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Keine Bargeldeinzahlung am Automaten möglich

ghostoze
Autor ★
5 Beiträge

Guten Tag,

 

ich möchte seit über einer Woche meine Banknoten in einer Commerzbank-Filiale einzahlen, jedoch war es bisher nicht möglich. Es wird kein Einzahlungsknopf am Display angezeigt, wenn ich meine neue Debitkarte hineinstecke. Probiert habe ich es am 24.05.2021 und kurz darauf beim Kundenservice angerufen. Sie hätte keine Ahnung und ich solle es später nochmals probieren. Darauf probiert am Folgetag und Nochmals mit etwas Zeit dazwischen am 30.05.2021. Erneut angerufen, schon wieder "keine Ahnung". Es handelt sich offensichtlich um einen Einzahlautomaten , weil rechts auch ein Münzfach vorhanden ist, so wie das Banknotenfach auf den Bildern.  Find ich sehr merkwürdig. Da muss ja technisch dann irgendwas programmiert sein "If this, then remove Funktion XY." Wie kann das sein und was kann ich tun?

 

Vielen Dank.

 

30.05.202130.05.202125.05.202125.05.202124.05.202124.05.2021

36 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Mr.Grillhaxe  schrieb: Ja... Es überrascht mich aber nicht wirklich, dass eine Bank Geld verdienen möchte...

Jupp, damit ist die Diskussion vorbei. Was für ein populistischer Bullsh!t. Als ob es irgendjemanden überrascht, dass eine Bank Geld verdienen möchte. Es geht um den Weg, auf dem die Bank Geld verdienen möchte. Der richtige Weg wäre:

  • Gutes Produkt --> Kunden sind zufrieden --> Bank verdient Geld

Aber die Comdirect geht diesen Weg:

  • Kunden sind vorhanden und wechselunwillig --> Melken

Das ist das Problem.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@__dpk  schrieb: Warum ist das mit der Girocard anders?

Weiß doch eigentlich jeder, dass für VISA-Zahlungen (im Gegensatz zu Girocard-Zahlungen) so ganz grob 2% vom Kaufpreis als Gebühren fällig werden. Diese sind in den Produktpreisen enthalten, werden also effektiv auf alle Kunden umgelegt, egal wie der einzelne Kunde tatsächlich bezahlt.

 

Das Erfolgsrezept von VISA und Co.: Von den 2% stecken sie sich nur einen sehr kleinen Teil selbst in die Tasche (vielleicht so 0,1%) während der Rest vor allem an den Issuer (z.B. Comdirect) und den Acquirer (das ist die Bank, die einen Händler dazu bringt, VISA zu akzeptieren) geht.

 

Mit dieser Anreizstruktur ist natürlich klar, wie sehr sich die Banken für VISA und Co. einsetzen.

Mr.Grillhaxe

Der richtige Weg wäre:
  • Gutes Produkt --> Kunden sind zufrieden --> Bank verdient Geld

Aber die Comdirect geht diesen Weg:

  • Kunden sind vorhanden und wechselunwillig --> Melken

Das ist das Problem.


Ich frage mich ernsthaft, wieso Du davon ausgehst, dass Deine Meinung Allgemeingültigkeit besitzt.

Ich frage mich auch, warum die Diskussion so unglaublich verbissen geführt wird.

Seit Jahren setzt sich der Trend fort, dass sich die Konditionen von Banken immer weiter verschlechtern.

Die Comdirect ändert Ihre Bedingungen und macht den Kunden ein Angebot. Es liegt an mir, dieses Angebot zu bewerten und die Schlüsse daraus zu zu ziehen.

 

Für meine Bedürfnisse passt das Angebot und ich nehme es gerne an.

 

Andere Kunden sehen es für ihre Bedürfnisse anders und ziehen entsprechende Konsequenzen.

 

Grüße!

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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@Mr.Grillhaxe  schrieb: Ich frage mich ernsthaft, wieso Du davon ausgehst, dass Deine Meinung Allgemeingültigkeit besitzt.

Weil sich permanent rausstellt, dass ich mit meiner Meinung richtig liege, mir aber zuvor alle versichert hatten, ich müsse definitiv falsch liegen, schließlich stünde ich mit meiner Meinung ganz alleine da.

__dpk
Mentor ★
1.403 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

Dem hat die EU mit 0,3% für Kredit bzw. 0,2% für Debit für die Interchange Gebühren ja einen Riegel vorgeschoben, zumindest für private Karten.

Demnach tue ich dem Händler was Gutes wenn ich die Visa Debit statt der Visa Kredit verwende.

 

Wobei ich bisher nicht das Gefühl hatte, dass Aldi, Lidl und Co. so am Hungertuch nagen…

 

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.
- Albert Einstein -

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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@__dpk  schrieb:

Dem hat die EU mit 0,3% für Kredit bzw. 0,2% für Debit für die Interchange Gebühren ja einen Riegel vorgeschoben


Sehr interessant!

 

Die effektive Gebühr scheint jedoch trotzdem höher zu liegen, weil die Anbieter nun allerlei Sondergebühren für Händler eingeführt haben (Quelle). Beispiele:

 

  • Processing Integrity Fee
  • Innovation Fund
  • Acceptance Development Fee
  • Security & Quality Fund
  • Card not present unsecure Chargeback Fee
  • Registrierungsgebühren je Filiale
  • Non NFC Fee

 

So ist es dann wohl zu erklären, dass dieser Anbieter von mindestens 1,19% Gebühren bei Zahlung mit Kreditkarte spricht, und dieser Anbieter von "im Schnitt 1,5% der Rechnungssumme".

 

Zum Vergleich: Bei Zahlung mit der Girocard werden maximal 0,2% fällig (Quelle). Im Einzelfall aber auch deutlich weniger, weil die Gebühr frei verhandelbar ist, und z.B. ein großer Händler eine entsprechend starke Verhandlungsposition hat.

Nickerer
  • Dann hilft am Ende nur noch der Special Agent.