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am 04.02.2020 11:11
Dietus, der "Absturz" von Nornickel ist nur der Dividendenabschlag, Nornickel hat mir gerade ca. 9% Netto überwiesen
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am 04.02.2020 11:31
@Uli1234 schrieb:Hallo an alle,
ich bin die letzten Stunden schon etwas schlauer geworden, auch dank Eurer Hilfe. Morgen wird mein Depot freigeschaltet ( S Broker, ich weiß, nicht der günstigste, aber halt auch nicht so schlecht ). Ich werde erst einmal noch nicht investieren, sondern mir den Markt anschauen und dann ggf. bis zu sechs Aktien kaufen. Und alles auf ein Pferd werde ich nicht setzen, das ist sicher nicht so gewinnversprechend, aber letztendlich vernünftig. Es soll eine Mischung aus Sicherheit und Chnce sein. Die sechs Aktien würde ich nach jetzigem Stand aus folgenden Titeln auswählen ( ETF sind nicht so meine Sache 😞 Royal Dutch Shell A, Gasprom, Rio Tinto, Mc Donalds, Sberbank, Daimler, Lufthansa, Jonhson und Jonhson und evt eine ganz kleine Position Deutsche Bank, aber mit 10 Fragezeichen.
Ich hoffe, dass ich bei weiteren Recherchen nicht ganz durchdrehe, aber wird schon klappen.
Gruß
Uli1234
Uli, mal knackig gesagt, Du hüpfst von einer Eisscholle zur nächsten mit deinen Überlegungen. Jeder hier im Forum weiß, dass ich ein Fan von russischen Aktien bin, seit Jahren habe ich Gazprom, Sberbank und Norilsk Nickel, die mir (ob der damaligen günstigen Einstiegskurse) ca 10% Dividenden liefern.
Trotzdem, wie viele hier schon sagten, als Anfänger sollte man sich zu Beginn kein Klumpenrisiko aufbauen. Deine Idee mit deinen 8 Werten:
Royal Dutch Shell A, Gasprom, Rio Tinto, Mc Donalds, Sberbank, Daimler, Lufthansa, Jonhson und Jonhson
sind zwei Rohstoffenergiewerte (RDS/Gazprom), drei Rohstoffwerte (RDS/Gazprom/Rio Tinto), zwei Russenwerte (Gazprom/Sberbank), zwei Amerikaner (Mc D/J+J), zwei deutsche Tieflieger (D,LH).
Diversifizierung bedeutet nach Branchen, Ländern, Währungen Titel auszuwählen. die in der Mehrzahl entweder dividendenorientiert oder valueorientiert oder growthorientiert sind oder eine Mixtur dieser drei Richtungen.
Also muss Du für Dich zuerst festlegen, welche Strategie Dein Depot haben soll und dann geeignete Titel nach dem Diversifizierunggebot systematisch zusammensetzen und mit einem ca. 10%igen Goldanteil (z.b. die Mine Newmont Goldcorp).
Also 10000 geteilt durch 8 ergibt 1200 pro Position. Gazprom (=niedrig bewerteter zuverlässiger Dividendetitel) ist eine Position, Newmont (größter Goldkonzern der Erde, mit sicheren Minen in sicheren Gegenden) wären dann schon mal 2 Anker.
Ich halte nicht sehr viel von Etfs (unter anderem, weil es alle machen) aber den von Sonnenbrille in seinem Wikifoliodepot (A2ANH0 - Growthwerte moderner Technologien) halte ich für interessant, dann sind es schon mal 3 Positionen.
Viel Spaß bei der weiteren Recherche
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am 04.02.2020 12:35
[...]
Ich halte nicht sehr viel von Etfs (unter anderem, weil es alle machen)
[...]
Was spricht denn gegen ETFs?
Nur weil sich ETFs gerade großer Beliebtheit erfreuen, müssen sie ja nicht schlecht sein - habe ich jedenfalls bisher gedacht.
Was habe ich übersehen?
Gruß
dietus
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am 04.02.2020 12:38
Hallo @Noxx
Danke für den Hinweis auf den Dividendenabschlag. Das erklärt und beruhigt zugleich.
Bei mir ist die Dividende ebenfalls angekommen.
Mal sehen, wie wir die "verbraten".
Gruß
dietus
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am 04.02.2020 12:40
Sachlich spricht nichts gegen ETFs.
Was aber dagegen spricht ist der TE der am 2.2.20 um 23:07 Uhr geschrieben hat "ETF sind nicht so meine Sache".
Ob das jetzt sinnvoll ist in Anbetracht des Wissens und der Erfahrung des TE sei mal dahingestellt...
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 04.02.2020 12:59
@Noxx schrieb:Dietus, der "Absturz" von Nornickel ist nur der Dividendenabschlag, Nornickel hat mir gerade ca. 9% Netto überwiesen
Der Dividendenabschlag war am 26.12.2019 es hat nur so lange bis zur Auszahlung gedauert.
Der "Absturz" kam eher weil wegen dem Virus alle Rohstoffe stark eingebüsst haben da China potentiell nicht so viel Bedarf hat deswegen.
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am 04.02.2020 13:54
@Dietus schrieb:[...]
Ich halte nicht sehr viel von Etfs (unter anderem, weil es alle machen)
[...]
Was spricht denn gegen ETFs?
Nur weil sich ETFs gerade großer Beliebtheit erfreuen, müssen sie ja nicht schlecht sein - habe ich jedenfalls bisher gedacht.
Was habe ich übersehen?
Gruß
dietus
Im Grunde spricht nichts gegen ETFs, die ja entweder Index- oder Aktienkorbbasiert sind und geringe Gebühren haben.
Sie folgen der Überlegung, dass in einem positiven Börsenumfeld der jeweiligen Branche in der sie beheimatet sind das statische Mittel aus Performern und Versagern in der Regel besser abschneidet als stockpicking-Aktiendepots.
Das ist in der Regel richtig, weil in guten Jahren z.B. den Dax zu mit Einzeldepots zu schlagen schaffen oft nur 10% der Anleger.
Aber wie alles an der Börse gilt die Geschichte auch umgekehrt und wenn viele Etfs gleicher Struktur haben und momentan wächst die Gemeinde der Etfler überproportional dann geht es genauso geschwind runter.
Viele ETFs sind auch für den unerfahrenen Aktionär konstruiert, viele liegen dann in zittrigen Händen, eine weitere Beschleunigung wenn es knallt.
Man kann bei den ETFs nicht erkennen, ob sie Ihre Aktien an Leerverkäufer verliehen haben, das machen viele um wegen der systembedingten niedrigen Gebühren zusätzliche Einnahmen zu generieren, geht der Leiher pleite sind die Aktien futsch.
Etfs werden häufig wie Luftabwehrraketen gekauft (Hire and forget). Nach meiner Ansicht müßte man sein ETF-Depot genauso laufend umschichten, was Diversifizierung/Konjunkturzyklen/runtergehende Geschäftsmodelle anbelangt.
Ich habe in den Depots auch ein paar ganz große in kleinen Portionen (z.B. Etf 750), bei den meisten ist die Performance eher schlecht und geworben wird immer mit den Performancezahlen der Vergangenheit nur wie das Wort schon sagt: Vergangenheit.
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am 05.02.2020 08:21
Hallo Uli,
erstmal Willkommen in der Welt der Aktie.
Ich bin zwar selbst noch ein Börsenneuling, aber Du scheinst auf einige Fehler zuzusteuern, die ich auch am Anfang gemacht habe .
1. zu hoher Dividendenfokus
Ich bin am Anfang (Herbst 2018) auch zunächst bei Dividendentiteln eingestiegen, u. a. AT&T, Aareal. Im Grunde genommen kein schlechter Gedanke, allerdings performen diese Aktien meist schwach/negativ (Aareal) oder bleiben mit ihrer Performance unterhalb des Marktes (wobei AT&T 18 % gestiegen ist aber nun seit längerem seitwärts läuft). Gazprom halte ich auch und denke, dass diese Aktie sogar ziemliches Potential hat (wenn sich die Beziehungen zu Russland stabilisieren und alle Leitungen stehen) allerdings hängt Gas allgemein am Ölpreis ist als sehr zyklisch. Ich hatte das Glück, dass ich mir gleich am Anfang auch einen kleinen Bestand Wasserstoffaktien (Ballard) geholt habe, weil ich an die Technologie glaube.
2. Aktienpreise sind zu hoch / Home Bias
Das ist ein schwieriges Thema, die USA Aktien sind alle sehr hoch bewertet, das stimmt. Allerdings ist es so, dass die meisten Aktien eben in den USA gehandelt werden und dort auch die meisten Menschen irgendwie in Aktien investiert sind (über K401-Pläne). Alle neigen dazu sich Aktien aus dem Heimatland zuzulegen (Du sprachst von deutschen Tieffliegern wie Daimler oder Lufthansa), das gleiche gilt natürlich auch für die Amis, sprich sie kaufen dort und da viel Geld vorhanden ist (und sich die Geldmenge weiter vermehrt) aber keine Anlagealternative da ist fließt das Geld, richtig: in Aktien. Die hohe Anzahl der Aktionäre in Amiland ist aber nur ein Faktor der zweite Faktor ist, dass alle professionellen Anleger sich die Aktien holen die steigen und das sind die amerikanischen Aktien. Ein global gemischter Fonds enthält ca. 60-70 % amerikanische Aktien, sprich der Rest der Welt mach gerade mal 30 % aus. Es ist ein beliebter Anfängerfehler tief gefallene Aktien auffangen zu wollen und zu hoffen, dass diese steigen....
3. Auswahl einer "zu teuren" Depotbank
Du musst Dich fragen, wie viele Gebühren Du bereit bist %ual für jeden Kauf zu zahlen, denn hieraus ergibt sich Dein Mindestanlagevolumen je Aktie (das ist wichtig für die Streuung). Ich für meinen Teil habe für mich 1 % als für in Ordnung deklariert. Da fallen schon mal viele Anbieter raus, die mit %-sätzen von 1,5 und mehr arbeiten. Bei Onvista handelt man (wenn man nicht über die Regionalbörsen geht) für 7 EUR. Das heißt ich kann 700 EUR in eine Aktie anlegen um mein Handelskostenziel zu erreichen. Sprich bei 10.000 EUR kann ich über 14 Aktien streuen. Bei TradeRepublic (reiner mobile-broker) handele ich für 1 EUR, d. h. ich kann in 100 EUR-Tranchen handeln, könnte also mit 10.000 EUR über 99 Werte streuen. Also für mich käme der S-Broker nicht in Frage. Jetzt fragt man sich, was mache ich hier.... man kann hier ja z. B. Discountzertifikate günstig kaufen.
4. Sparpläne
Ich würde auch das Thema ETFs und Fonds nicht ausklammern. Diese sind gerade als Sparplan zum Vermögensaufbau sehr attraktiv. Ich habe hier bei der comdirect über 6 ETF-Sparpläne laufen und ich muss sagen, das comdirect mit Abstand die beste Plattform ist und man hier auch ein sehr gutes Spektrum an Fonds und ETFs hat die man im Sparplan kostenfrei handeln kann. Darüber hinaus kann man bei comdirect eine große Anzahl Aktien auch im Sparplan zu günstigen Preisen (1,5 % Kosten) kaufen.
5. Das allerwichtigste - nmh
Lies Dir bitte alle Beiträge von nmh durch. Vor allem seine Sternelisten sind genial. Kürzlich (1.2.) hat er eine Liste mit Unternehmen rausgebracht, deren Aktien auch in Krisenzeiten steigen. nmh weiß wirklich alles und seine Posts sind auch alle sehr launig.
So, bis dato war ich stiller Mitleser und das war mein erster Post. Zusammenfassend noch einmal für Dich Uli.... hier in der community bekommst Du die besten Infos und klasse, dass Du Dich nicht angegriffen gefühlt hast und die Tipps aufgenommen hat. Lies Dich in das Thema weiter ein und dann kannst Du durchstarten.
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am 05.02.2020 10:39
Super Beitrag von dir!
Sei herzlich willkommen!
Würde mich freuen, mehr von dir zu lesen!
🙂
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Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
23.02.2020 09:20 - bearbeitet 23.02.2020 09:21
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23.02.2020 09:20 - bearbeitet 23.02.2020 09:21
Hallo, so, jetzt habe ich etwas investiert, da ich noch sehr vorsichtig bin. Habe ca. 35 Werte zur Beobachtung in einem Musterdepot. Gekauft habe ich folgendes: Royal Shell Dutch 100 Stück für 23,30 Euro sowie 10 Becton Dickinson für 228 Euro ( hier hatte ich Glück und habe erst nach den Zahlen zugeschlagen ).
Auch beobachte ich zwei Dividenden ETFs. Der eine ist der A1JKS0, den ich für sehr gut erachte. Desweiteren auch ein thesaurierenden ETF A2AG1E. Hier bin ich mir nicht so sicher. Könnt ihr mir einen thesaurierenden ETF empfehlen? Über die steuerliche Komponente ( Vor und Nachteile thesausierend oder ausschüttend ) habe ich mich informiert.

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