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Riester-Rente -Was tun?

360 ANTWORTEN

Avensis
Autor ★★
25 Beiträge

@Smurf  schrieb:

Du vergraulst hier niemanden, keine Angst.

Aber danke für das Kompliment.

 

Ein bisschen über die gesetzlichen Bestimmungen zu wissen und ab und zu mal ein Quatschheft wie die Finanztest lesen und schon wird man für einen Investment Berater gehalten...  Wow !!!

 

Ich wünsche dir zwei Dinge und die meine ich wirklich ernst:
1.  Dass du bei deinem Glauben bleibst, weil in der Überzeugung lebt es sich gut, nicht dass es dir doch noch dämmert

2. Möglichst viel Spaß mit deinen 18 Mille. Gönn dir was Schönes davon.

 

Dein kompletter Denkansatz zur Riesterrente ist Nonsens, das ist eine VERSICHERUNG.

Die sichert etwas ab, um sicher zu wissen, ob sie sich rentiert, müsstest du wissen wie alt du wirst....

Mit deinen Anmerkungen zu den 30% hast du übrigens Recht, ist aber nicht der Sinn einer Zusatzrente. Folglich ist es eine Bonusoption das so machen zu können, kein Nachteil.

Ob sich das mit den 30% lohnt, muss jeder selber wissen.

Es soll ja Leute geben die es schaffen, die Auszahlung ins erste Rentenjahr zu verschieben, und nicht ins letzte "Arbeitsjahr", dann kann es mit der Steuer schon ganz anders aussehen.

 

Ach so, bevor ich's vergesse... Was empfiehlt der Herr Noxx den den weiblichen Lesern hier?



@Smurf  schrieb:

Du vergraulst hier niemanden, keine Angst.

Aber danke für das Kompliment.

 

Ein bisschen über die gesetzlichen Bestimmungen zu wissen und ab und zu mal ein Quatschheft wie die Finanztest lesen und schon wird man für einen Investment Berater gehalten...  Wow !!!

 

Ich wünsche dir zwei Dinge und die meine ich wirklich ernst:
1.  Dass du bei deinem Glauben bleibst, weil in der Überzeugung lebt es sich gut, nicht dass es dir doch noch dämmert

2. Möglichst viel Spaß mit deinen 18 Mille. Gönn dir was Schönes davon.

 

Dein kompletter Denkansatz zur Riesterrente ist Nonsens, das ist eine VERSICHERUNG.

Die sichert etwas ab, um sicher zu wissen, ob sie sich rentiert, müsstest du wissen wie alt du wirst....

Mit deinen Anmerkungen zu den 30% hast du übrigens Recht, ist aber nicht der Sinn einer Zusatzrente. Folglich ist es eine Bonusoption das so machen zu können, kein Nachteil.

Ob sich das mit den 30% lohnt, muss jeder selber wissen.

Es soll ja Leute geben die es schaffen, die Auszahlung ins erste Rentenjahr zu verschieben, und nicht ins letzte "Arbeitsjahr", dann kann es mit der Steuer schon ganz anders aussehen.

 

Ach so, bevor ich's vergesse... Was empfiehlt der Herr Noxx den den weiblichen Lesern hier?


...danke Smurf, ich bin da ganz bei dir, ob du nun die dir von @Noxx zugesprochenen "Beraterqualitäten" hast oder nicht. 

Ich habe die hier vorgestellten Zahlenkolonnen und Rechenexempel nur quergelesen. Die habe sicher alle ihre Berechtigung sind aber nur entspr. der jeweils individuellen Situation richtig.

Hier wird mir generell zu stark auf die Renditeaspekte fokusiert.

Wir sind hier m.E. unter Leuten mit überdurchschnittlichem Knowhow in Sachen Finanzen und mir fehlt der Blick für all jene zukünftige Rentner die riestern als Absicherung gegen potentielle Altersarmut. Man sollte sich klarmachen, dass es viele Riestersparer gibt, die in der Ansparphase nicht mal in der Lage sind die 4% des Rentenversicherungspflichtigen EK aufzubringen, geschweige denn die max 2.100 Euro p.a.. Folglich haben diese Riestersparer in der Ansparphase auch keinen Steuervorteil über die Zulage hinaus. Diese Sparer denken auch nicht das letzte Prozent Rendte nach. Die meisten wissen auch nicht was  ETF´s sind. 

 

Was auch oft vergessen wird, ist das  viele "weibliche" Riestersparer (zumindest die älteren unter ihnen) häufig nur mittlebar Riestern und in deren Verträge nur 60 Euro p.a. eingezahlt wird aber sie dafür die volle Grund- und Kinderzulage erhalten. (Sind bei 2 Kindern  immerhin 545 Euro oder sogar mehr je nach alter der Kinder) 

Das sind natürlich nicht die Leute die hier mitlesen und nicht die Summen mit denen sich die Community beschäftigt hilft aber mancher Hausfrau und Mutter und den Leuten wg. derer man gerade das Grundrententhema diskutiert im Alter Armut zu vermeiden oder zumindest abzumildern. 

 

Übrigens sind diese Rentner auch in aller Regel nicht pflichtkrankenversichert und zahlen keine KV-Beiträge auf die Riesterrente.

 

Ich will es nicht überstrapazieren aber manchmal hilft es schon wenn man sich mal mit Leuten vergleicht die sich am unteren Ende der Einkommensskala tummeln, die keine Aktiendepot haben, keine 30 Jahre alte Kapitallebensversicherung, die zur Miete wohnen.......

 

 

 

das_mcc
Experte ★
179 Beiträge

Nicht vergessen:

Bei "Kleinst-" Riesterrenten fallen gar keine Sozialabgaben und Steuern an. <155Euro oder so. Bezüglich der Mutter mit 60 Euro Sockelbeitrag + Förderung

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

@das_mcc 

 

Steuerfreie Riesterrente? Wo steht das geschrieben? Glaube ich nicht.

das_mcc
Experte ★
179 Beiträge

NIcht Steuerfrei sondern ermäßigt mittels Fünftelregelung

Sowie ein Freibetrag bei Grundsicherung im Alter <- und das ist der Punkt wo es sich auch für Geringverdiener lohnt zu riestern

Noxx
Legende
7.687 Beiträge

Wie es sich gehört:

 

Nächster Zwischenstand - Februar 2020:

 

von meinem Ursprung (18.000) habe ich jetzt 2600 (pro Monat 100) abgezogen, wir sind also bei 15400, mein Depot hat durch Umschichtungen (z.B. Goldmineneverkauf) einen derzeitigen Wert von ca. 19.200 plus ca. 200 Cash

Union Invest hätte mir (26*78) also 2028 gezahlt, die Differenz zu 2600 (=572) darf ich meinem Depot dazu zählen, macht 19.972 (19000 +200+572)

Vergleiche ich nun 15400 mit 19972, 

bin ich momentan 4572 Euronen im Plus gegenüber der Rente

 

(Für die, die den ganzen Thread nicht gelesen haben der Hinweis: Ich habe mir im Dez 2017 meine Rieseterrente auszahlen lassen - netto 18.000 - und die selbst angelegt, ich berichte hier regelmäßig wie der Stand der Dinge ist.)

Noxx
Legende
7.687 Beiträge

Übrigens bei den ganzen Berechnungen lasse ich Steuern, die ich ja noch auf die 78 Euro monatlich hätte zahlen müssen, weg.

 

Dafür berücksichtige auch nicht die Steuern die ich auf die Dividenden und Aktiengewinne bezahlen muss.

 

Allein im Zeitraum vom 19. August bis heute fielen 237 Euro Dividende an, ich kann nicht länger als 180 Tage zurückschauen, denke aber, dass die Dividenden inzwischen ca 350 Euro per Anno ausmachen.

 

Ich schichte das Depot sehr wenig um, verkaufe meistens Verlustbringer, so dass Buchwertgewinne kaum anfallen.

Noxx
Legende
7.687 Beiträge

Hab noch mal schnell nachgeschaut (Steuersimulation):

 

Im Saldo der Aktienkäufe /verkäufe steht ein Minus von 1400

Im Sonstigentopf ein Plus von 146

 

Mein schlechtester Wert im Depot ist United Internet (45% Minus), mein bester Nornickel (97% Plus).

 

Ich könnte also meinen ganzen Nornickelbestand steuerfrei verkaufen (würde gegen das Minus da oben gerechnet)

 

Insgesamt momentan eine komfortable Situation

das_mcc
Experte ★
179 Beiträge

@Noxx 

1. Gibt es einen "Bearbeiten" Button und

2. Geht es in diesem Thread um das Thema Riesterrente und nicht um Noxx´s Depot

 

@SMTcomdirectBitte entsprechend hier mal aufräumen.

SMT_Jan-Ove
ehemaliger Mitarbeiter
4.279 Beiträge

Hallo @das_mcc,

 

danke für deinen Hinweis, aber wir werden in diesem Fall nicht "aufräumen". 🙂

 

Unter dem Threadtitel "Riester-Rente - Was tun?" ist unserer Meinung nach eine fortlaufende Berechnung anderer Investments mit einem Vergleich zur Riester-Rente nicht unbedingt off-topic.

 

Beste Grüße

Jan-Ove

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Moin liebe Leute!

 

Auch ich habe einen Riestervertrag. Damals bei der Deka abgeschlossen (über die Sparkasse, war ein Dorfkind, wusste es nicht besser und hab der netten Dame in der Bank vertraut, man kennt sich ja auf dem Dorfe...), dann Ende 2014 zur WWK gewechselt (WWK Premium FörderRente protect, RR05, fondsgebundene Rentenversicherung). 

 

Seit 2010 bin ich nun insgesamt dabei. Damals angefangen, dann kam hin und her mit der Zulage (haben die einfach mal versch*****, und irgendwie wurde mir eine Zulage von 354€ für 2011 gewährt aber 2014 wieder zurückgefordert und somit gar keine Zulage erhalten obwohl ich unmittelbar berechtigt war, total verwirrend aufgestellt sodass ich bis heute nicht herauslesen kann für welches Jahr welche Zulage gewährt wurde.... mal 2012 ein Betrag X, dann steht derselbe Betrag X bei 2013 und bei 2012 ein anderer Betrag Y, deren Rechnungen stimmten also auch null überein, nervig) und ich bin 2014 zur WWK weil ich von der Deka einfach nur angek... war. Natürlich über einen Bekannten der bei der TECIS als unabhängiger Finanzberater arbeitet. Großer Fehler, auch wenn ich mit ihm immer noch gerne ein Bierchen trinken gehe wenn ich in der Gegend bin.

 

Dennoch habe ich nie viel eingezahlt und die Zulagen wurden immer geringer.

Das Ende vom Lied:

Bisher selber eingezahlt 2.662,00€.

Die staatlichen Zulagen die ich bekommen habe sind bis 2018 524,91€. 2019 kommt noch hinzu das dürften dann ca. 585€ insgesamt sein.

Kontostand sollte also 3.247€ sein.

Überraschung: Summe Altervorsorgevermögen ist 2.425,30€ - Die Kosten waren also insgesamt rund 800€.

 

Mein erster Schritt nachdem ich diese Mitteilungen bekommen habe und mich mal darum gekümmert habe war eine Umstellung auf günstigere Fonds. Die Abschlussgebühren etc. pp sind ja nun bezahlt, da führt kein Weg mehr von weg das Geld bekomme ich nicht wieder.

Meine monatliche Sparrate ist 56,00€ - das hatte sich irgendwann mal 2016 so ergeben um mit der die vollen Zulage zu bekommen, ist im Folgejahr schon überholt gewesen. Die Fondskosten auf die ich umgelegt habe sind 1% p.a. (Fonds von BlackRock). ETFs kann ich nicht auswählen und die jetzigen waren die günstigsten bei gleichzeitig guter Performance (ich hab die ganzen möglichen Fonds hier im Informer gesucht und vergleichen).

 

In der letzten Standmitteilung steht nun folgendes unter "Derzeitige Leistungen bei Kündigung":

- Garantierte Leistung bei Kündigung 1.557,74€ (ich gehe davon aus dass hier die Steuervorteile mit berücksichtigt wurden)

- Derzeitige Leistung bei Kündigung 2.178,60€ (zieht man die Zulagen vom Kontostand ab kommt nicht mal ansatzweise diese Zahl raus, keine Ahnung was die damit meinen)

- inkl. einer für die Zukunft nicht garantierten Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 1,54€

 

Nun zu meinen Fragen: 

- Lohnt sich eurer Meinung nach eine Kündigung und Neuinvestition in einen ETF oder Sterneaktien?

- Oder würdet ihr eher den Vertrag zu einem Anbieter wie fairr übertragen und dort in ETFs weitersparen bzw. übertragen und dort ruhen lassen? 

- Wenn zu fairr: Kann man da die ETFs selber aussuchen? Bisher fand ich nur dass die das selber machen und den Anteil Aktien:Anleihen selber schrittweise anpassen.

- Wenn zu fairr: Wie sind eure Erfahrungen bisweilen damit?

 

Vielen Dank und beste Grüße!

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD