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Falscher Anschaffungskurs im Depot

Benjamin12
Autor ★★★
53 Beiträge

Seit Anfang des Jahrs wird in der Steuersimulation ein falscher Anschaffungskurs angezeigt (Auch das Einbuchungsdatum liegt 1 Jahr vor dem eigentlichen Kauf der Wertpapiere). Hier scheint es interne Probleme zu geben. Auf einen Screenshot vom Ende des letzten Jahres konnte ich sehen, dass der Anschaffungskurs damals noch richtig verbucht wurde. Leider konnte Comdirect auch nach 3 Wochen und der Übersendung des Kaufbelegs mit den korrekten Anschaffungsdaten keine Korrektur vornehmen, oder nur eine inhaltliche Antwort geben. Man bat mich zuletzt von weiteren Anfragen abzusehen.

 

Der falsche Anschaffungskurs würde fälschlicherweise zu einer Besteuerung von nicht existierenden Kursgewinnen führen.

 

Ich bin sehr enttäuscht von der Comdirect und habe das Vertrauen in die IT-Infrastruktur und den Service der Bank verloren.

 

101 ANTWORTEN

Benjamin12
Autor ★★★
53 Beiträge

Danke für die Übersicht. Consor hatte ich garnicht auf dem Schirm.

GetBetter
Legende
8.098 Beiträge

Ich hatte ja eigentlich meinen Ausstieg verkündet, nach Lektüre der neuen Beiträge kommt jetzt aber doch noch ein Einwurf. Weniger als aktiver Beitrag, eher so zum Runterkommen:

 


@Benjamin12  schrieb:

da ich nun gefühlt bei jeder Wertpapierposition von potenziellen Fehlern ausgehen muss und der Kontrollaufwand die Vorstellung von passivem Einkommen etwas einschränkt 🙂

Zunächst darf man annehmen, dass der passive Investor all diese Probleme nicht hätte, die ja erwiesenermaßen erst durch übermäßige Aktivität entstehen konnten.

 

Zwei Fragen zum Grundsätzlichen. Ich erwarte gar keine Antwort, vielleicht aber mal zum Denkanstoss:

 


@Benjamin12  schrieb:

Selbst wenn es so sein sollte wie du sagst, muss die Bank einem mitteilen, wenn Sie über ein Jahr nach Depotübertrag die Steuerdaten durch neue ersetzt. 


Wie kommst Du darauf? Die Bank teilt die hinterlegten Steuerdaten weder nach einem Kauf noch nach Einberechnung der Vorabpauschale oder nach Einbuchung mit. Warum sollte sie es bei der nachträglichen Änderung dann plötzlich anders praktizieren?

Entscheidend sind ohnehin nur die beim finalen Verkauf angesetzten Werte. Diese Abrechnung sollte selbstverständlich auch geprüft werden. Was irgendwann vorher zu steuerlich irrelevanten Zeitpunkten hinterlegt war, ist im Grunde egal.

 


@Benjamin12  schrieb:

Aber wenn zwei alternative Datensätze vorliegen, muss von der Comdirect geprüft werden, welcher richtig ist,


Wie soll sie das prüfen?

Richtig sind die Werte, die der tatsächlichen Anschaffung entsprechen. Die kennt der Broker, bei dem der Kauf abgewickelt wurde. 

Die empfangende Bank hat keine Möglichkeit deren Korrektheit zu prüfen. Ggf. wäre eine Plausibilitätsprüfung aufgrund von Datum und Kurs denkbar, die wäre hier aber bestanden worden.

Silver_Wolf
Legende
5.297 Beiträge

@Benjamin12  schrieb:

Danke für die Übersicht. Consor hatte ich garnicht auf dem Schirm.


Für mich die weitaus beste Bank.  🙂

Nicht teurer als hier, teilweise billiger.

Und eben von der Leistung her eine andere Liga.

 

 

Silver_Wolf
Legende
5.297 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

 

Zunächst darf man annehmen, dass der passive Investor all diese Probleme nicht hätte, die ja erwiesenermaßen erst durch übermäßige Aktivität entstehen konnten.


Wie kommst Du darauf? Die Bank teilt die hinterlegten Steuerdaten weder nach einem Kauf noch nach Einberechnung der Vorabpauschale oder nach Einbuchung mit. Warum sollte sie es bei der nachträglichen Änderung dann plötzlich anders praktizieren?


Wie soll sie das prüfen?

Richtig sind die Werte, die der tatsächlichen Anschaffung entsprechen. Die kennt der Broker, bei dem der Kauf abgewickelt wurde. 

Die empfangende Bank hat keine Möglichkeit deren Korrektheit zu prüfen.


This,    +3

Wer zum Jahreswechsel oder vor Dividendenterminen noch hektische Überträge und Käufe/Verkäufe macht sollte sich wohl über Nebeneffekte nicht beklagen. Das Gleiche beim Verkauf von Stücken die gerade erst eingebucht wurden.     🙂

Benjamin12
Autor ★★★
53 Beiträge

Wie kommst Du darauf? Die Bank teilt die hinterlegten Steuerdaten weder nach einem Kauf noch nach Einberechnung der Vorabpauschale oder nach Einbuchung mit. Warum sollte sie es bei der nachträglichen Änderung dann plötzlich anders praktizieren?

Entscheidend sind ohnehin nur die beim finalen Verkauf angesetzten Werte. Diese Abrechnung sollte selbstverständlich auch geprüft werden. Was irgendwann vorher zu steuerlich irrelevanten Zeitpunkten hinterlegt war, ist im Grunde egal.

 

Der Status quo ist mir ja bekannt. Ich fände es halt besser, wenn Sie das tun würde. Beim Einbuchen habe ich selber nachgeschaut, ob es übereinstimmt (So wie man bei einer Sendungsverfolgung prüft ob ein Paket korrekt zugestellt wurde). Über ein Jahr später habe ich einfach keine Änderung mehr erwartet, daher wäre ein Hinweis gut gewesen, da es ja leider fälschlicherweise zu einer Verschlechterung meiner Steuersituation führt und für mich daher relevanter ist als die Werbung, die mir Comdirect sonst ins Postfach wirft.


Wie soll sie das prüfen?

Richtig sind die Werte, die der tatsächlichen Anschaffung entsprechen. Die kennt der Broker, bei dem der Kauf abgewickelt wurde. 

Die empfangende Bank hat keine Möglichkeit deren Korrektheit zu prüfen. Ggf. wäre eine Plausibilitätsprüfung aufgrund von Datum und Kurs denkbar, die wäre hier aber bestanden worden.

 

Ich versuche es so zu erklären. Wenn ich als Dienstleister 1 Jahr nach dem Übertrag von Informationen komplett andere Daten bekomme, läge es nahe hier nach einem Grund zu fragen, eine Notiz zu hinterlegen, den Kunden zu informieren, oder anderweitig mitzudenken. Sowas ist in anderen Wirtschaftsbereichen Standard. Aufgrund des hohen Automatisierungsgrads gibt es hier wohl noch verbesserungsbedarf in den Systemen. Das schlichte Einbuchen von was auch immer kommen mag ohne geeignete Problemslösungsstrategien falls mal etwas falsch läuft, ist in meinen Augen schlicht Verbraucherunfreundlich und rückständig.

Klever
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

Die Commerzbank hat bei mir als Hausbank verschissen seit dem sie mich vor einigen Jahren mal über den Tisch gezogen haben.

Ombudsmann dazu verloren, also Depot aufgelöst. Nun verdienen die nichts mehr an mir. Das eingehende Gehalt deckt ein paar laufende Kosten und der Rest geht sofort zur ING als neue Haushaltsbank.  🙂

 

Dort bin ich sehr zufrieden und habe natürlich auch zwei Depots und Tagesgeld.

Alles recht modern und zuverlässig. Depotüberträge vollkommen online, intern in Echtzeit und mit Consors in 1-2 Tagen.

 

Die Hauptbank für den Handel ist natürlich Consors. Da mache ich 80% meiner Geschäfte.

EUREX Handel Online und viel günstiger als der Krampf hier per Telefon.

 

Onvista, altmodisch aber sehr stabil. Da bin ich schon ewig (und davor) Kunde. Leider bald Geschichte.

Günstig und auch EUREX gut.

Natürlich nicht mit anderen direkt vergleichbar da nur Trading und kein Zahlungsverkehr.

 

DKB, na ja.

Habe ich mal als Fallback eingerichtet.

Kleines Depot, ein paar kostenlose Sparpläne. Nicht so wichtig.

 

Renault Bank

Zuverlässig und gut für mein Tagesgeld.

Da renne ich doch nicht dubiosen Lockangeboten mit der Bedingungen 1)2)3)4)5) hinterher wie es sie hier gerne gibt.  🙂


Nun bin ich neugierig: Commerzbank, ING, Consors, Onvista, DKB, Renault Bank, aber wie ist denn Deine Bewertung der Comdirect? 

CurtisNewton
Legende
4.897 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

Jetzt wurde vermutlich im Zuge der VAP eine Neuberechnung gestartet.

Dabei hat man diese Position zurück verfolgt und bemerkt daß diese aus einer Einbuchung stammt.

 


Warum sollte die Flatex bei der Berechnung der Vorabpauschale im Januar 2024 eine Position zurückverfolgen die seit 2022 nicht mehr bei der Flatex liegt. Das macht doch alles keinen Sinn.

 

Solange niemand weiß warum die comdirect die Daten geändert hat und ob und welche Daten die Flatex wann geliefert hat ist dass doch alles reine Rumraterei.

 

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

Täusche ich mich, oder wäre es trotz all des Ärgers nicht sinnvoll gewesen, den dann im Nachgang doch sehr viel komplexeren Sachverhalt bereits im Eingangspost hinreichend zu beschreiben? 

Thorsten_
Legende
4.685 Beiträge

"Long story short":

Wenn du mit der Bearbeitung deiner Anfrage unzufrieden bist, solltest du das reklamieren.

Das geht so: https://kunde.comdirect.de/cms/media/Verfahren_zur_Beschwerdebearbeitung_09-2023.pdf

 

Dann bekommst du schwarz auf weiß die Sicht der Bank.

paej
Mentor ★★★
3.190 Beiträge

@HaBe  schrieb:

Täusche ich mich, oder wäre es trotz all des Ärgers nicht sinnvoll gewesen, den dann im Nachgang doch sehr viel komplexeren Sachverhalt bereits im Eingangspost hinreichend zu beschreiben? 


Naja, diese Sicht ist vermutlich auf die meisten Beiträge (Beitragseröffnungen) zutreffend.

 

Wenn die Themenersteller etwas strukturierter das eigentliche Problem darstellen würden/könnten, dann würden sich vielfach dabei gleich die Antworten bzw. möglichen Lösungen von selbst ergeben.

 

Meistens ist aber wohl fehlende Sachkenntnis und/oder Unzufriedenheit bzw. Ärger die Ursache für unstrukturierte bis unbrauchbare Themeneröffnungen.