Depotübertrag Caceis zu Comdirect

[ManneK]

Guten Tag,

ich habe vor über 20 Jahren Pioneer-Anlagen nach irischem und amerikanischem Recht gezeichnet.

Im Laufe der Jahre gab es einige Wechsel bei den Fondgesellschaften und den die Fonds haltenden Banken. Nach einigen Umbuchungen / Zusammenführungen habe ich jetzt nur noch den LU1883318740 - ein Amundi Fond, der bei der Caceis-Bank Luxemburg verwahrt wird.

Kann mir bitte jemand folgende Fragen beantworten:

A) Warum kann die Comdirect mein Depot nicht einfach komplett übertragen ?

Aussage der Comdirect: Wir übernehmen nur ganzzahlige Anteile. Weder der Kundenservice der Comdirect noch der Caceis-Bank konnten mir aber bisher aufzeigen, was ich veranlassen muss, um die Bruchstücke verkaufen zu lassen.

Die Comdirect sagt: Die abzugebende Bank verkauft diese Bruchstücke - diese wiederum sagt: Es muss im Comdirect-Formular einen Haken geben, damit sie verkaufen kann. Den gibt es aber nicht.

B) Was muss / kann ich tun - wie sieht der übliche Vorgang aus - gibt es für diesen Vorgang: Depotübertrag EU-Ausland zu Comdirect möglicherweise ein "White Paper" ?

Vielen Dank schon einmal für Euer Verständnis und Eure Mühe.

Mit bestem Gruß,

Manne

[digitus]

Hallo @ManneK, herzlich willkommen in unserer Krabbelgruppe,

es ist tatsächlich üblich dass Bruchstücke bei einem Depotübertrag nicht übertragen werden.

Zumindest bei den deutschen Brokern, mit denen ich Erfahrungen habe, können Bruchstücke aus Sparplänen kostenfrei verkauft werden. Und das macht sinnvollerweise die abgebende Depotbank VOR dem Transfer.

Wie kam es denn zu den Bruchstücken? Wie kamen sie auf das Depot bei der Caceis-Bank?

Grüße,

Andreas

[paej]

Der Anteilspreis ist aktuell ca 380 Euro.

Wenn ein Bruchteils-Verkauf durch  Caceis nicht möglich ist, hilft nur noch „wertloses Ausbuchen“ der Bruchteile.

Erst dann ist ein vollständiger Übertrag und Depotschliessung möglich.

[digitus]

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@paej  schrieb:

Der Anteilspreis ist aktuell ca 380 Euro.

Wenn ein Bruchteils-Verkauf durch  Caceis nicht möglich ist, hilft nur noch „wertloses Ausbuchen“ der Bruchteile.

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Deswegen täte das (bei größeren Bruchstücken) richtig™ weh 😥.

Grüße,

Andreas

[ManneK]

Hallo Andreas,

soweit ich das nachvollziehen kann, durch den Verkauf / Umschichtung einzelner Fonds und / oder dem Wechsel von USD zu EUR.

Sorry, die Frage, wie die Bruchstücke zu Caceis kamen, verstehe ich nicht ganz.

Gruß, Manne

[ManneK]

Hallo paej,

tolle Idee, gefällt mir aber nicht ;-).

Noch habe ich ja keine endgültige Aussage von Amundi, dass das nicht geht. Ich stehe im Moment nur mit dem Kundenservice von Amundi in Kontakt.

Ich denke, ich werde mich mal mit dem Kundenservice von Caceis selbst in Verbindung setzen. Es ist sollte doch kein Problem sein, (Rest-) Anteile (z.B. 0,965) zu verkaufen - oder ?

Gruß, Manne

[paej]

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@ManneK  schrieb:

Ich denke, ich werde mich mal mit dem Kundenservice von Caceis selbst in Verbindung setzen. Es ist sollte doch kein Problem sein, (Rest-) Anteile (z.B. 0,965) zu verkaufen - oder ?

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Der erste Satz macht Sinn.

Der zweite Satz „ kein Problem“ ist leider nicht die Regel.

Bei Wertpapieren gibt es immer eine Mindeststückzahl ( meistens 1) oder ein Mindestnominal zum Regulären Handel.

Die Bruchstücke entstehen üblicherweise, wenn von Banken Sparpläne angeboten werden.

Dann halten die Banken selbst einige Stücke als Puffer, damit aus geraden Geldbeträgen krumme Bruchteile enstehen können.

Die Bruchteile können aber nicht zwischen Banken verschoben werden und sind nicht börsenhandelsfähig.

Es muss also eine bankinterne Lösung gefunden werden ( mit oder ohne die Fondsgesellschaft)

Bei Verschmelzungen, Währungsänderungen des Fonds u.ä. sollten eigentlich keine Bruchteile enstehen sondern diese umgehend bar abgegolten werden. ( Zumindest in der Theorie)

Ich wünsche viel Erfolg.

[ManneK]

Guten Abend paej,

vielen Dank erst einmal für die Hinweise und die Wünsche sowie dem Interesse, mir überhaupt weiterhelfen zu wollen.

Tja, ich bin jetzt ein wenig irritiert: Bei einem Teil meiner Finanzprodukte ist die Stückzahl ganzzahlig, bei dem anderen Teil nicht !?

Ich hatte aus Unkenntnis gedacht, man könne doch einfach Anteile dazu kaufen, so dass die Gesamtstückzahl ganzzahlig wird.

Der Amundi-Kundenservice hat mich aber wie folgt belehrt: "eine genaue Stückzahl kann man nicht zeichnen, sondern nur ein Geldbetrag einzahlen bei dem wieder eine ungerade Anzahl an Anteilen entsteht." Hmm ?

Beim Comdirect-Formular (f-due 1-07/20) sind mir die Konsequenzen bei den Optionen: <mein Depot abschließen und auflösen> und <vorhandene Guthaben ... überweisen> noch nicht klar.

Heißt das, dass Caceis nach dem Übertragen einer ganzzahligen Stückzahl die Bruckstücke größer 1 verkauft und mir den Erlös auszahlt ?

Ich versuche das mal nächste Woche irgendwie zu klären und melde mich, sobald ich eine konkrete, akzeptable (für mich nachvollziehbare) Aussage bekommen habe.

Vielen Dank.

Gruß, Manne

[digitus]

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@ManneK  schrieb:
Der Amundi-Kundenservice hat mich aber wie folgt belehrt: "eine genaue Stückzahl kann man nicht zeichnen, sondern nur ein Geldbetrag einzahlen bei dem wieder eine ungerade Anzahl an Anteilen entsteht." Hmm?

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Das wäre dann eben das Prinzip des Sparplans, wobei ich nicht verstehe, warum man nicht auch effektive Stücke kaufen können soll.

Ich denke auc,h dass sich für die Bruchstücke eine vernünftige Lösung finden wird.

Viel Erfolg und viele Grüße,

Andreas

[Silver_Wolf · Accepted solution]

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Das wäre dann eben das Prinzip des Sparplans, wobei ich nicht verstehe, warum man nicht auch effektive Stücke kaufen können soll.

Ich denke auc,h dass sich für die Bruchstücke eine vernünftige Lösung finden wird.

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Wenn eine Bank ein Produkt als Sparplan anbietet und Bruchstücke verwalten kann dann wird sie diese doch auch verkaufen können.  😞

Also zuerst alle Bruchstücke verkaufen und dann das Depot übertragen.