@Glücksdrache schrieb:
Hallo @baha,
ist natürlich Deine freie Entscheidung.
Ich weise bloß darauf hin, dass die Entscheidung "weiter-riestern" oder "auszahlen" auch von den Alternativen abhängt.
Insbesondere weil es die früheren Testsieger Treppen-Sparverträge aufgrund des künstlich abgesenkten Zinsniveaus nicht mehr nach vorne schaffen können.
Hallo @Glücksdrache.
Anhand deines Beitrags habe ich ernsthaft Zweifel, ob du überhaupt gelesen hast, was ich in diesem Thread hier geschrieben habe. Daher nochmal zusammengefasst:
-> Ich habe keinen Riester-Banksparvertrag. Mein Riester legt in Aktienfonds an, die ich jederzeit umschichten oder ändern kann.
-> Ich zahle jährlich das Maximum ein, was man aus Steuergründen in einen Riester einzahlen kann. Das ist trotzdem nur ein kleiner Teil meiner Sparrate (~15%).
-> Ich nutze somit den Steuervorteil, den ich heute bekommen kann, soweit wie möglich aus. Die Steuererstattung landet wieder ein Aktien.
-> Wenn ich heute den Riester kündigen würde, wäre ein nettes fünfstelliges Sümmchen an Steuererstattungen und Förderung zurückzuzahlen. Das werde ich aus logischen Gründen nicht tun.
-> Den überwiegenden Großteil meiner Sparrate (~75%) lege ich eigenverwaltet in Aktien (aktuell ca. 2/3) und ETF (1/3) und ab und zu mal was Hebelmäßiges an.
-> Was ich mit dem Rest mache, ist für die Diskussion hier nicht relevant.
Ich empfehle hier niemandem pauschal, einen Riestervertrag abzuschließen oder weiterzuführen. Das ist eine vollkommen individuelle Frage, die immer nur im Einzelfall unter Kenntnis der relevanten Umstände geklärt werden kann.
Riester ist selbstverständlich nicht der heilige Gral und der Gesetzgeber hätte wesentlich sinnvollere Regeln einführen können. Und selbstverständlich reicht es nicht, einen Riestervertrag abzuschließen, um vorgesorgt zu haben.
baha
liches Danke!
