Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Einstieg ETF

Cypriglyci
Autor
1 Beiträge

Hallo liebe Community,

 

  1. Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
    Mehr Geld am Ende 😉 Nein, mir geht es um die Geldanlage. Je nach Rendite sein, erzielte Gewinne abzuschöpfen und in andere Investitionen zu  stecken. Zusätzlich soll es die Inflation ausgleichen. 

  2. Alter und Anlagehorizont:
    26 - Anlagehorizont ist erstmal mind. 10 Jahre. 

  3. Altersvorsorge / Berufsleben:
    Darüber mach ich mir noch keine Gedanken. Altersvorsorge bzw. Rentenlücke ist durch andere Anlageformen, die bereits meine Eltern in die Wege geleitet haben, abgesichert und steht auf stabilen Füßen. (Keine Riesterrente oder ähnliches). Ich bin seit Ende 2020 im Berufsleben  und habe ein Einkommen von aktuell 45.000 €, das in Zukunft weiter ansteigen wird.  Meine Frau verdient etwas mehr als ich. Wir leben außerhalb der Ballungsräume, müssen nahezu keine Miete zahlen (Familieneigentum) und haben deswegen relativ geringe Lebenshaltungskosten. 
  4. Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
    Verheiratet und in Zukunft mit zwei bis drei Kindern. Meine Erben gibt es also noch nicht 🙂 

  5. Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
    Grundsätzlich soll ein Sparplan erstmal von 200-300 € laufen. Durch meine Nebentätigkeiten kann ich sporadisch ein Zusatzeinkommen erwirtschaften. Dieses Geld würde ich vollständig in ETFS investieren. Entweder durch Erhöhung einmaliger Erhöhung der Sparrate oder Direktkäufen. 
  6.  
  7. Steuerfreibetrag:
    Freibetrag erlaubt noch ausschüttende ETFs, da bisherige Investitionen nicht als Kapitalertrag versteuert werden müssen. 
  8. Sicherheitsbedürfnis:
    Die Anlage sollte nicht hochspekulativ sein. Aufgewachsen bin ich eher mit Investitionen in Grundstücken, Beton und Ziegeln meiner Eltern. Wir bewegen uns mit ETFs an der Börse und das Risiko ist ausreichend 🙂 

  9. Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
    Ist alles abgesichert. 

  10. laufende Kredite/Finanzierungen:
    Keine Kredite oder ähnliches vorhanden. 

  11. Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
    Das Risiko ist bereits breit gestreut und es gibt sichere Investitionen. Die ETFs sind persönliches Interesse und sollen die Inflation von Geldern ausgleichen, die auf Tagesgeldkonten schlummern (müssen). 

  12. eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
    Nein. Aus Interesse habe ich mal für 99,99 € einen ETF gekauft [Amundi MSCI World (A2H9QY)]. Den gibt es immer noch. 

 

Ich möchte den Sparbetrag erstmal in einen Standard 0815-MSCI World stecken. EM wird oft empfohlen, ist das aber aufgrund der geringen Sparrate sinnvoll? Oder lieber noch einen AllWorld dazu, damit ich die Sonderkäufe auf zwei ETFs aufteilen kann? 

 

Ist der A2H9QY zu empfehlen? Es sollten ausschüttende ETFs sein. Welchen ETF kann man zusätzlich nehmen. AllWorld ist in Verbindung mit dem MSCI World eher falsch, oder? Doch +/- 50 € in einen EM-ETF investieren?

 

Ich hoffe, ich habe alles umfassend beantwortet und stelle keine Fragen, die eigentlich in den FAQs beantwortet werden würden. 


Einen schönen Sonntag und bereits jetzt vielen Dank! 

 

3 ANTWORTEN

KeepMoving
Mentor ★
1.195 Beiträge

Hallo @Cypriglyci und willkommen bei den Bekloppten. 😁

 


@Cypriglyci  schrieb:

Ich hoffe, ich habe alles umfassend beantwortet und stelle keine Fragen, die eigentlich in den FAQs beantwortet werden würden.


Ganz ehrlich? Doch, das müsste alles ausführlich in den FAQs beantwortet worden sein, da absolute Standardfragen. 😉

Trotzdem, aus Zeitmangel erstmal nur kurz:

 

Der Amundi ist ein MSCI World, also alles gut!

Kombi mit All World macht keinen Sinn. Im All World sind eben auch Emerging Markets mit drin, im MSCI World nicht.

Möchte man die EM dabei haben, dazu gibt es so viele Meinungen wie Community Mitglieder, wäre eine Kombi aus MSCI World/MSCI Emerging Markets sinnvoll.

Oder eben nur ein All World, das ist die einfache Variante, in der die Aufteilungen von selber geregelt werden. Du musst dann (kannst aber eben auch nicht) die Verteilung auf die ETFs nicht selber vornehmen.

 

Der eine mag mehr Entscheidungsfreiheit, der andere die einfache Variante, wieder andere gar keine EMs. 😄

 

Grüße

KM

“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.

t.w.
Legende
4.910 Beiträge

Hallo @Cypriglyci,

 

dem von @KeepMoving Gesagten ist kaum etwas hinzuzufügen. Du hast die ganz normalen Fragen aller Einsteiger, genau diese sind in den FAQs beantwortet und Du hast mit A2H9QY eine ganz normale Wahl für die langfristige Geldanlage gewählt.

 

Offen bleibt also nur die Frage, ob man Emerging Markets beimischen sollte oder nicht. Hierzu gehen die Meinungen auseinander und das ist auch gut so - Börse ist eben nicht langfristig prognostizierbar. Wenn Du die Welt möglichst ganzheitlich angebildet haben möchtest, gehören die EM natürlich ins Depot. Aber auch ohne EM hat man eine mehr als solide Basis und wird Rendite erwirtschaften.

 

Hier kannst Du wirklich nur ein wenig lesen/hören/ansehen und dann Deinen Bauch entscheiden lassen. Wenn hier jemand wüsste, welche Variante langfristig besser performen wird, würde die andere Variante niemand mehr nutzen. Gut sind auf jeden Fall beide Wege. 

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

@Cypriglyci 

Ich schließe mich meinen Vorrednern an und erlaube mir noch folgende Bemerkung: Wenn ich recht in der Annahme gehe dass euer beider Einkommen auch eine höhere Sparrate erlaubt dann macht das!

Alles Geld was ihr jetzt mühelos entbehren könnt in der Kombination mit der Zeit die für euch spielt führt später zu einem ordentlichen Vermögen - wenn ihr es so macht und durchhalten.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!