„Wir werden in den nächsten Monaten einige große Investitionen in einigen Werken ankündigen“, sagte er am Freitag in einem Interview in Canberra. Die im vergangenen Jahr angekündigte Anlage in Gladstone, Queensland, mit einer anfänglichen Jahreskapazität von zwei Gigawatt wird „zu klein sein, weil die Nachfrage enorm sein wird“.
Hutchinson, ein ehemaliger Geschäftsführer von General Electric Co., wurde von Fortescue-Gründer Forrest angeworben, um den Vorstoß der Sparte für saubere Energie zu leiten, ein globaler Exporteur von grünem Wasserstoff zu werden, mit dem Ziel, bis 2030 anfänglich 15 Millionen Tonnen pro Jahr zu produzieren.
Die Einheit erwartet, ab 2024 mit der Produktion von grünem Wasserstoff in kleinem Maßstab in Höhe von Hunderttausenden Tonnen zu beginnen, bevor sie schnell hochgefahren wird, um ihr Ziel für 2030 zu erreichen, sagte er. Fortescue hat Vereinbarungen über zukünftige Lieferverträge mit Unternehmen wie der in Deutschland ansässigen E.ON SE und JC Bamford Excavators Ltd. in Großbritannien bekannt gegeben.
„Wenn ich darüber nachdenke, wie groß dieser Markt ist, ist er so groß, dass er den gesamten Markt für fossile Brennstoffe in der Welt ersetzt, und er ist jetzt real“, sagte Hutchinson am Rande eines von der Regierung veranstalteten Arbeits- und Qualifikationsgipfels.
Forrest teilte Investoren Anfang dieser Woche mit, dass er von Fondsmanagern wegen einer möglichen separaten Notierung von FFI in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar angesprochen worden sei, obwohl das Unternehmen argumentiert, dass es besser sei, den Wasserstoffentwickler neben dem weltweit größten Eisenerzexporteur zu halten.
„Sobald wir mit der Größenordnung beginnen und uns nur die Projekte ansehen, die wir haben, ist es enorm“, so Hutchinson. Das Erreichen des Produktionsziels für 2030 würde ein „Energiegeschäft schaffen, das viel größer ist als das Eisenerzgeschäft“, sagte er.
Analysten haben Fragen zu den Ausgaben von Fortescue für die grüne Einheit aufgeworfen, nachdem der Bergmann im vergangenen Monat einen Rückgang des Gesamtjahresgewinns um 40 % gemeldet hatte. Das Unternehmen wird in diesem Geschäftsjahr voraussichtlich bis zu 700 Millionen US-Dollar für die Wasserstoffeinheit bereitstellen, von denen der Großteil laut Unterlagen für die Betriebskosten verwendet wird.
(Von Swati Pandey und Ben Westcott)
