Warum fühlst du dich angesprochen?
Wenn du gut investiert bist und nicht auf viel Cash sitzt, dann ist ja gut.
Und wenn du mit deiner Handlungsweise über Jahre erfolgreich bist, dann ist das noch "güter"
Klar kann das nächste Woche wieder anders aussehen, was ich selbst nicht glaube.
Langfristig steigen Dax, Dow und Erstklasswerte.
Aber jetzt beobachte ich wieder weiter die Aktienmärkte.
Ich glaube, was viele nicht verstehen, und das ist beileibe keine Frage des Alters, ich muss gestehen, dass ich geradezu begeistert bin, dass so viele augenscheinlich junge Communauten so einen Weitblick haben, ist, dass hier vermutlich jeder (m,w,d) für seine Anlagestrategie einen Grund hat und es in dieser unübersichtlichen Zeit kein "Richtig" oder "Falsch", sondern nur ein "kleines Risiko" gegen "größeres Risiko" gibt.
Ich für meinen Teil glaubte und glaube noch immer an einen überraschenden, tiefen Absturz und sehe darin die seltene Chance in kurzer Zeit extrem zu verdienen bzw. als Einäugiger unter Blinden in den Ruinen abzustauben. Im Übrigen ist das im wahren Leben m.E. wichtiger als auf unserem Spielplatz.
Ob man auf Rot oder die Sieben setzt ist doch eigentlich ziemlich wumpe, nur den Spruch "Ich wußte doch, dass diese Zahl fällt" nimmt kein Croupier als Kredit. 
Das nervigste an der Börse sind die Menschen 
Schönen Maifeiertag!
hx.
Es wird hier ja gerade so getan, als wäre alles schon gelaufen. Der Dax hat gerade die Hälfte seiner Verluste zum Allzeithoch aus einem der schnellsten Crash aller Zeiten aufgeholt. Also gibt es meines erachtens noch bei vielen Werten großes Potential.
Aber genauso könnte es eben auch eine Bärenmarktrallye sein. Was dafür spricht, ist eben, dass viele kleine Investoren an der Seitenlinie stehen und nun so langsam ihre Felle davon schwimmen sehen. Falls diese nun wieder mit wehenden Fahnen in den Markt stürmen, werden die großen Fische das sicher ausnützen können.
Allgemein habe ich, über die letzten 2 Monate, auch mehr diese Geilheit auf noch niedrigere Kurse gespürt, als wirkliche Resignation dem ganzen Aktienhandel gegenüber wie ich das bei der letzten großen Krise (2008) wahrgenommen haben.
Ich denke jede Krise hat ihre Eigenheiten und wir haben bisher einfach keine Vergleiche, was durch so eine Pandemie mit dem Markt geschieht. Ich halte zwar nichts von Crash-Propheten, aber zumindest bis Corona vertraten viele Leute die Meinung, dass es nach 10 Jahren steigender Kurse zu einer größeren Korrektur kommen muss, früher oder später. Und das soll es jetzt gewesen sein? Ich würde es mir wünschen, auch wenn ich nicht voll investiert bin.
Ich denke der Ratschlag an die Anfänger erst einmal Cash zu halten, war sicher kein Fehler. Wenn jemand genau diese Entwicklung vorher gesagt hat, dann darf er mir gerne ein paar Tipps für die nächsten Monate geben. 
@Zilch schrieb:@haxo gut gebrüllt, Tiger 😉
@maloho kann man so sehen doch nimmt man dieses Forum als Referenz so sind viele Kleinanleger nicht an der Seitenlinie sondern mit 70% oder 80% bereits investiert. Auch muss man sich fragen welchen Einfluss Kleinanleger überhaupt haben und man muss schauen wie viele sind überhaupt in einer community oder mit Börse beschäftigt sodass grundlegende Kenntnisse da sind? Wie viele sind einfach irgendwie investiert ohne weitere große Gedanken und wie viele haben gesehen es geht wieder hoch, haben gekauft und niemanden gehabt der warnt? Und wie viele "Kleinanleger" lassen ihr Geld verwalten und wie sind diese Vermögensverwalter so drauf?
Bei Kleinanleger denke ich eher an Leute wie du und ich, den Nachbarn von gegenüber, und ich denke diese Menschen sind eher fast voll investiert anstatt an der Seitenlinie zu stehen, wie man auch am Forum sieht.
Nun von den News her kann nichts mehr großartig den Kurs einbrechen lassen, das bete ich ständig runter. Das Jahr wird schlecht, das ist bekannt, Impfstoff und Medikamente nicht vor 2021 auch das ist bekannt, Millionen Arbeitslose und Hilfsbedürftige auch das ist bekannt, massive Hilfe vom Staat ist bekannt. Die einzige Unbekannte ist wie sich das auf die Jahre nach 2020 auswirken wird, denn dieses Jahr kann nur noch positiv überraschen.
Ich denke wir sollten den aktiven Börsenbeobachter (so würde ich mich deklarieren) nicht mit dem normalen Kleinanleger vergleichen. Ich kenne in meinem Bekannten und Verwandtenkreis einige, die einfach AKtien kaufen, weil denen jemand gesagt hat, dass diue echt super ist. Die meisten beschäftigen sich weder mit den Unternehmen selbst, den Bilanzen, lesen News etc. Die sind einfach blind drin. Sowohl bei Wirecard als auch bei Tesla kenne ich einige, die wirklich blind da rein gehen. Von Stop Loss oder 200 Tage Linie haben die nie was im Leben gehört.
Ich selbst habe den Zeitpunkt (das dachte ich zumindest) verpasst und habe die letzten 3 Jahre an der Seitenlinie gewartet und bin jetzt im März mit 50% rein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kleinanlegern gibt es auch keine Depotstrategie. Für mich ist zum Beispiel "Automotive", "Touristik" usw. uninteressant und deswegen investiere ich in dem Bereich nichts. Ich habe meine Schwerpunkte auf "Pharma", "Healthcare", "IT" und "Food" (speziell "Lachszucht"). Zudem setze ich langfristig auf Aktien, die eine gewisse Dividende zahlen und sehr stabil sind wie J&J oder Texas Instr. und dann gibt es kurz bis mittelfristig Aktien, an denen ich nicht so lange hänge wie Wirecard
Was die Marktentwicklung betrifft, so traue ich dem Braten keinesfalls. Das Q2 jedoch "katastrophal" läuft, das ist meines Erachtens bereits eingepreist. BASF hat es gestern gezeigt. Prognose für 2020 runter, Dividenden werden gezahlt und der Kurs stieg gestern.
