VL-Anlage in ETFs
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am 25.04.2021 15:46
Hallo liebe Community,
ich beschäftige mich momentan mit dem Thema vermögenswirksame Leistungen. Ein alter "VL-Fondssparplan" bei einer großen Bank mit hohen Gebühren läuft bald aus. Da ich die 6,65 EUR VL nicht verfallen lassen möchte, muss demnächst eine Alternative her. Diesen Betrag möchte ich gerne, auch wenn er sehr klein ist, so renditestark bzw. sinnvoll wie möglich anlegen.
Folgende Gedanken habe ich mir aktuell gemacht, freue mich aber über Ideen, Gedanken etc.:
Mein aktuelles Depot (mit ETFs) wird aktuell monatlich bespart. VL würde ich dann z.B. bei OSKAR investieren (mit der Mindestsparrate von 25€ p.M.). Da hier jedoch die Gebühren grds. höher sind als für meine per Sparplan besparten ETFs, war ein Gedanke dann regelmäßig das Depot bei OSKAR auszuzahlen und in mein reguläres ETF-Depot zu invenstieren um die Service-Gebühren gering zu halten. Wenn ich es richtig gelesen habe, gibt es dort keine Sperrfrist, wie bei anderen VL-Produkten. Eine staatliche Förderung ist aufgrund des Einkommens bei mir nicht interessant. Habe ich hier einen Denkfehler oder würde das funktionieren?
Danke Euch im Vorfeld!
VG
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25.04.2021 17:13 - bearbeitet 25.04.2021 17:15
Hallo @X-Ray
ich selber mache es mir mit der VL einfacher und lege meine VL einfach direkt in einen von mir ausgewählten ETF an (bei mir ists ein schlichter MSCI World).
Das läuft einfach nebenher und ich muss mich da über Jahre nicht drum kümmern.
Mit OSKAR speziell kenne ich mich allerdings nicht aus, ist aber soweit ich mal aufgeschnappt habe ein Robo-Advisor der wahrscheinlich auch vor allem in ETFs anlegt. Ob die sehr wahrscheinlich höheren Gebühren gerechtfertigt sind, weil OSKAR vielleicht eine gute Perfromance hinlegt, kann ich leider nicht beurteilen.
Wollte nur mal darauf hinweisen, dass man seine VL auch direkt in einen VL-fähigen ETF stecken kann, falls diese Möglichkeit noch nicht bekannt ist.
Dann hat man schonmal kein "Theater" mit hin- und herauszahlerei wegen irgendwelchen Gebühren. Ich vermute dieser Aufwand steht nicht wirklich im Verhältnis zum Nutzen.
Viele Grüße
KM
Edit: VL-Sparen in ETFs geht z.B. bei ebase, es gibt meines Wissens nach nicht allzuviele Anbieter für VL-ETF-Sparen.
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25.04.2021 17:46 - bearbeitet 25.04.2021 17:47
Hallo @X-Ray,
ohne das OSKAR-VL-Produkt zu kennen, ist es m.E. ja gerade der Clou der Vermögenswirksamen Leistungen, dass man erst nach einer Sperrfrist darauf zugreifen kann (sonst entfällt eine ggf. staatliche Förderung).
Ich spare bei ebase in einen ETF meiner Wahl:
https://www.ebase.com/geldanlage/vermoegenswirksame-leistungen
Grüße,
Andreas
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am 25.04.2021 18:09
Ich weiss nicht ob es auch Ausnahmen gibt, aber bei VL-Sparen in Wertpapiere, normal irgendwelche Fonds- oder eben ETF-Sparpläne, gibt es meines Wissens nach keine Sperrfrist.
Ich konnte jedenfalls ohne Probleme letztes Jahr meinen VL-Fondsparplan weit vor dem üblichen Laufzeitende beenden und mir auszahlen lassen, kein Nachteil ausser einer kleinen Bearbeitungsgebühr.
Eine eventuelle staatliche Förderung, wenn man sie denn bekommt, entfällt dann allerdings, das stimmt. Wenn man diese bekommt ist eine Auflösung eines solchen VL-Sparens wohl nicht so vorteilhaft.
Allerdings kann man das VL-Sparen m.W.n. nur komplett kündigen. Mann kann, so meine ich jedenfalls, sich aber nicht nur einen Teil auszahlen lassen.
Alles oder nix.
Ob es bei bspw. OSKAR irgendwelche Sonderfälle gibt weiss ich aber nicht.
Ich persönlich würde mir kein Produkt aussuchen, dass m.M.n. offensichtlich eigentlich zu teuer ist, nur um dann zu gucken wie ich schnell und regelmäßig da das Geld wieder weg bekomme um doch wieder Gebühren zu sparen.
Ich würde sagen, dann ist das eigentlich das falsche Produkt.
Ist aber nur meine persönliche Meinung und keine Beurteilung zu OSKAR an sich, das ich wie gesagt nicht gut genug kennne.
Ich sehe es einfach so: entweder ich finde ein Produkt super und nehme dann die Gebühren in Kauf bzw. sehe sie für die Leistung als gerechtfertigt an, oder eben nicht. Aber dann nehme ich lieber was anderes.
Grüße
KM
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am 25.04.2021 21:02
@KeepMoving schrieb:Hallo @X-Ray
ich selber mache es mir mit der VL einfacher und lege meine VL einfach direkt in einen von mir ausgewählten ETF an (bei mir ists ein schlichter MSCI World).
Das läuft einfach nebenher und ich muss mich da über Jahre nicht drum kümmern.
Mit OSKAR speziell kenne ich mich allerdings nicht aus, ist aber soweit ich mal aufgeschnappt habe ein Robo-Advisor der wahrscheinlich auch vor allem in ETFs anlegt. Ob die sehr wahrscheinlich höheren Gebühren gerechtfertigt sind, weil OSKAR vielleicht eine gute Perfromance hinlegt, kann ich leider nicht beurteilen.
Wollte nur mal darauf hinweisen, dass man seine VL auch direkt in einen VL-fähigen ETF stecken kann, falls diese Möglichkeit noch nicht bekannt ist.
Dann hat man schonmal kein "Theater" mit hin- und herauszahlerei wegen irgendwelchen Gebühren. Ich vermute dieser Aufwand steht nicht wirklich im Verhältnis zum Nutzen.
Viele Grüße
KM
Edit: VL-Sparen in ETFs geht z.B. bei ebase, es gibt meines Wissens nach nicht allzuviele Anbieter für VL-ETF-Sparen.
Danke für die Antwort!
Mit ebase habe ich mich auch schon beschäftigt, aber fallen hier nicht Depotgebühren an? Rechnerisch war das, glaube ich, teurer. Dadurch kam ich auf den Gedanken mit dem Roboadvisor OSKAR.
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am 25.04.2021 21:59
Bei ebase gibt es ein pauschales Depotentgelt von EUR 12 p.a. + Transaktionsengelt von 0,2% pro Kauf, d.h. zustätzlich EUR 0,60 p.a.
Bei Oskar hängt es vom Portfoliowert ab, beginnend bei 1% - 0,70% p.a
Auf Deine Sparrate @X-Ray und auf reine Kosten bezogen, bestehen ab 4¼ Jahren Optionen
-- We go to our utmost, to bring you the best --
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am 28.04.2021 22:55
Mein Ziel ist es eben den "kleinen" VL-Teil sinnvoll anzulegen. Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen für mich?
Wie würdet ihr es machen?

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