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am 16.03.2019 11:32
Sorry, als Neuling bei Comdirect komme ich noch nicht ganz klar mit der Technik. Dass zwei Posts gesendet wurden, war nicht beabsichtigt. Ich habe den Beitrag nur korrigiert, richtig um das Wort "deutsche".
Ansonsten, es gibt reichlich viele Aristokraten in den USA und einige wenige in Europa.
Man muss die Dividendenaristokraten auch nicht nach dem Abschlag kaufen, man sollte sie vielmehr langfristig halten, denn Aristokraten erhöhen seit 25 Jahren und mehr Jahr für Jahr die Dividenden. Und bekanntlich schütten US Aktien quartalsweise die Dividenden aus.
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am 17.03.2019 12:22
Ich spreche jetzt mal niemand direkt auf seine Posts zum Leitthread an, aber hier kursieren anscheinend viele Fehlinterpretationen zum Thema Dividenden Aristokraten, wobei ich zugebe, das ist auch gar nicht so leicht zu erklären. Es gibt nämlich eine Amerikanische und eine Europäische Definition.
Die amerikanische Definition besagt, dass sich ein Unternehmen als Dividendenaristokrat bezeichnen darf, wenn es in den vergangenen 25 Jahren Jahren die Dividende kontinuierlich jedes Jahr angehoben hat. Es gibt in den USA sogar einen speziellen Index, der diese listet. Dieser nennt sich der S&P 500 Dividend Aristocrats Index. Die Aufnahmekriterien, um in diesem Index gelistet zu werden sind ambitioniert. So muss ein Unternehmen neben der über 25 Jahre steigenden Dividende auch noch im S&P500 gelistet sein, und eine Marktkapitalisierung von über 3 Mrd. USD haben.
Die jährlicher Steigerung ist kein Kriterium. So bezahlt z.B. Johnson und Johnson seit 1944 immer Dividend und steigert immer seit 1962. Oder Procter & Gamble bezahlt seit 1891 jedes Jahr ununterbrochen und steigert jährlich aber erst seit 1957.
Europa hat seine eigenen Ansichten. Hier muss seit 10 Jahren ausgeschüttet werden und die Div. mind. 7 Jahre stabil gewesen sein. Auch die höhe der Div. muss mind. 3,5% sein. Also ein wenig verschwommene Ansichten, denn somit sind Siemens Münchner Rück, Novartis oder Royal Dutch-Shell ebenso Aristokraten.
Allerdings ist richtig, dass lediglich die deutsche Fresenius den Titel nach Amerikanischer Definition erfüllt und somit als einziger deutscher Aristokrat angesehen werden kann.
Wir erkennen also, die Wahrheit liegt oft am Betrachtungswinkel. Damit meine ich auch die Anfangsliste der Titel, welche ich pauschal nicht zu viele für überteuert halte, eher einige nicht unbedingt als "must have" bezeichnen würde (Sorry Dg). Einer Aktie ist es nämlich egal bei welchem Kurs sie steht, deshalb hört sie nicht auf zu klettern (zu teuer beziehe ich hier natürlich nicht fixiert auf den reinen Kaufpreis, solche Einfalt wird mir hier sicher niemand unterstellen).
Hoffe, ich konnte mir der Aristkratendefinition etwas beitragen.
Grüßle - Shane
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am 30.04.2019 16:44
Moin,
da es in diesem Beitrag stark um das Thema Dividenden-Aristokraten geht, würde ich gerne einmal die Frage in den Raum werfen, wann bzw. ob es geplant es mehr Dividendenaristokraten aus den USA sparplanfähig zu machen?
Ich würde mich darüber sehr freuen 😉
Danke und Grüße
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am 30.04.2019 16:52
Hallo @Aristokrat99,
herzlich willkommen in unserer Community!
Für konkrete Vorschläge sind wir immer offen. 🙂 Aussagen über eine mögliche Umsetzung der Wünsche können wir aber nicht machen.
Beste Grüße
Jan-Ove
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am 14.11.2019 13:56
Hallo,
mich würde interessieren für was du dich nun entschieden hast?
Ich bin auch auf der Suche nach einer "guten" Dividenden Wahl.
Einzelaktien von guten Unternehmen kaufen (>1000€) in mehreren Branchen oder doch in Dividenden ETFs investieren.
Was würdet ihr empfehlen wenn man sagen wir mal vier mal im Jahr 1000€ über hat um sich so mit der Zeit eine schöne Dividende zu erkaufen?
Gruß
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am 14.11.2019 14:51
Bei dem Thema ist mir gerade etwas aufgefallen was ich nicht so ganz verstehe. Der Vergleich eines US-Dividenden ETF's mit einem Brot & Butter World ETF:
https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=IE00B6YX5D40,FR0010315770
Mit Blick auf die Ausschuettungen fällt auf, dass der World Index eigentlich immer eine höhere Dividenden-Rendite erzielt hat in den letzten Jahren. Ich verstehe dass die enthaltenen Werte sich stark ueberschneiden - aber sollte ein expliziter Dividenden-ETF nicht den allgemeinen World Index schlagen in dieser Disziplin? Oder uebersehe ich (mal wieder) etwas?
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am 14.11.2019 16:04
@Justin Smith schrieb:aber sollte ein expliziter Dividenden-ETF nicht den allgemeinen World Index schlagen in dieser Disziplin?
Dann musst Du "die Disziplin" definieren.
Wie wir schon oft diskutiert hatten ist die Höhe der Dividendenrendite ja eben kein Qualitätskriterium. In einem Aristokraten-ETF wirst Du praktisch keine Unternehmen mit Dividendenrenditen von 6, 8 oder mehr Prozent finden. Die meisten schütten nachhaltig und verantwortungsvoll aus. Auf diese Art liegst Du dann eben bei den üblichen rd. 2%. Wenn Du Dir aber mal die Entwicklung der Ausschüttungen 2015-2019 in absoluten Zahlen ansiehst:
- Lyxor: 3,90 € | 3,85 € | 3,57 € | 3,82 € | 4,19 €
- SPDR: 0,74 € | 0,77 € | 0,85 € | 1,02 € | 1,04 €
der eine ist chaotisch, der andere stetig.
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am 14.11.2019 16:23
die ein oder andere Aktie wirft aber doch viel mehr Dividende aus als diese ETFs... was spricht denn dann überhaupt für ein Dividenden ETF wenn ich selber ein paar namhafte Aktien kaufe die stetig gute Dividende auszahlen?
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am 14.11.2019 16:35
@DanielKazwei schrieb:die ein oder andere Aktie wirft aber doch viel mehr Dividende aus als diese ETFs... was spricht denn dann überhaupt für ein Dividenden ETF wenn ich selber ein paar namhafte Aktien kaufe die stetig gute Dividende auszahlen?
Eine und vielleicht die wichtigste Antwort darauf:
http://www.finanztreff.de/wissen/aktien/was-ist-diversifikation/5420
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am 14.11.2019 16:56
@DanielKazwei schrieb:die ein oder andere Aktie wirft aber doch viel mehr Dividende aus als diese ETFs... was spricht denn dann überhaupt für ein Dividenden ETF wenn ich selber ein paar namhafte Aktien kaufe die stetig gute Dividende auszahlen?
Ganz wichtig: "Mehr Dividende" und "gute Dividende" sind unterscheidliche Dinge.
Wenn Du gute, namhafte Dividendenaktien kaufst werden die oft auch nicht mehr als diese 2% ausschütten. Der Unterschied zu einem entsprechenden ETF liegt also nicht in der Höhe der Dividende sondern in dem was @Justin Smith verlinkt hat
