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Von wegen sicher! - Wertpapierleihe aus meinem Depot?

mauhar
Autor ★
3 Beiträge

Hallo,

eine Frage die mich schon länger umtreibt, ist die nach der Sicherheit meines Depots gegen Insolvenzen der "Geschäftspartner", der bekannten und unbekannten.
In der aktuellen "Mission Money" berichtet Marc Friedrich zum Depot folgendes:
"Wertpapierdepots und.... fallen nicht in die Insolvenzmasse einer Bank, sie sind Treuhandvermögen und gehören dem Kunden. So weit so gut. Werden jedoch von der Bank/dem Broker Aktien/Anleihen aus dem Depot verliehen (z.B. an Hedge-Fonds) und dieser kann die Wertpapiere nicht zurückgeben und die Bank den Schaden nicht übernehmen (z. B. Insolvenz) dann "liegt die Entschädigung, die ein Depot-Inhaber bekommen kann, nur bei 90 Prozent des Schadens und maximal 20.000 Euro" (siehe Anlegerentschädigungsgesetzt (AnlEntG).

 

Jetzt zur Frage; was sagt der Depotvertrag zwischen Depotinhaber und  Comdirect über die Wertpapierleihe aus, hat sie da eine Recht über die Wertpapiere zu verfügen, kennt dazu vielleicht jemand Details?
Merci und VG

Karl

 

12 ANTWORTEN

SMT_Chris
Community Manager
Community Manager
3.041 Beiträge

Liebe Community (ich gucke niemanden direkt an),

 

aus aktuellem Anlass möchten wir mit Nachdruck auf unsere Netiquette hinweisen.

 

Was die Community auszeichnet, ist ein respektvoller Umgang. Das soll auch so bleiben! Es ist für kein Mitglied hilfreich, wenn man einander pauschal mangelnde Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Arglosigkeit oder dergleichen attestiert oder auf zurückliegende schriftliche „Scharmützel“ hinweist. Insbesondere neuen Mitglieder ist damit nicht geholfen, da sie Antworten durch ein solches Verhalten potenziell nicht unvoreingenommen bewerten können und dadurch einen insgesamt schlechten Eindruck von „uns“ bekommt. Das muss echt nicht sein! 

 

Also bleibt bitte sachlich, seid nett zueinander und werdet nicht persönlich. Hier führt man kritische, niveauvolle Diskussionen.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

 

Viele Grüße

Christoph

mauhar
Autor ★
3 Beiträge
Vielen Dank für die vielen guten und hilfreichen Antworten (incl. der Links zu Hintergrundartikeln) gelernt habe ich, dass das Risiko eines Ausfalls nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, jedoch, dass das Führen eines Depots weit davon entfernt ist "unsicher" zu sein. Sowie dass die Geschäftsbank bzw. Depotbank durch die Art und Weise, wie sie ihr Geschäft betreibt, ein solider Treuhänder sein kann. Begrüßen würde ich, wenn die Depotbank dies durch Selbstverpflichtungserklärungen an prominenter Stelle öffentlich macht.


VG
Karl

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Hier im Forum solltest du aber deine Fragen hierzu explizit an mich stellen, weil die anderen Mitglieder dieses Forums arglos sind in der Hinsicht, und mich für einen Aluhutträger halten, weil ich diese Problematik überhaupt diskutiere.


 


@mauhar  schrieb:
Vielen Dank für die vielen guten und hilfreichen Antworten (incl. der Links zu Hintergrundartikeln) gelernt habe ich, dass das Risiko eines Ausfalls nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, jedoch, dass das Führen eines Depots weit davon entfernt ist "unsicher" zu sein. ...

Sehr schön zusammengefasst @mauhar und da die Meisten das verbleibende Restrisiko als so gering ein Schätzen, dass es in Kauf genommen werden kann, erfährt die meist sehr drastische Darstellung von @ehemaliger Nutzer in Summe so wenig Zustimmung. Leider interpretiert er das dann immer so, dass niemand seinen Gedanken folgen oder das Risiko verstehen kann. Das ist aber nicht der Fall. Es ist ja vollkommen ok die Dinge zu hinterfragen, so wie Du es getan hast. Und wenn dann auch (seriöse) kritische Artikel aufgezeigt werden ist das nur gut. Nur so kannst Du Dir Dein eigenes Bild machen und hast am Ende mehr davon, als wenn 10 Leute schreiben Du brauchst da nicht drüber nachzudenken...