Danke für den Link. Ich hatte über den Order-Flow und die Verwicklung von Melvin bzw. Citadel schon gelesen.
Hier ist der Abschnitt dazu:
But those investors aren't Robinhood's customers. Instead, the company sells its order flow, or information about the transactions of its customers, to third parties. Those third parties are the ones who execute the trades, but they also get access to the data.
That can be very valuable to high-frequency traders who make money off the tiny spread in pricing during the time between buy and sell orders. Making even a penny or two off of enough trades every day is real money.
[...]
When you think about it, it makes total sense that Robinhood shut down trading of GameStop and others. Robinhood's largest customer for order flow is Citadel, one of the firms I mentioned earlier had invested in the hedge fund that took the biggest hit from the short squeeze.
Der Artikel beschreibt also den vermutlichen Zusammenhang zwischen der Geschäftstätigkeit von RobinHood (also die Handlungen, mit denen das Unternehmen Geld verdient) und deren Entscheidungen bzgl. der Einschränkungen beim Handel.
Für mich stellt sich daraus auch sofort die Folgefrage: Trifft das dann auch auf die deutschen Neo-Broker zu, erhalten die etwa, anders als bisher bekannt, nicht nur Auftragsprämien der Börsenplätze sondern auch Vergütung von Investmentfirmen für die Möglichkeit, ein paar Millisekunden zuvor neue Preise am Markt zu stellen, um an kleinen Schwankungen zu verdienen?
Und wie überträgt sich das evtl. aufs Livetrading, was ja auch bei der comdirect zu finden ist?
Ich will damit keine Verschwörung herbeireden (ala "hat Clearstream wirklich unsere Aktien"), ich finde es nur ein spannendes Thema und beschäftige mich daher gerne näher damit.
