Schulden, Schulden und nochmals Schulden. Das scheint ein globaler Volkssport zu werden nach dem Motto: wer übertrifft wen hinsichtlich des Verkaufs von Anleihen. Hierzu ein Bericht der DB zu China:
Chinas Regierung versucht, das schwächelnde Wachstum mit diversen Stimuli zu stabilisieren. Hierzu gehören vor allem Infrastrukturprojekte, die durch Schuldverschreibungen der Lokalregierungen finanziert werden. Peking hat 2019 bereits Anleiheausgaben im Wert von umgerechnet über 100 Milliarden Euro genehmigt, gebaut werden damit unter anderem neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken, Flughäfen und Stromnetze. Für 2019 rechne ich mit Anleiheemissionen in Höhe von 280 Milliarden Euro, 60 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Von erhöhten Infrastrukturausgaben könnten Industrieunternehmen und Produzenten von Grundstoffen profitieren.
Interessant hingegen scheint der japanische Aktienmarkt zu sein. Auch hierzu ein Bericht der DB von heute Morgen:
Der japanische TOPIX liegt 2019 in Euro rund sechs Prozent im Plus. Im Schlussquartal hatten globale Konjunktursorgen noch für einen Absturz um 14 Prozent gesorgt. Das KGV auf Basis der Ergebnisschätzungen für die nächsten zwölf Monate bleibt mit 11,7 unter dem Krisenniveau von 2008. Mittlerweile handelt die Hälfte aller TOPIX-Unternehmen unter ihrem Buchwert – im Stoxx 600 sind es nur 18 Prozent. Die zuletzt schwächeren Konjunkturdaten dürften weitgehend eingepreist sein. Daher scheint eine Erholung des japanischen Aktienmarkts möglich.
