Da freut man sich... zu früh

[demoriaan]

... über sehr gute angebotene Konditionen für einen Ratenkredit, nur 2,9% Zinsen bei Beantragung einer Summe über 30.000€, auch über 10 Jahre Laufzeit. Mal flugs den Antrag abgeschickt, direkt eine positive Rückmeldung erhalten. Die Vorfreude steigt....

Unterlagen eingereicht, dann kommt die Mail mit der Bitte um Rückruf, Rückruf gestartet, mit der freundlichen Mitarbeiterin Fragen geklärt.

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... dann kommt die Mail, Antrag abgelehnt, man langt sich an den Kopf, fragt sich warum das denn? Schufa Score positiv, IMMER alle Rechnungen und sonstiges postwendent bezahlt, immer Bares auf dem Konto, im Depot, ...

Darauf Anruf mit der Bitte um Klärung - keine, gar keine Auskunft warum, keine Hinweise, keine Hilfe, gar nichts...

Da habe ich anderes erwartet, von einer Bank bei der ich fast 20 Jahre Kunde bin, mehr Offenheit, Transparenz, mehr Informationen, mehr mehr...

Da muss ich mich mal ernsthaft fragen ob ich hier noch Kunde sein möchte.

[Antonia]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Auch die Bank kann ohne Angabe von Gründen kündigen, so, wie wir Kunden auch!

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Ich hab dein Post geliked, aber das soll ausdrücklich nicht für oben zitierten Teil deines Post gelten. Das Argument mit der Gegenseitigkeit ist nämlich alt und schlecht. Denn für die Bank ist eine Kündigung/Ablehnung nur ein Klick im Computer, für den Kunden dagegen kann es heftige Konsequenzen nach sich ziehen, mindestens aber jede Menge Stress und Ärger bedeuten. 

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Hallo @ehemaliger Nutzer , da hast du absolut Recht, einerseits.

Andererseits, wer ein Onlinekonto führt, hat, bzw sollte auch ein zweites führen.

Das hat verschiedene Gründe. Einer davon ist das o.g. Problem.

[demoriaan]

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@Antonia  schrieb:

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@demoriaan  schrieb:

@AntoniaFragen zu anderen Konten, wofür den Kredit, ... konnte ich alle beantworten

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Genau darin liegt der Grund für die Ablehnung!

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Das ich deren Fragen beantworten konnte? nee, oder?

[demoriaan]

@ehemaliger Nutzer 

beim Privatkredit liegt der Sollzins bei 2,9% eff. ab 30.000€

Wertpapierkredit bei 3,98% eff.

In Summe bei der Laufzeit 1.759,82€ Differenz

[Morgenmond]

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@demoriaan  schrieb:

... über sehr gute angebotene Konditionen für einen Ratenkredit, nur 2,9% Zinsen bei Beantragung einer Summe über 30.000€, auch über 10 Jahre Laufzeit. ...

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Hi @demoriaan ,

ich kann deinen Frust gut nachvollziehen.

Besonders die "Sprachlosigkeit" also das keine Gründe genannt werden finde ich persönlich mehr als daneben.

Da kommen nur Standardfloskeln ala geschäftspolitische Gründe.

Und dies nicht nur bei Kreditablehnungen sondern auch bei Kontokündigungen, Visakartenbeantragung usw.

Transparenz und ein Miteinander mit dem Kunden sieht anders aus.

Ist aber leider nicht zu ändern.

Andere Mütter haben auch schöne Töchter (sprich attraktive Kredite).

Ich wünsche dir, dass du woanders etwas passendes findest.

Gruß Morgenmond

[Antonia]

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@demoriaan  schrieb:

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@Antonia  schrieb:

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@demoriaan  schrieb:

@AntoniaFragen zu anderen Konten, wofür den Kredit, ... konnte ich alle beantworten

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Genau darin liegt der Grund für die Ablehnung!

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Das ich deren Fragen beantworten konnte? nee, oder?

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@demoriaan 

wir reden aneinander vorbei 😉

Welche Fragen wurden gestellt!

Wie ist deine Antwort!

Hierin liegt die Antwort für die Ablehnung!

Bitte, nicht hier öffentlich machen. Aber, wir können dazu gar nichts sagen, da wir die Inhalte nicht kennen!

[dg2210]

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@demoriaan  schrieb:

Darauf Anruf mit der Bitte um Klärung - keine, gar keine Auskunft warum, keine Hinweise, keine Hilfe, gar nichts...

Da habe ich anderes erwartet,...

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Der Grund dafür ist einfach und nachvollziehbar: Das komplett verkorkste deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz. Seit dies in Kraft ist, bekommst bei bei "Massengeschäften", wie Bewerbungen, Mietabsagen oder Dienstleistungsverweigerung keine Gründe mehr genannt, weil jeder genannte Grund eine Klagemöglichkeit eröffnen würde.

[ehemaliger Nutzer]

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@dg2210  schrieb:

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Der Grund dafür ist einfach und nachvollziehbar: Das komplett verkorkste deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz. Seit dies in Kraft ist, bekommst bei bei "Massengeschäften", wie Bewerbungen, Mietabsagen oder Dienstleistungsverweigerung keine Gründe mehr genannt, weil jeder genannte Grund eine Klagemöglichkeit eröffnen würde.

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1.) Sehr gute Antwort, stimme zu. Aber...

2.) dann müssten Whistleblower ihren Arbeitgeber/Chef eigentlich jederzeit hochgehen lassen können, wenn diese tatsächlich diskriminieren und es lediglich dem Kunden gegenüber verschweigen. 

Eine weitere Möglichkeit: Ich schätze, dass Mitarbeiter regelmäßig nur den Computer mit Daten füttern, und der dann sagt "Kredit: Ja oder Nein". Selbst wenn der Mitarbeiter wollte, so einfach könnte er gar nicht erklären, wie genau der Computer zu seinem Schluss kam.

[Rob1995Nord]

@ehemaliger NutzerUnd wie soll der Whistleblower das nachweisen ?

Arbeite bei einer Versicherung. Und wir bekommen eine Information "Auschluss aus AK" was nicht wirklich übersetzt werden kann, aber gleich bedeutend ist mit "Schufa" oder auch "Blacklist der Versicherer" also Verdacht auf Versicherungsbetrug.

Mein früherer Arbeitgeber hat auch Frauen mit Kopftuch, und Arbeitssuchende Asyl-Empfänger abgelehnt, da solche den "Image" des Büro's geschadet hätten, da wir hier im Osten doch leider 30-40% der Kunden mit rechten Gedankengut haben. Diese Kunden würden sich niemals von einer Kopftuch-Trägerin bedienen lassen.

Worauf ich hinaus will. Ich hätte gerne meinen früheren Chef mit den Anti-Diskriminierungs-Gesetz eins reingedrückt. Aber da es nirgendwo schriftlich festgemacht ist und ich Ihn auch nicht heimlich aufnehmen darf, wenn es so etwas mündlich von sich gibt (da das vor Gericht nicht gültig ist). Hätte ich mir nur ins eigene Bein geschossen, obwohl ich ja ein "Whistleblower" an forderster Front war.

Mein Tipp. Sich die Schufa schicken lassen (darf man 1x kostenlos im Jahr- einfach 5 Minuten googeln) und wenn man daraus nicht schlau wird. Einfach den nächsten Kredit-Geber anfragen. 🙂

[huhuhu]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

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@dg2210  schrieb:

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Der Grund dafür ist einfach und nachvollziehbar: Das komplett verkorkste deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz. Seit dies in Kraft ist, bekommst bei bei "Massengeschäften", wie Bewerbungen, Mietabsagen oder Dienstleistungsverweigerung keine Gründe mehr genannt, weil jeder genannte Grund eine Klagemöglichkeit eröffnen würde.

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1.) Sehr gute Antwort, stimme zu. Aber...

2.) dann müssten Whistleblower ihren Arbeitgeber/Chef eigentlich jederzeit hochgehen lassen können, wenn diese tatsächlich diskriminieren und es lediglich dem Kunden gegenüber verschweigen. 

Eine weitere Möglichkeit: Ich schätze, dass Mitarbeiter regelmäßig nur den Computer mit Daten füttern, und der dann sagt "Kredit: Ja oder Nein". Selbst wenn der Mitarbeiter wollte, so einfach könnte er gar nicht erklären, wie genau der Computer zu seinem Schluss kam.

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...also ICH weiß nur,

wenn ein Maurer, eine Mauer, nicht Mauern möchte,

muss er dies nicht Explizit untermauern  

[cestmoi]

jetzt muss ich meinen Senf und Halbwissen auch mal zuzugeben:

Schufa ist nicht das Allheilmittel, aber ein (gelöschter/erledigter) Eintrag dort lässt einem noch 10 Jahre später stolpern (da sollte sich mal jemand mit beschäftigen)
Bei den 50 Fragen, die gestellt wurden, war eben eine dabei, die nicht "ins Portfolio passt". Nur welche?
Gaaanz schlecht sind Einnahmen auf selbstständiger Tätigkeit und/oder Vermietung und Verpachtung ... (wird als unsicher angesehen. Warum? ... ist halt so)
Noch schlechter: bei "wir vermitteln Kredite"-Webseiten sich da die besten mal eben anzeigen zu lassen: "oh... der hat's nötig"-Meldung an inoffizielle bankinterne Datenbank. (Also wenn dann mit Max Mustermann, 3 Tage und ein Monat älter im Nachbardorf mit einer alten E-Mailadresse)
In meinem Fall besonders "lustig": ich konnte eine uralte LV als Sicherheit hinterlegen (knapp 10% unter der Kreditsumme) - aber kreditwürdiger war ich in deren Augen dennoch nicht...

Viel Erfolg