Hallo @Mustang07 und herzlich willkommen.
@Mustang07 schrieb:Mein Plan ist es in einen MSCI World mit optimiertem Sampling (Ausschüttend) zu investieren. Meint ihr das reicht als Streuung, da es ja "nur" optimiertes Sampling ist? Oder sollte ich einen Teil noch in Emerging Markets anlegen?
Wichtig für Dich ist nur, dass der ETF den Markt breit genug abbildet so dass Du nicht von Wohl und Wehe einzelner Werte abhängig bist.
Ob er das als Vollreplizierer, mit optimiertem Sampling oder als Swapper macht hat für Dich keine Bedeutung. Die Performance ist bei allen Varianten gleich.
Ein ETF mit optimiertem Sampling ist also ausdrücklich nicht mit einem gemanagten Fonds zu vergleichen bei dem ja auch "nur" eine Unternehmensauswahl im Bestand ist.
Ob Du noch die Emerging Markets dazu nehmen willst ist eine andere Frage. Vor- und Nachteile beider Varainten sind DIr wahrscheinlich bekannt. Die Entscheidung (ja/nein und welche Aufteilung) muss jeder selber treffen.
@Mustang07 schrieb:Dann habe ich noch eine Verständnisfrage zum Thema Steuern. Habe ich es richtig verstanden, dass es seit dem neuen Gesetz 2018 egal ist welches Domizil das ETF hat und egal ob es ausschüttend oder restaurierend ist weil die Steuer automatisch von der Depotbank erhoben wird? Oder muss ich in jedem Fall eine Steuererklärung machen?
"restaurierend" ist auch schön 
Für Dich persönlich macht es schon einen Unterschied ob ein ETF ausschüttend oder thesaurierend ist (bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag solltest Du Ausschütter nehmen, siehe FAQ).
Das Domizil des Fonds ist aber seit 2018 schnurzpiep und auch die steuerliche Problematik bei ausländischen Thesaurieren ("steuerhässlich") ist seither entfallen.
Eine Steuererklärung musst Du im Regelfall nicht machen. Ausnahmen wären beispielsweise, falls Du bei den Freistellungsaufträgen einen Wurm reingebracht hast, Dein persönlicher Steuersatz unterhalb des Abgeltungssteuersatzes liegt oder Du aus Kapitalerträge im Ausland hast.
Ich nehme an, Du meintest LYX0AG, oder?
@Pramax schrieb:Bei einem Ausschütter wie dem Vanguard FTSE All-World UCITS ETF
mit der WKN A1JX52 zahlst Du einmal pro Jahr eine geringe Vorabpauschale
Ne, bei Ausschüttern zahlst man in der Praxis keine Vorabpauschale da die Ausschüttung regelmäßig höher ausfällt als die berechnete Pauschale.
Damit eine Vorabpauschale anfällt müssten wir Zinsen haben wie Mitte der 90er Jahre (geschätzt, hab's nicht nachgerechnet), dann gehe ich aber mit meinen ETF-Geldern wieder zurück auf's Sparbuch. 
natürlich!
Es gilt hier das gleiche wie bei der Arbeit: "ihr sollt nicht machen was ich sage sondern ihr sollt das machen was ich denke!"
Gruß Crazyalex
...hab's korrigert...
heute ist echt nicht mein Tag 
Gruß Crazyalex
