am 29.12.2020 11:03
Liebe Leser,
der belgische Kekshersteller Lotus Bakeries (WKN 877480) steht aktuell in der Liste der weltbesten Aktien von vielen tausend Papieren auf Platz 5 (siehe hier). Bisher war der hohe Aktienpreis von derzeit knapp 3600 Euro ein Hindernis für private Anleger. Doch mein Einsatz hinter den Kulissen und die tolle Unterstützung durch die comdirect-Mitarbeiter haben sich ausgezahlt: Die Aktie ist seit heute als Sparplan bei comdirect erhältlich. So könnt Ihr auch kleinere Beträge, etwa nur 1000 Euro, investieren. Legt einfach einen Sparplan an, der nur ein einziges Mal ausgeführt wird.
Das ist wirklich ein tolles Geschenk von comdirect an meine Leser. Und wenn man bedenkt, wieviel Stress derzeit alle (!) comdirect-Mitarbeiter haben, und wie viele sonstige mehr oder weniger wichtige Wünsche auf der langen Liste stehen, die bei der Bank abgearbeitet wird, ist es schon enorm, dass es bei Lotus so schnell geklappt hat.
Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der Lotus-Aktie!
Damit herzliche Grüße und einen schönen Jahreswechsel
aus einem sonnigen München
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 28.07.2021 14:10
@Pramax tztztz - jetzt wissen wir wenigstens, wer an der Konsolidierung Schuld hat...😜🤣😝
am 28.07.2021 14:43
Wie hier schon einmal erwähnt, folgt bei der Aktie auf so ziemlich jedes Allzeithoch eine kurze Konsolidierungsphase, welche in der Regel im Bereich der 50-Tage-Linie endet (also jetzt bald), eine kurze Seitswärtsphase folgen lasst und dann meist wenige Wochen später in einem neuen AZH mündet. Also noch läuft alles nach Plan 😉
am 29.07.2021 07:43
@Marin schrieb:Wie hier schon einmal erwähnt, folgt bei der Aktie auf so ziemlich jedes Allzeithoch eine kurze Konsolidierungsphase, welche in der Regel im Bereich der 50-Tage-Linie endet (also jetzt bald), eine kurze Seitswärtsphase folgen lasst und dann meist wenige Wochen später in einem neuen AZH mündet. Also noch läuft alles nach Plan 😉
Ich bin sehr gespannt. Ich habe über Sparplan in die Kekse investiert und anschließend etwas mehr in wkn SB83HG, Hebel 2,3 (thx @Zilch ). Wenn alles planmäßig läuft, müssten die Kekse in den nächsten 4 - 6 Wochen ca. 6 bis 7 % steigen und demnach wkn SB83HG um ca. 14 bis 16 %.
Da steigt erst die Spannung und dann der Kurs ... hoffentlich 😉
am 29.07.2021 08:37
Bitte money management strikt einhalten.
Auch lief die Aktie 3 Jahre seitwärts - nicht viel langfristig gesehen, aber das kann wieder passieren. Damit muss man umgehen können (= Nerven nicht verlieren).
29.07.2021 08:42 - bearbeitet 29.07.2021 11:44
29.07.2021 08:42 - bearbeitet 29.07.2021 11:44
An dieser Stelle und dazu die Frage: Was versteht man unter money management?
Im ersten Ansatz verstehe ich darunter das konsequente Setzen und Einhalten von stop loss Order, sowie die Vermeidung von zu viel Invest in einzelnen Werten.
Aber bzgl. der Gewinnmitnahme bei steigenden Kursen habe ich bisher noch überhaupt keine Strategie.
P.S. Brauchst dazu nicht antworten, ich werde erstmal einige Beiträge hier im Forum dazu lesen.
29.07.2021 10:25 - bearbeitet 29.07.2021 10:26
29.07.2021 10:25 - bearbeitet 29.07.2021 10:26
Profis verkaufen keine Wertpapiere, solange sie (die Papiere) steigen.
Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Das ist das Geheimnis, um an der Börse erfolgreich zu sein.
Bei Papieren, die nach oben laufen, ziehst Du einfach alle zwei, drei, vier Wochen die Stopkurse nach. Solange diese nicht unterschritten werden, bleibt das Papier im Depot und steigert seine Gewinne. Aktien können viel länger steigen als man vermutet. Viele meiner sog. Sterneaktien sind gute Beispiele dafür, dass eine Aktie auch mal 30, 40 Jahre lang ohne grössere Rückschläge steigen kann. Da sollte man nicht verfrüht aussteigen - das ist genau so ein typischer Anfängerfehler wie das sture Festhalten an Verlustpositionen.
Wenn eine Aktie sich mal verdoppelt oder gar verdreifacht hat, darf man auch für einen Teilbestand, zum Beispiel für die Hälfte, einen strengen Stopkurs vorgeben (meinetwegen mit der Trailing-Funktion) und für die andere Hälfte etwas grosszügiger absichern. Ich habe einige Trendaktien im Depot, die über viele Jahre ganz enorme Gewinne angesammelt haben. Da gibt es dann halt drei oder vier unterschiedliche gestaffelte Stopkurse.
Beispiele für diese Strategie gebe ich regelmässig in der Community.
Viele Grüsse aus einem sonnigen München
nmh
29.07.2021 11:24 - bearbeitet 29.07.2021 11:45
29.07.2021 11:24 - bearbeitet 29.07.2021 11:45
Danke @nmh
Ja, ich lerne täglich dazu. Ich diskutiere gerade mit meiner Freundin über Siemens Energy wkn ENER6Y. Die Aktie ist bei ihr vor kurzem wg SL aus dem Depot geflogen, mein SL war ne Spur niedriger und sie ist noch drin. Ich vermute stark, dass die Aktie irgendwann deutlich steigen wird, aber bis dahin kann man mit dem Geld mit anderen Aktien deutlich mehr verdienen. Und es spricht ja überhaupt nichts dagegen, auf den Zug wieder aufzuspringen, wenn denn deutlich wird, dass er auch Fahrt aufnimmt. Ich habe jetzt mal einen knappen trailing stop loss gesetzt. Soll sie drum kämpfen, in meinem depot zu bleiben.
Ich habe in den letzen Wochen und Monaten mit genau diesem Gedanken zähneknirrschend so einige Verlustpositionen verkauft, aber inzwischen sehe ich es ja. Mit den neuen wertvollen Aktien hat mein Depot seitdem ordentlich zugelegt, während durch Festhalten an den vorherigen mein täglicher Blick ins Depot mit der Hoffnung, dass sie endlich wieder steigen, geprägt gewesen wäre.
Die Erkenntnisse "Eine Aktie, die in der Vergangenheit viele Monate und Jahre gut gelaufen ist, wird nicht genau dann damit aufhören, wenn ich sie kaufe." und "Eine Aktie, die in der Vergangenheit viele Monate und Jahre NICHT gut gelaufen ist, wird nicht genau dann damit anfangen, wenn ich sie kaufe.", haben mich umdenken lassen. Auf der Suche nach den großen Chancen mit 50 bis 100 % Rendite in kurzer Zeit neigt man dazu, die Aktien mit guten Renditen von > 15 % jährlich zu übersehen und nicht wertzuschätzen.
29.07.2021 11:50 - bearbeitet 29.07.2021 11:53
29.07.2021 11:50 - bearbeitet 29.07.2021 11:53
@MatMiller der liebe @nmh hat es ja schon sehr gut erklärt. Es entspricht dem, was ich sagen wollte, aber ich wollte auch aufzeigen, dass man auch bei so tollen Aktien wie Lotus seinen Stop einhalten sollte.
Wenn man frisch einsteigt und der Trend doch bald dreht dann sollte man nicht in Gedanken verfallen die sagen "das ist ne Sterneaktie die kommt wieder". Auch wenn es unwahrscheinlich ist dass der Trend bald dreht, unmöglich ist es nicht. Edit: nur damit wir uns nicht falsch verstehen: ich glaube an die Kraft des Trends und dass es lange so weiter geht, aber habe nicht den Irrglauben, dass jede Aktie nur und auf ewig steigen wird. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit zur Trendwende sehr sehr sehr gering ist, ist sie niemals 0. Und solange machen wir dank @nmh sehr viel Geld 🙂 😉
Mit Money Management legst du deine Verluste fest, denn das ist die einzige Sache auf die du Einfluss hast. Diesen Trumpf gibt man für keine Aktie auf. Und irgendwann hast du keine möglichen Verluste mehr - dann hat man sehr sehr viel Freude an den Aktien 🙂
29.07.2021 13:32 - bearbeitet 29.07.2021 13:32
29.07.2021 13:32 - bearbeitet 29.07.2021 13:32
Okay.
Aber ein Punkt beschäftigt mich: Wenn man Aktien, die steigen, behält und Aktien, die fallen, nur über Stop Loss verkauft, der ggf. noch unter dem Einstiegskurs liegt oder zumindest nicht weit darüber, hat man immer nur ein steigendes Depot, aber nicht mehr Geld im Geldbeutel. Ich befürchte, dass man als Aktionär sich so sehr über gut laufenden Aktien freut, dass man sie nicht verkaufen mag. Dann hat man irgendwann einen 5-, 6- oder gar 7-stelligen Depotwert, aber lebt wie Dagobert Duck knausrig und sparsam, weil man die nächste aussichtsreiche Aktie auf der watchlist hat und keine gute Aktien hergeben möchte.
am 29.07.2021 13:53
Es zwingt Dich niemand, all Dein investierbares Geld in Aktien oder irgendwelche
Wertpapiere zu stecken. Es ist sogar sinnvoll, sich einen gewissen Grundstock
an liquiden Mitteln (Barreserve, Notgroschen etc.) zurückzulegen. Und: vom Verkauf mit Gewinn ist noch keiner arm geworden.
Gruß, Pramax