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CFD Verlustverrechnung 2021

44 ANTWORTEN

dayversion
Autor ★
14 Beiträge

Hallo.

 

Ein einfaches Beispiel. Aufgrund der Verrechnungssalden hab ich da bisher nicht drauf achten müssen.

Ich liege mit einem US TECH 100 INDEX CFD (umgerechnet) 100€ hinten, verbillige dann mit einem weiteren. Die NASDAQ fällt. Die gesamte Position ist nun +/- und ich schließe sie komplett. Muss auf die 50€ des Gewinntrades Abgeltungssteuer gezahlt werden?

comlix
Autor ★
3 Beiträge

Von einem anderen deutschen Broker kam heute die Information, dass sie bis 01. Jan 2022 die Verlustverrechnung wie bisher durchführen werden. Das heisst, erst am Monatsende wird bei denen saldiert und ggf. Abgeltungssteuer abgeführt.

 

Für mich eigentlich logisch, wenn doch noch gar nicht klar ist, auf was genau und wie die neue Regelung konkret anzuwenden ist. Sonst müsste man nicht auf das BMF-Schreiben warten.

 

Damit fließt dort erst mal keine Liquidität nach jedem einzelnen Gewinntrade ab. Die Verlustverrechnung werde ich aber trotzdem auf Basis der Einzeltrades im Auge behalten, weil ich bis dato nicht davon ausgehen kann, dass das BMF für 2021 übergangsweise die monatsbasierte G/V-Verrechung akzeptieren wird.

CFD-Trader
Autor ★★★
67 Beiträge

Hallo Zusammen,

 

hier gehts ja wild durcheinander. Ich interpretiere die comdirect (und im übrigen trifft das auf fast jede Bank zu) so, dass sie ohne BMF Schreiben gar nichts an der bisherigen Versteuerung ändern d.h. für einen Gewinn heute, zahle ich heute Steuern, für einen Verlust morgen wird ein entsprechender Topf aufgebaut (wenn wir davon ausgehen, wir starten bei 0,- und es gibt keinen Vortrag aus dem Vorjahr). Wenn dann übermorgen wieder ein Gewinn realisiert wird, wird zunächst der Topf verbraucht und alles was darüber hinaus geht wird versteuert. So die alte Logik und ich denke dabei bleibts, bis das BMF für Klarheit sorgt.

 

Ein Konto bei einem ausländischen Broker eröffne ich deshalb trotzdem noch nicht. Es gibt einfach ein paar Gründe, weshalb ich lieber bei der CD handle, als woanders oder sogar im Ausland. Ich habe hier ja z.B. auch heute schon "teurere" Konditionen als bei Billigbrokern oder diesen Tradingapps. Wenn es danach ginge jedes Mal ein neues Konto zu eröffnen, wenn sich irgendwo was ändert (siehe z.B. auch Brexit oder Kryptoregulierung) ja dann würde ich mehr Zeit für Post idents aufwenden als fürs eigentliche Trading 😉

 

Ich handle erstmal so weiter bis her - zumindest bis entweder Klarheit seitens BMF kommt und/oder ich die 20.000 T€ Verlust erreicht habe, ab der es sowieso erst "kritisch" werden würde.

 

Guten Start morgen ins neue Trading-Jahr 🙂

Hubertusfalke
Autor ★★
62 Beiträge

Moin Marcus

aber eine Aussage stand heute 04.01. muß es doch geben - oder wie werden Trades die heute aus 2020 geschlossen werden verechnet  ??? #

2. Oder trades aus 2020 + Trades von heute im selben Instrument ? Gewinn aus 2021 sofort versteuert und der Verlust aus Trades2020 erst am Jahresende.

Bitte konkrete Antwort da ja heute Trades geschlossen werden. Danke

CFD_Marcus
Social-Media-Team
Social-Media-Team
211 Beiträge

Hallo @Hubertusfalke,

 

der aktuelle Stand der Dinge sieht so aus, dass es bis jetzt keine Änderungen bei der Verrechnung von real. Gewinnen und real. Verlusten gibt. 

 

Wir warten auf eine Info vom BMF...

 

Beste Grüße

Marcus

 

OlliG
Autor ★
4 Beiträge

Hallo CFD_Marcus von der Comdirect Bank

 

gehe ich richtig der Annahme, dass man immer noch auf das BMF Schreiben wartet?

Kommt denn wirklich überhaupt noch ein Schreiben vom BMF, oder ist das nur ein Gerücht? 

Ich bin schier am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, ob ich nun mit CFDs noh weiterhandeln soll, oder aber es lieber bleiben lasse, weil ich die maximale Verlustgrenze von 20.000 Euro bereits erreicht habe.

 

Viele Grüße
OlliG

 

CFD_Marcus
Social-Media-Team
Social-Media-Team
211 Beiträge

Moin @OlliG,

 

korrekt, aktuell gibt es noch kein BMF-Schreiben.

 

Ich kann aber jetzt auf unsere Infoseite hinweisen, die bei comdirect unter Hilfe & Service - Finanzwissen - Steuerthemen zur Verfügung steht. Details zum Thema CFD findest Du u. a. unter dem Punkt Abgeltungssteuer - Eingeschränkte Verlustverrechnung. 

 

Wir werden unseren Kunden in den nächsten eine Info über die PostBox zukommen lassen und offiziell auf diese Seite hinweisen.

 

Beste Grüße

Marcus

 

  

 

 

 

       

storyworld

Wenn also das Gesetz wirklich so kommt wie angekündigt, dann wäre es also so, dass der Broker die Steuer für alle Gewinntrades sofort abführt, ich jedoch dann die Verluste in der KAP selber eintragen muss = ich habe also aufgrund des Abzuges aus meinen Gewinnen erst einmal einen finanziellen Nachteil. Und ich muss aufpassen, dass ich nicht über -20.000 komme. Ist das so korrekt?

 

Wie schaut es aus, wenn ich ein Erst- und ein Zweitdepot habe? Die Verluste fasse ich dann zusammen? Erhalte ich am Jahresende von der Comdirekt eine Übersicht, auf der meine Verluste eindeutig aufgeführt werden?

 

Ist es korrekt, dass nun ganz kurzfristig Optionsscheine und Knockouts entgegen früherer Infos nun doch als Termingeschäfte deklariert werden?

 

Danke für die Infos.

chrossi
Autor ★
3 Beiträge

Es ist eine Schande seitens den BMF 😞 Keine klare Kommunikation bis jetzt. Und das Jahr hat schon vor 35 Tagen begonnen. Ich empfinde das als Frechheit uns Privatinverstoren so zu schröpfen und in Unsicherheit stehen zu lassen. Und es ist weiterhin nicht geklärt wie die ganzen Verluste (Verlusvortrag aus den letzten Jahren) nun noch verrechnet werden können. Eine einzige Katastrophe!

(Sorry, musste mir jetzt mal Luft verschaffen hier.)

satschmo
Autor ★
5 Beiträge

@chrossi 

Du sagst es, eine Frechheit. In allen Belangen.

Zu den Altverlusten: Was ich mitbekommen habe, sollen die unbegrenzt verrechenbar bleiben (wär' ja noch schöner). Aber bei dem Willkür-Gesetz weiss man nie. 

Das BMF-Schreiben soll im Februar kommen.

Vermutlich dieses Jahr Smiley (zwinkernd)