Liebe Experten,
macht es eigentlich einen Unterschied hinsichtlich des Stop-Loss, ob man ihn mit dem Live Trading direkt bei der emittierenden Bank einstellt oder bei einer Börse wie z.B. Stuttgart?
Mir geht es speziell um Hebelzertifikate, die bei starken Schwankungen schonmal innerhalb von sehr kurzer Zeit durch einen Stop-Loss durchrauschen können. Nehmen wir an, man stellt den SL bei 8,37 ein, ist es dann möglich, dass die Bank einen Verkauf bei 8,33 und die Börse einen Verkauf bei 8,18 realisiert, oder eben umgekehrt?
Meine Überlegung war, dass die Bank schneller ist und näher am SL verkaufen kann, weil sie mehr Kurse im Laufe des Tages stellt. Aber andererseits gibt es doch nur dann einen Verkauf, wenn sich auch ein Käufer findet (stimmt das überhaupt?), und da würde ich denken, dass die Börse mehr potenzielle Käufer zur Verfügung hat.
Bei Aktien spielt das wahrscheinlich keine so große Rolle, aber bei Zertifikaten, von denen es es ja hunderte pro Aktie gibt, finden Käufe und Verkäufe eines bestimmten Zertifikats doch eher selten statt, und da könnte es mit dem Verkaufen schwierig werden, oder verstehe ich das falsch?
Viele Grüße,
Bobo
