CFD Verlustverrechnung 2021
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am 14.12.2020 10:34
Hallo comdirect,
wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird ab nächstem Jahr die neue Verlustverrechnung für Termingeschäfte (also auch CFDs) angewendet. Innerjährig können dann Gewinne und Verluste nur noch bis zu einer bestimmten Schwelle verrechnet. Wahrscheinlich wird dieser Wert am 18.12. noch von aktuell 10000 Euro auf 20000 Euro angehoben.
Wie läuft das denn nun konkret? Wann ist ein Verlust ein Verlust? Geht jeder einzelne Verlusttrade in die Verlustbilanz oder passiert das auf Tagesbasis oder Monatsbasis?
Bsp: Jemand macht an einem bestimmten Tag drei Trades. Zwei Trades werden mit je 50 Euro im Plus geschlossen und ein Trade mit minus 100 Euro. Hat der Trader am Ende des Handelstages 100 Euro seines "Verlusttopfes" aufgebraucht oder oder Null?
Weiterhin: Selbst wenn ein Trader die 10000 bzw. 20000 Euro Verlustgrenze noch nicht ausgeschöpft hat (also GuV noch 1:1 saldieren kann) müssen deutsche Broker die Abgeltungssteuer + Soli bei Gewinnen direkt einbehalten. Die kann man sich ggf nur über die Steuererklärung wieder zurückerstatten lassen. Das heisst: Macht man an einem Tag mit zwei Trades 100 Euro Plus und mit einem Trade 100 Euro Minus hat er danach direkt ca 27 Euro weniger auf dem Handelskonto. Ist das so oder wird das auf Tages- oder Monatsbasis saldiert?
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am 07.02.2021 13:29
Das ist eine einzige Katastrophe !!!
Aus 100k Gewinn und 100 Verlust werden nicht 0 Steuern sondern 20 k ....25 .% von (100-20).
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am 10.03.2021 10:02
Es ist März und wir haben immer noch keine Klarheit.
Bekommt das BMF nicht in Worte gefasst, was ihnen der Gesetzgeber da eingebrockt hat?
Bloß gut, dass bei uns am Sonntag schon mal die erste Wahl in diesem Jahr stattfindet.
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am 01.05.2021 14:30
Gibt es mittlerweile etwas neues?
Das Jahr ist bald halb um, aber es ist noch immer nichts passiert......
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am 05.06.2021 08:27
Am 03.06.2021 wurde das angekündigte BMF-Schreiben veröffentlicht:
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am 18.06.2021 08:59
Das BMF Schreiben ist seit Anfang Juni raus und immer noch keine Reaktion von Comdirect wie es nun weiter geht:/ Vor allem wie die Comdirect die unterjährige Verrechnung, die Sie nun fälschlicherweise vorgenommen hat, wieder rückgängig machen will. Es kommen düstere Zeiten auf alle die mehr als 20.000 Verlust gemacht haben und am Jahresende eine schöne Nachzahlung bekommen werden:/
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am 21.08.2021 12:43
Hallo zusammen,
die neue Verlustverrechnung ist mit höherrangigem Recht
(Verfassungsrecht / Europarecht) sehr wahrscheinlich nicht vereinbar.
Dieses Gesetz wurde erst im Juni unfairerweise rückwirkend für 2021 beschlossen.
Ich werde dagegen klagen. Gibt es hier Jemanden,
der sich meiner Klage anschließen möchte, um Kosten zu sparen?
Viele Grüße
Oliver Gehrke
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am 25.08.2021 10:59
Sehe ich auch so. Eventuell lohnt es sich hier den CFD Verband Deutschland anzuschreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass dort bereits etwas in der Mache ist.
https://www.cfdverband.de/kontakt
VG
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am 08.12.2021 11:19
Verluste aus CFD`s können ab 2021 nur noch mit Gewinnen aus CFD`s bis max. 20.000 Euro pro Jahr verrechnet werden (Satz 5, § 20 Abs. 6 EStG.).
Was ist mit „Altverlusten“ CFD`s aus dem Jahr 2020?
Verbleiben diese Altverluste bis 31.12.20 auch nach dem 1.1. im Verlusttopf „Sonstige“?
Können die Altverluste (aus dem Jahre 2020) im Jahr 2021 voll mit Gewinnen aus CFD`s und Gewinnen aus Aktiengeschäften, die 2021 realisiert werden, verrechnet werden?
Vielen Dank für Eure Antwort!
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am 10.12.2021 10:24
So, hier mal wieder ein Fakt zu diesem ganzen CFD-Irrsinn.
Veränderung der Schriftgröße, wenn ich hier schreibe???? Find ich nicht, also unten weiter....
Neue Regelung der Verlustverrechnung für den CFD-Handel
S Broker: Seit dem 01. November 2021 findet die Verlustverrechnung im CFD-Handel gemäß den Regelungen im Einkommensteuergesetz § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG beim S Broker Anwendung.
Das heißt, dass beim S Broker ab sofort keine Verrechnung von CFD-Verlusten mit CFD-Gewinnen mehr stattfindet und nur noch CFD-Gewinne versteuert werden. Die Verlustverrechnung kann gemäß der Gesetzgebung damit nur noch in der Veranlagung (d. h. in der persönlichen Steuererklärung) stattfinden.
Der S Broker weißt seine Kunden darauf hin darauf zu achten, dass das CFD-Handelskonto für offenen Positionen vor dem Hintergrund dieser Gesetzgebung ausreichend kapitalisiert sein sollte, um Zwangsglattstellungen aufgrund nicht ausrechenden Kapitals sowie mögliche Sollsalden auf dem CFD-Handelskonto zu vermeiden.
Etwaige Sollsalden auf dem CFD-Handelskonto aufgrund von Steuerforderungen werden nicht vom Market Maker ausgeglichen.
Quelle: https://broker-test.de/trading-news/neue-regelung-der-verlustverrechnung-fuer-den-cfd-handel/
Irgendwo hab ich gelesen, dass die Übergangsfrist - dann auch für die comdirect - Ende des Jahres endgültig vorbei ist. Find ich natürlich auch nicht wieder.
Ich nutze CFDs zur Absicherung, war aber ab 01.01.2021 vorsichtig, was das angeht.
Bemerkt hab ich in den Verrechnungstöpfen, dass sich nichts geändert hat.
Aktiengewinne wurden weiterhin mit CFD-Verlusten verrechnet.
Kommt da nun noch der mehr oder weniger große Hammer, weil das nicht mehr miteinander verrechnet werden darf.
Oder kapier ich mittlerweile gar nichts mehr - würd mich ehrlich gesagt auch nicht wundern.
Hab auch keine Lust mehr, das ganze Blabla im Netz zu lesen.
Bin schließlich kein Steuerberater oder Finanzbeamter.
Eingebrockt haben uns das sowieso nur die ganzen "Robinhood-ähnlichen YOLOS", die aufgeschrien haben, als sie sich damals mit dem Schweizer Franken verzockt hatten.
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am 10.12.2021 16:21
Zum Thema kann ich leider nichts beitragen, aber die Schriftgröße änderst du mit diesem Button über dem Textfeld:

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