am 16.01.2024 10:11
Ich habe bereits einige ältere Threads und Kommentare gelesen, hierzu aber nichts Neues entdeckt. Gibt es mittlerweile eine Möglichkeitm die Wertentwicklung meines Depots seit Erstellung anzeigen zu lassen. Es muss ja nicht auf den "Euro" genau sein, aber vielleicht in Prozent?
ich weiß dass viele Fakotren einberechnet werden müssten, doch gibt es keine "einfache Übersicht" wie zB in de comApp "Differenz zum Kauf"?
am 16.01.2024 10:37
@ThorstenHH schrieb:Gibt es mittlerweile eine Möglichkeitm die Wertentwicklung meines Depots seit Erstellung anzeigen zu lassen. Es muss ja nicht auf den "Euro" genau sein, aber vielleicht in Prozent?
ich weiß dass viele Fakotren einberechnet werden müssten, doch gibt es keine "einfache Übersicht" wie zB in de comApp "Differenz zum Kauf"?
Wenn Du die Depotübersicht aufrufst, dann stehen sowohl die Euro wie auch die Prozent oben rechts in dem Kasten mit der Überschrift "Ihr Kaufwert".
am 16.01.2024 12:02
Danke dir....und das ist wirklich der Wert der Entwicklung vom ersten Kauf 2022 bis heute?
am 16.01.2024 12:10
@ThorstenHH schrieb:Danke dir....und das ist wirklich der Wert der Entwicklung vom ersten Kauf 2022 bis heute?
Daran wird's schon scheitern: wie ist der "wirkliche Wert" definiert?!?
Gruß Crazyalex
am 16.01.2024 12:39
@ThorstenHH schrieb:Danke dir....und das ist wirklich der Wert der Entwicklung vom ersten Kauf 2022 bis heute?
Nein, die getätigten Verkäufe sind nicht enthalten.
Lediglich die Entwicklung der aktuell im Depot enthaltenen Werte.
16.01.2024 13:01 - bearbeitet 16.01.2024 13:03
16.01.2024 13:01 - bearbeitet 16.01.2024 13:03
@paej schrieb:Nein, die getätigten Verkäufe sind nicht enthalten.
Lediglich die Entwicklung der aktuell im Depot enthaltenen Werte.
Richtig. Und genau an solchen Feinheiten dürfte es auch liegen, dass sich die Broker beim Thema Depotauswertungen sehr zurückhaltend zeigen.
Wenn die Büchse der Pandora erstmal geöffnet ist...
Wie Du siehst scheitert es meist schon beim Grundlegenden: was soll berücksichtigt werden?
Es gibt zu viele Möglichkeiten. Wer dennoch seine eigenen Zahlen auf Basis persönlicher Definitionen kennen möchte, der kann das mit externer Software (Excel, PP etc.) problemlos ermitteln. Für alle anderen müssen die rudimentären Zahlen in der angesprochenen Box ausreichen.
am 16.01.2024 14:22
Dass es "zu viele Möglichkeiten" gibt und eine Umsetzung an einer möglichen Überforderung der Nutzer scheitert, sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Alle von @GetBetter genannten Features kann man z.B. bei Parqet mit einfachen Mausklicks nach persönlichen Präferenzen einstellen, an der bisherigen Standard-Ansicht muss sich dafür gar nichts ändern. Das sind simple Variablen für Datenbankabfragen, die weder den Nutzer überfordern, noch Mehraufwand bei der Entwicklung verursachen. Wer mit Aktien handelt und bislang die comdirect-IT-Infrastruktur ertragen hat, wird auch das hinbekommen.
Ich denke, viele User verstehen einfach nicht, warum "Hobby-Projekte" wie Portfolio Performance kostenlos derartige Analysen liefern können, aber eine Bank mit fast 40.000 Mitarbeitern nicht (ich ehrlich gesagt auch nicht...).
am 16.01.2024 16:16
@Marin schrieb:Ich denke, viele User verstehen einfach nicht, warum "Hobby-Projekte" wie Portfolio Performance kostenlos derartige Analysen liefern können, aber eine Bank mit fast 40.000 Mitarbeitern nicht (ich ehrlich gesagt auch nicht...).
Die Antwort ist sehr offensichtlich: Weil das "Hobby-Projekt" von vielen Leuten unentgeltlich in ihrer Freizeit betreut wird während die Bank auf bezahltes Personal zurückgreifen und Geld verdienen muss.
Die Frage ist folglich nicht, ob die Bank solche tiefergehenden Auswertungen anbieten kann, sondern ob und ggf. zu welchen Konditionen sie es will.
am 16.01.2024 19:24
So ganz kann ich deiner Argumentation nicht folgen. Wenn die Bank Geld verdienen möchte, sollte sie doch Interesse daran haben, möglichst attraktive Dienstleistungen und Produkte anzubieten? Diese zu produzieren obliegt den Mitarbeitern.
Beispiel: Um bei Tools wie Parqet oder DivvyDiary alle Funktionen nutzen zu können, benötigt man einen Premium-Account, welcher bei Parqet 9,99€ pro Monat kostet. Nicht wenig, wenn man bedenkt, dass im Prinzip nur statische Bankdaten hübsch aufbereitet werden. Trotzdem beschwert sich kaum einer und das Angebot wird sehr positiv angenommen. Bei der comdirect dagegen wird über jeden Euro Gebühren für eine komplette Depot-/Kontoführung gemeckert (ob berechtigt oder nicht, sei an dieser Stelle egal). Vielleicht ein Resultat dessen, dass die Bank offenbar nicht will?
In der Regel verkauft man neben dem eigentlich Produkt ja auch die dazugehörige Story und die lautet bei der comdirect gefühlt: Alt, angestaubt und auf das Nötigste reduziert. Gibt bestimmt viele logische Gründe, warum das ist. Aber man sollte sich dann nicht wundern, wenn das als unattraktiv empfunden wird.
am 16.01.2024 19:33
@Marin schrieb:
In der Regel verkauft man neben dem eigentlich Produkt ja auch die dazugehörige Story und die lautet bei der comdirect gefühlt: Alt, angestaubt und auf das Nötigste reduziert. Gibt bestimmt viele logische Gründe, warum das ist. Aber man sollte sich dann nicht wundern, wenn das als unattraktiv empfunden wird.
Also "Die Comdirect - der schlanke Broker mit den dicken Gebühren" finde ich dann schon etwas übertrieben...
So schlimm ist sie auch nicht - aber sie könnte besser sein!
Gruß Crazyalex