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Wertpapierkredit in der Praxis: was passiert bei fallenden Kursen?
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am 21.01.2021 13:59
Liebes Forum,
ich habe für mein Depot einen Wertpapierkredit von ca 1/3 meines Depotwertes eingeräumt bekommen. Zumeist ausländische Einzelaktien, deshalb der geringe Wert. Ich habe nun 1/4 des Depotwertes beantragt und dieser steht mir nun zur Verfügung.
Mal angenommen 1/4 sind 25€ und dementsprechend ist mein Depotwert 100€.
1) Wenn ich mir 25€ leihe und der Depotwert geht auf 50€, passiert erstmal gar nichts, weil der Kredit ja noch um Faktor 2 durch das Depot gedeckt ist. Richtig? Oder berechnet sich zu diesem Zeitpunkt der Wertpapierkredit schon neu und 1/3 gehen auf 1/6 des ursprünglichen Wertes und ich werde gezwungen Aktien zu verkaufen?
2) Wenn ich mir 25€ leihe und der Depotwert geht auf 24€, was passiert nun?
In welchen Fällen werde ich gezwungen einen Teil oder mein ganzes Depot zu liquidieren? Was passiert wann?
Bin zu diesen konkreten Fragen aus dem Vertrag und den AGBs leider nicht schlau geworden.
Lieben Dank vorab und freundliche Grüße
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am 21.01.2021 18:01
@Hans-Meier schrieb:Bis auf Wirecard und Bayer habe ich leider nur grüne. Da muss ich dann FC Bayern gegen Real Madrid abwägen. Wahrscheinlich ein gutes Problem, aber dennoch ein Problem 🙂
Dann Verkauf doch Wirecard, den daraus realisierten Verlust kannst du ja gegenrechnen. Dann ist das Steuerthema wenigstens etwas kleiner.
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am 21.01.2021 18:31
... und das kann auch ganz plötzlich gehen, dass eine Wirecard "kostenneutral ausgebucht" wird. Dann haste nicht mal den steuerlichen Verlust - zumindest automatisch.
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am 21.01.2021 21:25
Ich freue mich über die Steuertipps, aber Wirecard ist -2k, Bayer -0,5 und dann habe ich Unilever +2, Amex +2, ETFs +3, Munich Re +2, Sixt +3, Crispr +3, Allianz +3, Beyond +4, Amazon +5, Apple +6, Alphabet +6, Alibaba +8, Xiaomi +12. Da gibt es also ein bisschen Cash Out was kostenneutral wäre, aber weit komme ich damit nicht...
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04.03.2021 21:53 - bearbeitet 04.03.2021 22:07
ttttt
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am 04.03.2021 21:58
@Hans-Meier schrieb:Liebes Forum,
ich habe für mein Depot einen Wertpapierkredit von ca 1/3 meines Depotwertes eingeräumt bekommen. Zumeist ausländische Einzelaktien, deshalb der geringe Wert. Ich habe nun 1/4 des Depotwertes beantragt und dieser steht mir nun zur Verfügung.
Mal angenommen 1/4 sind 25€ und dementsprechend ist mein Depotwert 100€.
1) Wenn ich mir 25€ leihe und der Depotwert geht auf 50€, passiert erstmal gar nichts, weil der Kredit ja noch um Faktor 2 durch das Depot gedeckt ist. Richtig? Oder berechnet sich zu diesem Zeitpunkt der Wertpapierkredit schon neu und 1/3 gehen auf 1/6 des ursprünglichen Wertes und ich werde gezwungen Aktien zu verkaufen?
2) Wenn ich mir 25€ leihe und der Depotwert geht auf 24€, was passiert nun?
In welchen Fällen werde ich gezwungen einen Teil oder mein ganzes Depot zu liquidieren? Was passiert wann?Bin zu diesen konkreten Fragen aus dem Vertrag und den AGBs leider nicht schlau geworden.
Lieben Dank vorab und freundliche Grüße
Hallo @Hans-Meier
Dein Portfolio scheint doch recht gut diversifiziert zu sein. Da wundert es mich, dass Du nur 30 % Wertpapierkredit (WPK-Rahmen) eingeräumt bekommen hast. Nach meinem Kenntnisstand solltest Du 60 % erhalten, wobei (natürlich) der in Anspruch genommene Teil nicht unter den Qualitätswert von (in Deinem Fall 1/3 oder 30 %) nicht überschritten werden darf.
Das Heißt zum Beispiel, wenn Du 25 % Deines Depotwertes an WPK in Anspruch nimmst, sind das in Deinem Beispiel 25 €. Wenn der Kurs auf 50 % fällt, dann reduziert sich dadurch der Qualitätswert auf die Hälfte, also 15 % vom ursprünglichen Depotwert. Damit überschreitest Du mit 10 % vom ursprünglichen Depotwert, also um 10 € Deinen WPK. Du müsstest also 10 € nachschießen, um einen Abverkauf durch die Bank zu vermeiden.
Keine Gewähr auf diese Rechnung
Macht das Sinn?
Liebe Grüße
Stefan
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04.03.2021 22:26 - bearbeitet 04.03.2021 22:28
Hallo hallo
Ich habe selbst eine Frage zu dem Thema.
Wie genau werde ich von der comdirect informiert, wenn der Beleihungswert durch Kursrückgang überschritten wird? Erhalte ich einen physischen Brief nach Hause? Wann wird solch ein Vorgang ausgelöst, also bei welchem Prozentwert an Überschreitung etc.? Wie viel Zeit habe ich, um den Kreditrahmen auszugleichen, um einen Verkauf der Wertpapiere zu verhindern?
In der "Vereinbarung über die Verpfändung von Guthaben und Wertpapierdepots" steht unter "4. Verwertungsrecht der Bank" folgender Text:
"a. Die Bank ist berechtigt, die Pfandgegenstände zu verwerten, wenn der Verpfänder mit fälligen Zahlungen auf die durch diese Verpfändungen gesicherten Forderungen in Verzug ist.
Diese Maßnahme wird die Bank nur in dem Umfange ergreifen, als es zur Erfüllung der fälligen Forderungen erforderlich ist.
b. Die Bank wird dem Verpfänder die Verwertung der Pfandgegenstände unter Fristsetzung schriftlich androhen.
Sofern der Abschluss dieses Vertrages für den Verpfänder ein Handelsgeschäft darstellt, beträgt diese Frist mindestens eine Woche. In allen übrigen Fällen beträgt sie einen Monat."
Was genau ist mit "Handelsgeschäft" gemeint? Kann ich von einer Monatsfrist bei "normalen" US-Aktien ausgehen? Gilt die Monatsfrist ab Erhalt der Nachricht?
Oft kommen Briefe von Institutionen mit ca. einer Woche Verspätung an. Dann hätte ich ja ggf. nicht mehr einen Monat, falls vom Erstellungsdatum ausgegangen wird.
Liebe Grüße
Stefan
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