24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 05.05.2020 08:20
O.T.: Es gibt ja das allseits beliebte captcha um nervtötenden Spam zu vermeiden.
Kann nicht mal jemand von cd bitte, bitte mit dreimal Zucker drauf ein solches mit einer quadratischen Funktion und drei Unbekannten für die Zitierfunktion erstellen? ![]()
am 05.05.2020 08:24
Übrigens wie erwartet, entlarvt die Heinsberg - Studie die ganzen Basisannahmen unserer Politiker:
Es gab und gibt viel mehr Infizierte und die Todesrate der Toten die mit Corona-Viren starben (wohl eben meistens nicht an) liegt bei nur 0,37%
Das ist weniger als an Grippe (wenn ich mich richtig erinnere)
am 05.05.2020 08:38
Ich denke man muss das Verhältnis der Maßnahmen in Relation zu den wirtschaftlichen Folgen genauer betrachten. Meine Mutter gehört auch zur Risikogruppe, sie lebt bei mir in der Einliegerwohnung. Wenn man nach Taiwan ud Südkorea schaut, dann sieht man, dass ein einigermaßen normales Leben möglich ist. Natürlich mit entsprechenden hygienischen Schutzmaßnahmen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass unsere Regierung das Coronavirus auch als Mittel nutzt, um damit den eh schon eingeleiteten Abschwung zu rechtfertigen. Andererseits haben wir in jüngster Zeit mit Pandemien noch nicht die Erfahrungen wie die asiatischen Staaten gemacht. Das muss man zu Gute halten.
05.05.2020 08:48 - bearbeitet 05.05.2020 08:49
05.05.2020 08:48 - bearbeitet 05.05.2020 08:49
@Noxx schrieb:Übrigens wie erwartet, entlarvt die Heinsberg - Studie die ganzen Basisannahmen unserer Politiker
Naja, als diese Annahmen getroffen und die Maßnahmen beschlossen wurden, karrte man in Italien LKW-weise die Toten aus den Krankenhäusern. Über das Virus war so gut wie nichts bekannt. Dass man da vielleicht eher auf Nummer sicher geht, halte ich für nachvollziehbar. Dass man es nachher besser weiß, liegt in der Natur der Sache. Außerdem ist es ja noch nicht vorbei, vielleicht erleben wir ja auch noch unser blaues Wunder.
@Noxx schrieb:Es gab und gibt viel mehr Infizierte und die Todesrate der Toten die mit Corona-Viren starben (wohl eben meistens nicht an) liegt bei nur 0,37%
Das ist weniger als an Grippe (wenn ich mich richtig erinnere)
Der Vergleich hinkt, aber das ist in den letzten Wochen wohl oft genug durchgekaut worden. Und die Behauptung "mit und nicht an" hätte ich gerne mal aus irgendeiner offiziellen Quelle (also nicht Eva Herrmann oder Breitbart).
05.05.2020 08:49 - bearbeitet 05.05.2020 08:50
Wir sollten hier nicht vom Thema abkommen.
Was Corona mit der Wirtschaft und den Menschen macht , ist der reine Wahnsinn. Ich beteilige mich gerne und intensiv an diesem Thema in einem neuen Thread.
am 05.05.2020 08:55
Das die Annahmen der Politiker und Wissenschaftler teilweise nicht korrekt waren, ist bei einer neuen Krankheit über die es keine gesicherten Informationen gibt, kaum verwunderlich. Wenn man sich dann anguckt das in Italien die Todesrate 50% über dem Vergleichszeitraum vom letzten Jahr liegt, ist es nicht verwunderlich das man es hier in D selbiges versucht hat zu verhindern.
Ansonsten solltet man sich mal mit dem Präventions-Paradox beschäftigen, um die Bewertung irgendwelcher Massnahmen ins rechte Licht zu drücken.
am 05.05.2020 09:16
Das ist das große Dilemma. Ich denke auch, dass die Politik übervorsichtig war und noch ist (was ich jetzt nicht schlecht fand). Macht man es wie in Schweden und hat dann so viele Tote wie in New York oder Bergamo, dann ist man verantwortungslos. Jetzt ist das Pendel mit dem wirtschaftlichen Schaden stark im Fokus, verständlich. Auch hierfür braucht man jetzt Kompromisslösungen, die ein Anlaufen ermöglichen. Das Hauptproblem ist, dass der Staat die Schutzausrüstungen nicht zur Verfügung stellen kann, damit wie in Taiwan, Südkorea u.v.a. ein weitestegehnd normaler Betrieb gewährleistet werden kann. Daraus wird bzw. sollte man lernen.
am 05.05.2020 10:30
Die Coronaentwicklung lohnt sich hier nur im Zusammenhang mit der Marktlage zu betrachten (nichts als Krankheitsthread).
Unsere entsprechenden Behörden (RKI etc) haben bisher komplett versagt, die Zahlen, die sie liefern taugen nicht als Entscheidungsgrundlage. Die seit Wochen zur Verfügung stehenden Testkapazitäten werden nicht ausgeschöpft für Massentests, "stattdessen" werden Fußballprofis getestet (ein Hohn an die Bevölkerung). Ein Flickenteppich lokaler Gesundheitsamtsanweisungen (die übrigens meistens in der größten Krise ihrers Geschäftsbereiches am WE nicht arbeiten) a`la Haareschneiden ja, Wimpern färben nein, entsteht über die gesamte Bundesrepublik.
Merkel und Co regieren wie bei der Flüchtlings- und Griechenlandkrise "absolutistisch".
Wie sollen Wirtschaftsunternehmen mit so einem Background, in so einer Umgebung sinnvolle Unternehmensentscheidungen treffen. Momentan tuen mir die von Ska Keller, Hofreiter und Göring-Ekhardt gegeißelten Unternehmenslenker ehrlich gesagt leid. Wer sein Berufsleben lang - wie ich - immer Technik, Wirtschaftlichkeit, Arbeitsschutz und Rechtslage abwägen musste, der fängt doch an zu verzweifeln.
Dass die Börse momentan wieder hochläuft - wenn auch schrittweise (Schritt für Schritt sollten wir übrigens als Unwort des Jahres 2020 vorschlagen) - liegt doch nur an den Massen an cash, das die Märkte flutet und ständig mehr statt weniger wird.
Ausblick: Wer eine Weltwirtschaftskrise großen Ausmaßes verhindern will, sollte jetzt nicht Geld in Konjunkturprogramme pumpen, sondern sofort alle Lockerungen für MENSCHEN UNTER 50 aufheben, Schulen und Kitas wiedereröffnen und die alten Mitbürger bitten, noch 3 Wochen zu hause zu bleiben
am 05.05.2020 10:33
Versprecher: "Alle Restriktionen aufheben" (:-), siehe oben
am 05.05.2020 10:43
Ich denke, als Regierung kann man entweder die "Angstkarte" mit den dazugehörigen Restriktionen spielen oder auf "Vernunft", sprich Eigenverantwortung, setzen. Dies geschieht in Schweden. Derzeit gibt es ja auch hier wieder eine Lagerbildung. Wie immer bei den goßen Themen unserer Zeit. Gut, daß man sie noch diskutieren darf, und sie (noch) nicht verordnet bekommt. Richtig beurteilen wird man dies ohnehin erst in einem halben Jahr können. Das Krisenmanagemnt seitens des RKI ist schlecht. Da gebe ich @Noxx recht. Es ist ja nicht so, daß alle Experten derselben Meinung sind.