Negativzinsen bei comdirect?!
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am 04.12.2019 20:28
Gerade Folgendes gelesen:
Stimmt das und wenn ja, wieso steht nichts im Preisverzeichnis? Frage nur aus Interesse, mir fehlt da das nötige Kleingeld um direkt davon betroffen zu sein.
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am 04.12.2019 21:57
Negativzinsen sind nur möglich, wenn wir Kunden uns nicht wehren, und genau darauf spekulieren die Banken. Sie spekulieren auf die Faulheit der Anleger.
Das schlimmste was den Banken passieren kann, ist, wenn alle Kunden ihr ganzes Geld abheben wollen. Wenn das passiert, steht in 3 Tagen unser Finanzminister weinend vor der Kamera, und bettelt darum, dass wir Kunden unser Geld bei den Banken lassen , natürlich ohne Negativzins. Es würde alles versprochen werfden, nur um einen Run auf die Banken zu verhindern.
Diese Macht haben wir Anleger natürlich nur noch, so lange es Bargeld gibt. Kein Wunder, dass es Interessenten gibt, die das Bargeld abschaffen wollen, denn dann sind überall Gebühren möglich, ohne das wir uns dagegen wehren können. Zum Beispiel auch beim Einkaufen.
Kauf eine Pullovers 50 Euro,
Bearbeitungsgebühr des Kaufhauses 5 €
Bearbeitungsgebühr Bank 5 €
Gesamt : 60 € ....vielen Dank für ihren Einkauf. Ach ja, dazu kommt dann noch 1 € für den Aufruf des Kontostandes
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am 05.12.2019 05:13
@Dax43 schrieb:Das schlimmste was den Banken passieren kann, ist, wenn alle Kunden ihr ganzes Geld abheben wollen. Wenn das passiert, steht in 3 Tagen unser Finanzminister weinend vor der Kamera, und bettelt darum, dass wir Kunden unser Geld bei den Banken lassen , natürlich ohne Negativzins. Es würde alles versprochen werfden, nur um einen Run auf die Banken zu verhindern.
Das wird sicher nicht passieren. Sobald auch nur eine größere Bank durch zu viele Bargeldabhebungen in Bedrängnis geraten könnte, werden Auszahlungslimits eingeführt, um Ansteckungseffekte zu verhindern. Ich denke, diese Lektion hat man aus der Finanz- und Eurokrise gelernt (siehe auch Griechenland und Zypern). Was Du als "sich wehren" beschreibst, wäre aus meiner Sicht nur eine selbst verursachte Beschleunigung der Bargeldabschaffung.
Viele Grüße
Weinlese
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am 05.12.2019 06:31
Ins PLV kommen die Negativzinsen eher nicht rein, die Positivzinsen stehen ja auch nicht drin Allerdings ist auch in der zum Tagesgeld Plus zugehörigen Zinsübersicht nichts von Negativzinsen zu lesen.
Kleine Nebenbemerkung: Die bislang zu 0% verzinsten Festgeld- und Laufzeitkonten gibt es nicht mehr - eher durch Zufall mitbekommen, weil ein 3-Monatsfestgeld (benutzt als Mietkautionskonto) nicht mehr verlängert wurde.
Viele Grüße,
Jörg
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am 05.12.2019 08:20
@Joerg78 schrieb:Allerdings ist auch in der zum Tagesgeld Plus zugehörigen Zinsübersicht nichts von Negativzinsen zu lesen.
Das wird nirgendwo auf der Webseite zu lesen sein, denn das gilt bisher nicht
für alle Kunden mit mehr als 250.000 Euro, sondern mittels individueller Vereinbarung für einige solcher Kunden.
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am 05.12.2019 08:57
@Dax43 schrieb:Kein Wunder, dass es Interessenten gibt, die das Bargeld abschaffen wollen, denn dann sind überall Gebühren möglich, ohne das wir uns dagegen wehren können. Zum Beispiel auch beim Einkaufen.
Kauf eine Pullovers 50 Euro,
Bearbeitungsgebühr des Kaufhauses 5 €
Bearbeitungsgebühr Bank 5 €
Gesamt : 60 € ....vielen Dank für ihren Einkauf. Ach ja, dazu kommt dann noch 1 € für den Aufruf des Kontostandes
Du hast noch die 19% Bearbeitungsgebühr vergesssen, die an den Staat gehen. Der kassiert allerdings auch bei Barzahlung.
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am 05.12.2019 14:51
@aland1 schrieb:
Gerade Folgendes gelesen:
Stimmt das und wenn ja, wieso steht nichts im Preisverzeichnis? Frage nur aus Interesse, mir fehlt da das nötige Kleingeld um direkt davon betroffen zu sein.
Hallo @aland1 ,
wir wollen ein Verwahrentgelt im breiten Privatkundengeschäft weiterhin vermeiden. Daher haben wir uns bewusst dafür entschieden, ein solches Entgelt ab Dezember 2019 nur individuell mit ausgewählten Bestandskunden mit sehr hohen Sichteinlagen von mehr als 250.000 Euro zu vereinbaren.
Warum darüber nichts im PLV zu finden ist, hat @Joerg78 bereits erklärt.
Gruß aus Quickborn
Erik
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am 21.12.2019 12:14
Ich habe heute bei der "onvista bank", die lediglich eine Marke der comdirect bank AG ist, die folgende Mitteilung erhalten:
Frankfurt am Main, im Dezember 2019
Information über die Aktualisierung unserer Preis- und Leistungsverzeichnisse
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, im Folgenden möchten wir Sie über eine Aktualisierung unserer Preis- und Leistungsverzeichnisse
informieren. Die Anpassungen betreffen nur Konten, die ab dem 01. Januar 2020 beantragt werden
(maßgeblich ist das Antragsdatum gemäß Kontoeröffnungsantrag). Bei Bestandskonten, deren Eröffnung
vor dem 01. Januar 2020 beantragt wurde, ändert sich dadurch nichts.
Verwahrentgelt für Sichteinlagen bei Kontobeantragung ab 01. Januar 2020:
Der Finanzmarkt befindet sich im stetigen Wandel und macht es teilweise erforderlich, dass die onvista
bank darauf reagiert. Vor diesem Hintergrund wird die onvista bank für die Verwahrung von EuroSichteinlagen auf ab dem 01. Januar 2020 neu beantragten Konten, die über einen Freibetrag von
250.000 Euro hinausgehen, ein Entgelt von 0,5 % p. a. erheben.
Da Sie Ihr Depot nebst Verrechnungskonto bei uns vor dem genannten Stichtag eingerichtet haben, ist
dieses Konto von dieser Änderung nicht betroffen und unterfällt somit keinem Verwahrentgelt. Die
zwischen Ihnen und unserem Hause vereinbarten Preise und Leistungen bleiben folglich unverändert.
Gleiches gilt, wenn Sie ein CFD-Konto bei uns eröffnet haben. Auch hier wird ein Verwahrentgelt künftig
nur bei solchen CFD-Konten erhoben, die ab dem 01. Januar 2020 beantragt werden, unabhängig davon,
wann die zugrundeliegende Geschäftsverbindung begonnen hat.
Aus Gründen der Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit werden wir künftig für alle unsere Kunden
(Bestands- sowie Neukunden) ein Preis- und Leistungsverzeichnis pro Preismodell führen, in dem das
Verwahrentgelt für ab dem 01. Januar 2020 beantragten Konten bereits enthalten ist. Dies ist der Grund,
weshalb wir Sie über diese Aktualisierung rein vorsorglich informieren möchten, um die bestmögliche
Transparenz zu erreichen. Das aktuelle Preis- und Leistungsverzeichnis für Ihr jeweiliges Preismodell
können Sie jederzeit unter https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/formulare.html einsehen.
Haben Sie Fragen? Sie erreichen uns über die Nachrichtenfunktion im Webtrading unter dem Menüpunkt
„Service – Nachrichten“.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team der onvista bank
21.12.2019 13:47 - bearbeitet 21.12.2019 13:49
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21.12.2019 13:47 - bearbeitet 21.12.2019 13:49
If the seal is broken...
Ehrlich gesagt brauchen wir uns da nichts vorzumachen.
Eine neue Entscheidung zu treffen hat eine höhere Hemmschwelle, als deren monetäre Grenzen zu verschieben.
Klar, die 250.000 € sind für die meisten von uns (leider) nicht relevant, aber die Grenze von 250.000 auf 100.000 herunterzusetzen wird nur eine Randnotiz wert sein. Dann 50.000, dann kommt es in die Nähe der Grenze, die einen individuell betrifft, und dann gilt es ab dem ersten Cent.
Das Prozedere gilt nun wirklich für alle gesetzlichen Einschränkungen.
Also jetzt schon nach Alternativen ausschauen und das Aufregungspotential für 2021 oder 2022 gering halten.
Schönes Wochenende!
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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21.12.2019 13:56 - bearbeitet 21.12.2019 13:58
@RRRRRR schrieb:
@Dax43 schrieb:[...]
Du hast noch die 19% Bearbeitungsgebühr vergesssen, die an den Staat gehen. Der kassiert allerdings auch bei Barzahlung.
Wobei das eine der m.E. ganz wenigen Vorteile der Bargeldabschaffung wäre:
Das lästige, uneffiziente und risikobehaftete Mehrwertsteuersystem könnte radikal vereinfacht werden.
MwSt. zahlt nur der Kunde, und bei Bargeldabschaffung würde sie automatisch abgezogen werden. Finito.
Jeder der im Wirtschaftsleben die nervigen Vorsteuererklärungen bearbeiten muss, kann ein Lied davon singen, wieviel Zeit man nutzlos verplempert.
Alle Vorlieferanten könnten einander reine Netto-Rechnungen stellen.
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)

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