am 16.02.2024 19:26
Bisher habe ich zusammen mit meiner Frau ein Gemeinschaftsdepot und dazu ein Verrechnungskonto. Daneben habe ich und meine Frau noch ein separat geführtes Depot mit wieder einem eigenen Verrechnungskonto.
Können die Verrechnungskonten (insgesamt 3) ersetzt werden durch ein gemeinsames Girokonto? Beim bisherigen Gemeinschaftsverrechnungskonto dürfte das ja problemlos möglich, wie verhält es sich mit den separaten Verrechnungskonten? Könnte hier auch das neue gemeinsame Giro dienen?
am 16.02.2024 19:40
Nach meinem Verständnis dürfte das nicht zulässig sein, da der/ die wirtschaftlich Berechtigten von Depot und Konto nicht identisch sind.
am 16.02.2024 19:58
So ist es!
Zu jedem Depot gehört immer ein eigenes Verrechnungskonto oder ein Girokonto das als solches fungiert.
Gruß Crazyalex
am 16.02.2024 21:02
Danke schon mal, hab ich mir fast gedacht. Wie wärs, wenn wir die beiden Einzeldepots auflösen und in neue Gemeinschaftsdepots übertragen (als unentgeltlicher Übertrag). In den Depots ist vom Wert noch nicht so viel, daher steuerlich wohl unproblematisch.
Ein Depot könnte dann als Zweitdepot zum bisherigen Gemeinschaftsdepot geführt werden, ein weiteres Zweitdepot (= drittes Depot) geht aber nicht oder? Dann müsste eine neue Kontoverbindung beantragt werden oder?
Geht die Konstellation bei codi überhaupt so? Wenn ja, könnte dann das gemeinsame Girokonto bei allen drei Depots hinterlegt werden?
Danke schon mal
am 16.02.2024 21:35
Eine etwas teurere aber m. E. bessere Variante wäre, die Einzeldepots zu liquidieren und jeder zahlt das Geld auf das neue oder alte Gemeinschaftskonto ein.
Von dem widerum werden Wertpapiere in einem Gemeinschaftsdepot gekauft.
am 17.02.2024 00:34
@lukki schrieb:Wie wärs, wenn wir die beiden Einzeldepots auflösen und in neue Gemeinschaftsdepots übertragen (als unentgeltlicher Übertrag). In den Depots ist vom Wert noch nicht so viel, daher steuerlich wohl unproblematisch.
Steuerlich auf den ersten Blick dann wahrscheinlich unproblematisch, gleichwohl erfolgt durch die Bank eine automatische Meldung ans Finanzamt. Alleine aus dem Grund würde ich die von @paej erwähnte Variante ernsthaft in Erwägung ziehen - gerade weil es noch kleinere Beträge sind.
@lukki schrieb:Ein Depot könnte dann als Zweitdepot zum bisherigen Gemeinschaftsdepot geführt werden, ein weiteres Zweitdepot (= drittes Depot) geht aber nicht oder? Dann müsste eine neue Kontoverbindung beantragt werden oder?
Richtig. "Erstdepot + Zweitdepot + Erstdepot in zweiter Kundenverbindung" wäre der Weg.
@lukki schrieb:Geht die Konstellation bei codi überhaupt so? Wenn ja, könnte dann das gemeinsame Girokonto bei allen drei Depots hinterlegt werden?
Die oben erwähnte Konstellation geht durchaus (Du kannst soviele Kundenverbindungen haben wie Du möxhtest).
Es bleibt aber bei dem, was @Crazyalex geschrieben hat: Jedem der Depots ist ein jeweils eigenes Verrechnungs- bzw. Girokonto innerhalb der gleichen Kundenverbindung zugeordnet. Bei 3 Depots sind das auch 3 Konten (auch das Zweitdepot ist organisatorisch eine eigene Kundenverbindung).
Soweit zur technischen Antwort auf Deine Fragen. Vielleicht wäre es ganz hilfreich wenn Du kurz erläutert, was eigentlich der Gedanke hinter der ganzen Aufteilung ist.
Warum sollen zwei Einzeldepots in zwei Gemeinschaftsdepots umgewandelt werden? Warum nicht in eins und was spräche überhaupt dagegen direkt das vorhandene zu nutzen, zumal im Gegensatz zu den Depots eine solch strikte Abgrenzung beim Konto ausdrücklich nicht gewünscht ist.
am 17.02.2024 15:34
Okay danke schon mal. Die Aufteilung war bisher deshalb so gewollt, weil das bisherige Gemeinschaftsdepot als Investment Depot zur Geldanlage gedacht war. Die beiden anderen Einzeldepots sind jeweils als langfristige Altersvorsorge Depots gedacht, sie werden über Sparpläne bespart. Deshalb die bisherige Aufteilung, alles in ein Depot möchte ich wg. verschiedener Zielsetzungen und der Übersichtlichkeit nicht. Vermutlich bleibts dann mal wie bisher, weil die Verschiebung dann wohl nicht viel bringt.