. monatlich einzureichen.
Hier nun meine Frage, auf welchem Weg das am elegantesten zu tun wäre und welche Infos benötigt werden?
Vorschlag: Kontaktformular -> Reklamation -> Entgelte und Konditionen
Welche Infos aus der Wertpapierabrechnung werden für die Zuordnung benötigt?
- Ordernummer
- Rechnungsnummer
- Geschäftstag
Schön wäre es, wenn nur ein Parameter, z.B. Ordernummer o. Rechnungsnummer genügen, das spart Arbeit…
LG TradAir
09.01.2019 09:20 - bearbeitet 09.01.2019 09:25
09.01.2019 09:20 - bearbeitet 09.01.2019 09:25
@TradAir schrieb:Hier nun meine Frage, auf welchem Weg das am elegantesten zu tun wäre und welche Infos benötigt werden?
Ruft am Besten die (sehr netten) Mitarbeiter von der Hotline an (04106 - 708 25 00). Die lösen das Problem schnell und unkompliziert.
Welche Infos aus der Wertpapierabrechnung werden für die Zuordnung benötigt?
In der Regel reicht die WKN des betroffenen Papiers und das Datum des (Ver-)Kaufs, die Mitarbeiter sehen das dann.
Spätestens am nächsten Tag wird die Differenz überwiesen.
am 09.01.2019 10:02
Danke, Jockel24
Ich probier das mal aus, bei mir betrifft es teilweise die gleiche WKN an unterschiedlichen Tagen.
d.h. Kauf -> Teilverkauf -> Verkauf -> Nachkauf etc.
am 09.01.2019 17:08
Ja, die telefonische Klärung geht prima. Hatte bis jetzt 3 mal den Fall. Die Damen und Herren am Telefon wollten bisher immer Datum, WKN und Stückzahl von mir wissen. Die Ordernummer brauchten sie nicht.
Einmal ist mir auch angeboten worden statt der Erstattung entsprechend Freetrades zu erhalten. Habe mich dann aber für die Erstattung entschieden.
Hinweis: Die Erstattung wird korrigiert um die Abgeltungssteuer und Soli (ggf. Kirchensteuer) ausgezahlt.