24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
11.05.2020 13:00 - bearbeitet 11.05.2020 13:01
11.05.2020 13:00 - bearbeitet 11.05.2020 13:01
@corrn schrieb:Des weiteren ist es auch so das man in USA schon mehr oder weniger für sich selbst verantwortlich ist. Also die Mehrheit der Amerikaner sind quasi "selbstständig". Ich habe nie verstanden was daran schlecht sein soll ?
Das habe ich auch nicht bestritten. Trotzdem sind wir doch gerade in einer Umbruchphase, in einem Übergang, auch was die Einstellung zur Altersvorsorge angeht - und da sind dann eben viele dabei, die sich auf genau das (nämlich den Staat) verlassen haben, was Du da kritisierst. Die haben ihr Leben lang in die Rentenversicherung eingezahlt und dann erzählt man Ihnen 10 Jahre vor der Rente, dass es nun doch ziemlich knapp werden könnte. Natürlich kann man diesen Leuten jetzt im Nachhinein vorwerfen, da blauäugig gewesen zu sein, aber noch vor 20 Jahren war die Rente eigentlich ganz okay und viele, sehr viele hatten noch eine (oft sehr ordentliche) Betriebsrente obendrauf.
Das kann man aber doch nicht mit den Amerikanern vergleichen und deren Selbständigkeit wie eine Tugend feiern, die uns eben ganz einfach schon genetisch abgeht. Die kennen es einfach nicht anders, das ist da quasi so essentiell wie Waffentragen.
am 11.05.2020 13:05
Ich finde auch diese Fixierung auf Corona interessant, aber natürlich in der aktuellen Lage verständlich.
Seit 2009 haben wir steigende Kurse bis Anfang diesen Jahres gehabt. Bisher ist auf solche Phasen immer ein kürzerer Zeitraum stark fallender Kurse gefolgt. Seit Jahren hört man das Schreckgespenst Rezession herum spuken. Jetzt sind wir wirklich in den Bärenmarkt gerutscht mit Corona und seit dem hat sich der Markt wieder zur Hälfte erholt. Würde es so weiter gehen hätten wir in 2 Monaten neue Höchststände und ich halte das nicht mal für komplett unwahrscheinlich. Aber war das dann die Rezession, die uns wieder zu jahrelang steigenden Kursen bringt? Wäre zumindest ungewöhnlich. Was passiert wenn im Nachgang an Corona eine Finanzkrise, welchen Ursprungs auch immer, startet? Welche Möglichkeiten haben die Staaten und die Zentralbanken dann noch zu reagieren? Nachdem sie nun ja aus allen Rohren gefeuert haben? Nachdem selbst die FED den Zinssatz schon um 1% gesenkt hat?
Klar kann man auch, oder gerade, in der aktuellen Phase massive Gewinne einfahren und für buy and hold Anleger sind ja sowieso längerfristig ausgerichtet. Aber eine gesunde Vorsicht ist (wie eigentlich immer) angebracht und für ein: ich hab's euch ja gesagt, ist es vielleicht auch etwas zu früh.
am 11.05.2020 13:17
Die USA ticken anders als wir. Das sind die Folgen des Calvinismus, jeder ist für sich selbst verantwortlich und Gott hat es so gewollt. Das erklärt auch, warum eine solche Armut im reichsten Land der Erde "toleriert" wird. Die fehlende soziale Absicherung bzw. Krankenversicherung fliegt ihnen nun gerade in der Coronazeit um die Ohren. Die Kurven Waffenverkäufe und Arbeitslosigkeit steigen parallel. Unser Konsens der sozialen Marktwirtschaft bröckelt auch zunehmend. Aktien sind ja an sich zunächst nichts Böses, aber man kann sie ja auch zusätzlich zur Sozialversicherung zur Vorsorge hernehmen.
am 11.05.2020 13:29
Ich bin ja alles andere als ein großer Freund der Rentenversicherung,
Sorry ,dass ich noch mal kurz antworte.
Die Rentenversicherung meinte ich nicht, sondern Hartz IV.
Einige sind das ja von "Beruf" aus und vererben das auf die Kinder.
Die Deutschen sind schon ohne Arbei gut versorgt . Und bald kommt auch die Grundrente, wenn bestimmte Parteien das Sagen haben.
Aber jetzt ist wirklich Schluss mit diesem Thema.
Fakt ist: Deutsche tun zu wenig zur Vermögensbildung . Nur mit Aktien geht das heutzutage.
am 11.05.2020 13:39
"Fakt ist: Deutsche tun zu wenig zur Vermögensbildung . Nur mit Aktien geht das heutzutage. "
So ist es, dies führt uns hier zusammen. Und nicht nur Lindner hat welche, sondern auch der Harbeck oder der Gysi.
am 11.05.2020 14:01
@corrn schrieb:Dein Leben scheint ja recht traurig zu sein. wenn du Optimismus für dich nur im aussichtslosen Waldbrand-Scenario nutzen kannst.
Oder doch eher FOMO ?
[...]
Tja, ehrlich gesagt interessiert es mich wenig ob du dich für mich interessierst, etwa so wenig wie deine Meinung zu meiner Meinung. Und fomo? Sorry, ich habe nicht mal Lust zu googeln.
Vielleicht, wenn du etwas mit mehr Tiefgang schreiben würdest, du scheinst ja noch jung zu sein ![]()
am 11.05.2020 14:19
@hvd schrieb:Eines möchte ich aber noch erwähnen und dabei keinen ärgern. Ich verfolge den Thread seit Anfang an und staune wie jetzt alle sagen sie hätten gekauft. Das kam bei mir irgendwie nicht wirklich an. Ich habe in der Zeit das Forum sogar gemieden weil es mich bei meinen Entscheidungen sogar eher verunsichert hatte. Quasi ein rauschen im rauschen... ist auch nicht böse gemeint. War aber bei mir so...
...nur by the way, ich habe in diesem Thread und auch in der Gründungsmitteilung des "Investment im Crash-Threads" (20.3.!!) beschrieben was ich bereits gekauft habe und noch kurzfristig kaufen will
...heute habe ich einen meiner gekauften Titel (Deutsche Börse) mit 40% Plus verkauft
...ich denke noch über weitere Verkäufe der jüngst gekauften Aktien nach, z.B. Mowi, (derzeit 27% im Plus) nach, da ich vom nächsten Börsenrückgang überzeugt bin, dann würde ich Mowi sofort zurückkaufen, diese Aktie muss man im Depot habe aber vielleicht schiesse ich sie nochmal so günstig wie kurz nach dem Crash
am 11.05.2020 14:40
Also, nach eines hier bekannten Doc der Psychoanalyse,
...digitus kennt IHN glaube ich auch,
hat dieses Ominöse FOMO etwas mit dem Kopp zu tun...
Börse - Kopp ?! nun ja ![]()
am 11.05.2020 14:56
Hier kann ich mich auch selber versichern und Rente ansparen auch ohne Staat. Alle "normalen" Menschen die ich kenne, die selbständig sind hier in DE, haben mMn eine bessere Versicherung als die staatlich Versicherten, haben eine selbstbestimmte Rente und stehen in meinen Augen generell besser da als die meisten Angestellten. Sonst würden wir hier nicht permanent darüber Diskutieren wie man denen etwas mehr Geld abnehmen kann.Wird ja von dem Hohlkopp gerade wieder erst aktualisiert.
Ja man hat dann Verantwortung, kann damit aber selber Wirtschaften... man trägt dann natürlich auch das Risiko für sich und seine Angestellten.
Genau
Und die, die hier angeben von 500.- bis 1.500.- monatlich zu sparen, sowieso.
am 11.05.2020 14:58
Den zitierten Text habe ich nicht geschrieben.
Schreib das doch dem Schreiber und erkläre ihm deine Handlungsweise.
Ich habe ja auch geantwortet und meine Sichtweise erklärt.
Ich halte nichts von kurzfristigen Spekulationen und habe das erklärt.
Das zu wiederholen passt meiner Meinung hier nicht hin.
Aber gut , dass du auch sehr erfolgreich an der Börse bist.