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am 28.08.2023 21:22
Moin,
da ich absolut nicht mehr weiß, wer mir helfen soll, setze ich alle Hoffnung auf die Community!
Vor ungefähr drei Jahren hat mein Vater mir ein paar wenige Aktien übertragen bzw. geschenkt, es handelt sich also um einen Depotübertrag mit Gläubigerwechsel aber unentgeltlich (ohne fiktiven Verkauf). Bei den Aktien, die mir übertragen wurden, handelt es sich um welche, die vor der Reform der Abgeltungssteuer gekauft wurden.
Ich habe nun folgendes „Problem“: ich bin sehr akribisch, vielleicht auch einfach bekloppt. Ich möchte gern mehr zu den Daten verstehen, die mir vorliegen. Im Anhang „Steuerliche Kaufstaffel der Commerzbank“ könnt ihr den Auszug aus der „steuerlichen Kaufstaffel“ sehen, so heißt es bei der Commerzbank.
Konkret plagt mich Folgendes:
1. Wo kommt das Anschaffungsdatum vom 31.12.2006 her? Das passt meiner Meinung nach, so weit ich das nachvollziehen kann, nicht zum Anschaffungsdatum durch meinen Vater.
Hierfür habe ich tatsächlich eine Idee, zu der ich gern eine Meinung hören würde, siehe dafür Anhang „Ausschnitt aus dem Dokument von Clearstream“: In einem Dokument „Taxbox: Datenverteilung im Rahmen der Abgeltungsteuer „Datenfelddokument““, das von Clearstream, dem Schöpfer von Taxbox zur Verfügung gestellt wird, wird auf Seite 15 zu Feld W1 erklärt, dass „Altfälle […] akkumuliert in einem Posten mit dem Anschaffungstag 31. Dezember 2006 gemeldet werden [können].“ Könnte das zu meinem Sachverhalt passen?
2. Wieso ist kein Einstandskurs übertragen worden bzw. wieso wird er mit 0€ betitelt? Dass er in der Praxis recht egal ist, weiß ich, ich möchte es aber einfach nachvollziehen können. Gibt es für die Anschaffungen vor der Reform der Abgeltungssteuer keine Mitteilungspflicht, wie sie seit der Einführung des Taxbox-Verfahrens existiert? Oder gibt es diese schon, es werden aber immer 0€ angegeben, wenn die Aktien keine Relevanz bezogen auf die Abgeltungssteuer haben? Oder ist es etwas noch ganz anderes? Einen Hinweis darauf, dass die Angabe mit 0€ normal wäre, habe ich in Kaufwerte und Anschaffungsdaten nach Depotübertrag gefunden, siehe Frage 2 des Erstellers und entsprechende Antwort von @nmh.
In der Hoffnung, dass ihr mir helfen und mich besänftigen könnt, wünsche ich euch einen schönen Abend!
Danke für eure Hilfe!
LukezZ
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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Aktien
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am 29.08.2023 13:48
@LukezZ schrieb:Du hast vermutlich recht und ich bin einfach zu versessen auf den tieferen Sinn dahinter.
Du würdest dann aber auch sagen, dass alles ab dem 01.01.2007 mit den „richtigen“ Daten kommen sollte, das also eigentlich losgelöst von der Reform ist, korrekt?
LukezZ
Vermutlich ja. Sicher sagen kann Dir das wohl nur jemand, der seitens der Banken richtig tief in der Materie ist oder jemand, der mal Altbestände aus Kaufdatum 2007 oder 2008 verschoben hat. Dürfte ja durchaus vorkommen, denn trotz recht gewaltiger Finanzkrise wird es in 2008 schon den einen oder anderen gegeben haben, die/der bewusst wegen der anstehenden Steueränderungen einige gecrashte Aktien eingesammelt hatte. Leider gehöre ich nicht dazu....
Das Kaufdatum muss wohl in jedem Fall korrekt übermittelt werden. Wenn der Kurs nicht korrekt übermittelt wird, wäre das vermutlich nicht korrekt aber hätte keinerlei Konsequenzen, so dass es wohl niemanden interessieren würde.
Spannender finde ich ja wenn dann die Frage, ob die ETFs meiner Kinder, wenn die kids denn, was ich ihnen natürlich wünsche, 100 Jahre alt werden, noch steuerlich korrekt behandelt werden mit Kaufkursen, Vorabpauschalen etc., wenn die ETFs mal in 90 Jahren verkauft werden sollen.... Wer weiß, ob unsere Zivilisation dann noch in der Form, in der wir sie aktuell kennen, überhaupt existiert.... Wenn ja, dann müssen die Banken wohl über mehrere Generationen Speichertechniken die Daten immer wieder aktuell halten....
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am 29.08.2023 14:18
Vielleicht verirrt sich ja jemand mit solchen Erfahrungen in diesen Beitrag und ist gewillt, mir zu helfen. 😃
Ich bin jetzt auf jeden Fall gebrandmarkt und speichere ausnahmslos jedes Dokument, das ich von meiner Bank in die Finger kriege. Der Kundenservice der Commerzbank ist zwar sehr nett, aber recht planlos bis jetzt: Mit dem Begriff „Taxbox“ hat bis jetzt niemand was anfangen können, die Steuerabteilung soll nun dran sein.
Was deine Kinder und ihre ETFs angeht: Ja, das wird in der Tat spannend. Setzen wir die Existenz der Zivilisation mal voraus, würde ich eigentlich schon erwarten, dass die Banken alles aufbewahren. Ich meine, wir haben nicht mehr die 60er, in denen das alles „neu“ wäre. Darüber hinaus wäre es für mich auch völlig unlogisch, wieso die Banken Daten, die sie aktuell für den Verkaufsfall bereithält, nach X Jahren einfach wegschmeißen sollte. Der Verkauf könnte schließlich „jeden Moment“ eintreten.
Für den Fall, dass das aber alles wieso auch immer nichts wird, setze ich dann auf meinen riesigen digitalen Aktenstapel und eine selbstgebastelte Excel.
LukezZ
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am 29.08.2023 14:34
Bis dahin ändert sich die Steuergesetzgebung noch drölfzig Mal.
Was, wenn in Zukunft beim Verkauf einfach pauschal 30 % vom Kurswert einbehalten werden, ganz egal, ob Gewinn oder Verlust vorlag? Dann sind die Anschaffungsdaten egal (jaja, bin schon wieder weg 🙈 )
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am 29.08.2023 15:07
@LukezZ schrieb:Du hast vermutlich recht und ich bin einfach zu versessen auf den tieferen Sinn dahinter.
Du würdest dann aber auch sagen, dass alles ab dem 01.01.2007 mit den „richtigen“ Daten kommen sollte, das also eigentlich losgelöst von der Reform ist, korrekt?
LukezZ
Das muß doch so sein.
Sonst hätte man Verkäufe in 2007/2008 nicht korrekt versteuern können.
Ein Blick auf einen Depotauszug aus dieser Zeit sollte das bestätigen.
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am 29.08.2023 16:52
Ja, da hast du recht. Vielleicht muss ich mal selbst weiterdenken. 😅
Es bleibt aber dabei, dass alles bis zum 01.01.2009 mit Einstandskurs 0€ übertragen wird? Dann wären Anschaffungsdatum und Einstandskurse sozusagen zwei verschiedene Paar Schuhe.
LukezZ

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