FIFO-Nachteile vermeiden bei Teilkäufen/ Teilverkäufen

[ae]

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@stebarg  schrieb:

Leider war auch dieser Beitrag nicht hilfreich.

Ich vermute, dass sich mit dem Thema wohl fast noch nie jemand beschäftigt hat. Nicht ohne Grund sind nur wenige Menschen mit ihren Investments sehr erfolgreich.

Die meisten haben wohl noch nicht einmal die Frage richtig verstanden, müssen aber immer wieder unbedingt ihren Senf dazu geben.

Das finde ich sehr schade, weil es nicht dazu beiträgt uns auf ein höheres Level zu bringen - was doch eigentlich der Sinn des Forums sein sollte.

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Nein ich habe die Frage nicht richtig verstanden.... deshalb hier die falsche Antwort 😉

Investitionen, die (nur) aufgrund Steuerersparnis einen Mehrwert bieten oder drauf aufgebaut sind, in welcher Form auch immer, ob in Eigenregie oder mit Beratung, sind, waren und bleiben von Erfolg verschont...

Es sei denn mit paar Mille in Richtung Panama, oder sonstige Oasen, da hat man steuern gespart, jedoch hohe Gebühren und das Finanzamt im Rücken ! 

gruss ae

[stebarg]

Hallo @SMT_Jan-Ove 

an welcher Stelle wurde die Fragen beantwortet? Ich habe nur Vermutungen und nicht hilfreiche Kommentare gesehen, die meine Fragen nicht beantworten. Es geht hierbei um das richtige Vorgehen, um FIFO-Nachteile zu vermeiden.

Leite gerne meine Fragen an einen Kollegen weiter! Das ist ja im Grunde ein allgemeines Thema, wovon alle profitieren können.

Liebe Grüße

Stefan

[ehemaliger Nutzer]

Bei so klompizierten Fragen würde ich lieber einen Steuerberater konsultieren.

[Zilch]

@stebarg du kapiert es nicht oder? Noch mal ganz genau erklärt was du run musst:

OH Okay! Ich dachte ich hätte es mit jemandem total verblödeten zu tun, aber weit gefehlt, du erfolgreicher professioneller Investor. 

Also du hast ja richtig die Daten deiner Investitionen geändert indem du die jüngsten Aktien zuerst übertragen hast. Dadurch sind sie nun die Ältesten, haben aber die geringsten Gewinne und du zahlst bei Verkauf die geringsten Steuern. Da sie nun first in sind, so sind sie auch bei Verkauf first out.

Alles soweit richtig, du Schlawiner. Steuertricks Grundlagen, ich sehe ich habe es mit einem Profi zu tun. 

Die richtige Grundlage ist ja nun geschaffen, nun zum schwierigen Teil. Du brauchst alle deine Depots, eröffne noch bei anderen Banken Depots je mehr desto besser. Keine Scheu vor Kosten, die bezahlt die Bank den Profis zurück und du kannst sie dennoch steuerlich noch mal absetzen. Gibt ne kleine Urkunde dabei, aber nur bei gewieften Anlegern.

Also du beginnst dann einmal im Jahr Aktien hin und her zu schieben, einfach von A zu B zu C und so weiter und überall lässt du was liegen. Wie Hütchenspieler. Dadurch weiß der Staat nicht was los ist, es ist jedes mal eine andere first in und deine Gewinne die zu versteuern sind verringern sich weil du mit jedem neuen Übertrag natürlich neue Kurse hast. So wird aus 2000% Gewinn, die du mit deiner in 8 Depots aufgeteilten Investition in eine einzige Aktie ja sicherlich hast, 20% und zack Steuern gespart.

Du musst auch noch mal bei Gewitter und Vollmond (wichtig beides muss vorkommen, gleichzeitig) einen geheimen Tanz tanzen. Das brauchst du zur Aktivierung.

Ich habe noch eine Alternative: verkaufe alles und Spende das Geld. Du hast mal geschrieben du machst nichts was du nicht verstehst, Geldanlage Aktien und Co verstehst du anscheinend auch nicht also solltest du es sein lassen 

[Necoro]

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@stebarg  schrieb:

an welcher Stelle wurde die Fragen beantwortet? Ich habe nur Vermutungen und nicht hilfreiche Kommentare gesehen, die meine Fragen nicht beantworten. Es geht hierbei um das richtige Vorgehen, um FIFO-Nachteile zu vermeiden.

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Punkt 1: Es sind keine FIFO-Nachteile, weil es exakt so vorgesehen ist.

Punkt 2: Es sind keine Vermutungen, weil Teil meines Jobs war, genau diese verdammte FIFO-Besteuerung in Software zu gießen. Ich weiß wovon ich rede, im Gegensatz zu dir!

[SMT_Jan-Ove]

Hallo @stebarg,

ich weiß nicht so recht, wie ich es noch deutlicher machen soll, dass wir keine (Steuer-)Berater sind. Weder ich noch meine Kollegen werden dir erklären, wie du dir persönliche Steuervorteile durch etliche Depotüberträge zu Nutzen machen kannst. Das First-In-First-Out-Prinzip gilt für jedes Depot einzeln und bei einem Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel werden die Anschaffungsdaten übernommen.

Unsere Community hat dir die Erklärungen bereits geliefert. Abgesehen von den jüngsten Antworten von @Zilch und @Necoro, siehe gerne hier und hier und hier. Bitte beachte auch, dass unsere Community-Mitglieder auf freiwilliger Basis versuchen, dir weiterzuhelfen. Niemand hier ist verpflichtet, dir zu antworten.

Beste Grüße

Jan-Ove

[ehemaliger Nutzer]

Eine ganz einfache Lösung für Dein Problem: Verlege Deinen Wohnsitz ins Ausland, was derartige Besteuerung nicht vornimmt. Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht wäre Panama eine Option.

[stebarg]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Bei so klompizierten Fragen würde ich lieber einen Steuerberater konsultieren.

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Es geht nicht um Steuern - die steuerlichen Belange sind mir bekannt, sondern um die Abläufe im Depot, also in welcher Reihenfolge die Aktien verbucht werden und wie man es richtig macht. 😉

[stebarg]

Hier ein Beispiel mit vereinfachten Zahlen/ Berechnung

Man kauft jeweils Tranchen von 10 Aktien derselben Firma zu Kursen von 1.000 €, 1.500 €, 2.000 €, 2.500 €, 3.000 €.

Tranche 1

> 10.000 €

Tranche 2

> 15.000 €

Tranche 3

> 20.000 €

Tranche 4

> 25.000 €

Tranche 5

> 30.000 €

Nun möchte man bei einem Kurs von 3.000 € einen Teil der Aktien liquidieren, um bspw. 30.000 € Cash anderweitig zu nutzen.

Nach der Methode, ohne Nachdenken - wo man alles in einen Topf schmeißt, ergibt sich folgendes Szenario:

Man verkauft 10 Aktien zu 3.000 € (2.000 € Gewinn pro Aktie) und zahlt auf 20.000 € Gewinn ca. 27 % Steuern > 20.000 € x 0,27 > 5.400 € Steuerabzug aus der gesamten 1.000 € Tranche (10 Aktien).

Daraus ergibt sich ein Auszahlungsbetrag zzgl. Gebühren von 30.000 € - 5.400 € = 24.600 €

Demnach müsste man noch weitere Aktien mit hoher Steuerlast verkaufen, um zu einem Auszahlungsbetrag von 30.000 € zu kommen. Wie berechne ich direkt die genaue Anzahl an Aktien, die ich verkaufen muss, um auf den gewünschten Auszahlungsbetrag zu kommen?

Ich würde es erst mal mit Schätzen/ Proberechnung machen.

1 Aktien aus 1.500 € Tranche zu 3.000 € (1.500 € Gewinn pro Aktie) macht 1.500 € x 0,27 > 405 € Steuerabzug pro Aktie aus der 1.500 € Tranche.

Das bedeutet, dass man pro Aktie von den 3.000 € Verkaufspreis 405 € Steuern abziehen muss.

> 3.000 € - 405 € = 2.595 € Auszahlungsbetrag pro Aktie

> 5.400 € / 2.595 € = 2,08 > 3 weitere Aktien, die man verkaufen muss, um mindestens auf einen Auszahlungsbetrag von 30.000 € zu kommen.

Man muss also in diesem Beispiel insgesamt 13 Aktien verkaufen, um auf den Auszahlungsbetrag von 30.000 € zu kommen.

Demgegenüber steht ein Verkauf von nur 10 Aktien, wenn man die Tranchen steueroptimiert verkauft - also 10 Aktien aus der 3.000 € Tranche. Das bedeutet, man muss 30 %!!! mehr Aktien verkaufen, als in der steueroptimierten Variante, was zu einem erheblichen Verlust im Portfolio bei zukünftigen Kurssteigerungen führt. Der exponentielle Zinseszinseffekt verstärkt den Verlust noch deutlich!!!

[JiggyJ]

Wenn alles in ein Depot fließt ist es egal in welcher Reihenfolge es geschieht. Es wird in der Reihenfolge der KAUFDATEN nachher auch wieder verkauft, weil dann nur EIN Sammelposten gebildet wird (SO FUNKTIONIERT FIFO NUNMAL). Und somit kannst du da übertragen wie du lustig bist. Du wirst das Fifo nicht umgehen können, außer du hast 15 Unterdepots, was hier NICHT möglich ist.