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1.580 ANTWORTEN

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Liebe Amazon-Caller,

 

ich glaube, dass ein Stop Loss von 0,74 Euro bei dem genannten Papier sehr unterhaltsam sein könnte. Smiley (fröhlich)

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Siam
Autor ★★
16 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe da mal eine Frage.

Was sind das für Zertifikate?

Sind Hebelzertifikate mit Knock Out oder was anderes?

Ihr setzt ja auf hier auf steigende Kurse. 

Wie geht ihr da im Selector ran?

Meine Trades mit Hebelzertifikaten liegen schon etwas in der Vergangenheit. Daher bin ich etwas "eingerostet".

Für Tips wäre ich dankbar.

 

Grüße aus HAM

 

Siam

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Siam schrieb:

Hallo zusammen,

 

ich habe da mal eine Frage.

Was sind das für Zertifikate?

Sind Hebelzertifikate mit Knock Out oder was anderes?

Ihr setzt ja auf hier auf steigende Kurse. 

Wie geht ihr da im Selector ran?

Meine Trades mit Hebelzertifikaten liegen schon etwas in der Vergangenheit. Daher bin ich etwas "eingerostet".

Für Tips wäre ich dankbar.

 

Grüße aus HAM

 

Siam


Danke für die interessante Frage @Siam!

 

Rein zu Unterhaltungszwecken und nicht als Kauf-Empfehlung kann ich mal versuchen anzudeuten, wie ich den Optionsschein-Selector bediene und welche Grundideen dahinterstecken: 

 

1.) Bei einem kurzfristigen Trade kommt es insbesondere auch auf die Gebührenhöhe an. Deshalb wähle ich die 3,90 Euro Aktion aus, unabhängig davon ob ich die Gebührenschwelle für günstigen Optionsschein-Handel erreiche.

 

Der Grund dafür: Dann werden mir Optionsscheine angezeigt, die ich im sog. LiveTrading handeln kann. Damit spare ich bestimmte börsenabhängige Entgelte, die die Transaktion unnötig verteuern.

 

2.)  Da ich insbesondere nicht darin perfekt bin, die kurzfristigen Schwankungen zu prognostizieren suche ich mir Optionsscheine mit einer Laufzeit von 6 Monaten bis 1 Jahr aus.

 

3.) Persönlich und rein subjektiv gesehen habe ich mit den beiden Anbietern Commerzbank und Citibank sehr gute Erfahrungen gemacht. In der Theorie kann es natürlich auch jeder andere Optionsschein eines Emittenten mit Handelsraum sein. An der [Ortsname] Börse musste ich ein paar Ticks Lehrgeld zahlen wegen sehr seltenem Handel eines bestimmten Produkts.

 

Ich würde aber bei einem ersten Vergleich die Anbieterwahl noch weglassen, die Auswahlmaske sieht dann in etwa so aus:

 

Aus  dem comdirect-InformationsangebotAus dem comdirect-Informationsangebot

4.) Dann klickst Du auf "Anzeigen" und erhältst eine ziemlich umfangreiche Liste.

 

5.) Diese enthält Optionsscheine mit einem vergleichsweise geringen Hebel und die sehr volatilen Produkte. Angesichts eines gedachten Kurszieles bzw. einer Kursentwicklung muss dann Folgendes gelten:

 

Spread in % zwischen An- und Verkauf

+ Wertverzehr für n Wochen

+ 2 mal (10,60 Euro für unter 1.000 Euro Optionsscheinwert oder 4,60 Euro für größere Beträge)

 

ergibt irgendeinen gedachten Break-even Wert des Optionsscheines oder des Wertpapieres an sich.

 

Da sich die Wertschwankungen umso größer auswirken je größer der Hebel ist, desto teurer wird diese Transaktion bei großem Hebel.

 

Nun klicke ich Weiter und erhalte die Liste. Oben rechts lassen sich Spalten hinzufügen (beispielsweise Aufgeld pro Jahr und Hebel).

 

Jetzt sortiere ich die ganze Liste nach dem Hebel und wähle vier bis acht Optionsscheine aus, die unten links mit der Eingabe "in neue Trefferliste übernehmen" übernommen werden.

 

Dann schaue ich mir die verschiedenen Optionsscheine an und überlege welches Aufwärts- bzw. Abwärtsrisiko ich tragen möchte. Anhand der Spalte 2 "Bezugspreis/Bezugsverhältnis" kannst Du sehen, ob 100 Optionsscheine die Wertveränderung einer Aktie oder 10 Optionsscheine diese nachbilden (natürlich verändert um die Formel, die Volatilität etc. berücksichtigt).

 

Dann wähle ich die Maximalzahl aus, die meinem "Risikowunsch" entspricht. Bei mir ist es das n-fache meiner größten Aktienposition. Smiley (fröhlich)

 

Ich vergleiche dann zwei bis fünf Optionsscheine und sehe nach ob sie sich in den letzten Tagen bewegt haben und wie oft diese gehandelt werden. Dabei hilft der comdirect-Informer enorm, weil ja die Anzahl der Kursstellungen genannt wird.

 

Dann prüfe ich die Auswahl das letzte Mal auf den Griechen Theta (Eur/Tag). Dieser sagt mir wieviel Zeitwert ein Optionsschein am Tag frisst.

 

Dann habe ich eine sehr kurze Liste von 2 bis drei Optionsscheinen.

 

Dann denke ich noch unbedingt an die Optionskönige hier im Forum - wie @Noxx -, der mich auf die unterschiedlichen Spreads zwischen An-und Verkauf am Vor- und Nachmittag aufmerksam gemacht hat.

 

Demnach scheinen Optionen auf US-Werte am Vormittag wegen der fehlenden Marktvorgaben mehr Spread zwischen An- und Verkauf zu haben.

 

Und dann überlege ich noch, ob ich das Geld wirklich für den Anlagezeitraum entbehren kann und bei welchem Kursverlust ich die Reißleine ziehen würde.

 

Da dieser ganze Beitrag der Unterhaltung dient, ist er natürlich keine Aufforderung etwas zu tun oder zu unterlassen.

 

Die ersten fünf bis zehn Transaktionen solltest Du aber unbedingt auf Papier durchführen.

 

Aus persönlicher Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Aufwärtstrends einfacher zu erkennen sind als Abwärtstrends.

 

Für das Timing gilt: Bei guten, erwarteten Nachrichten sollte ein Call einige Tage vor den Quartalszahlen gekauft werden. Nicht, dass Du einige Ticks an Marge verschenkst, weil Du zum Euphoriezeitpunkt kaufst.

 

Die Haltedauer sollte aber nicht so lange sein, dass Du zuviel Zeitwert bezahlst. Der Optionsschein ist deshalb eher kurzfristig zu halten, für langfristiges Ansparen entweder den Sparvertrag oder immer die "ganze Aktie" kaufen.

 

Einen idealen Hebel kann ich Dir leider nicht nennen, der ist für jeden Anleger leider unterschiedlich. Ich wähle meist die klassischen Optionsscheine, das ich noch nicht genug über Knock-Out-Produkte erfahren habe.

 

Ich hoffe das hilft schon ein bisschen weiter.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Siam
Autor ★★
16 Beiträge

@Glücksdrache

vielen Dank für Deine Erläuterung!

inliner
Legende
4.665 Beiträge

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Amazon scheint 15:30 gut gefallen zu haben, seit dem geht es straight nach Norden. 

TutsichGut
Mentor ★★★
2.304 Beiträge

Genau @inliner .

Die müssen Eis hacken, damit sie ihre Rechenzentren gekühlt bekommen Smiley (zwinkernd)

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Statt Eis zu Crash es sollten Jeff lieber mal zu Atos rüber schauen, wie die kühlen.

 

SUPERCOMPUTER VON ATOS - Französische Rechenpower für deutsche Spitzenforschung

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Atoss ist ein Softwarehersteller (auch eine AG übrigens), nicht zu verwechseln mit Atos 😉

 

Die aktuelle Amazon-Call-Entwicklung ist weiterhin sehr erfreulich 🙂

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Danke @baha, ich hab’s geändert.