Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Verständnisfrage zur Wiederanlage von Ausschüttungen bei ETFs

fabius
Autor ★
6 Beiträge

Hallo liebe Community,

 

dank eurer Hilfe bespare ich seit einem knappen halben Jahr mittels monatlichem Sparplan die beiden Vanguards Developed World und EM im Verhältnis 70:30. Da die beiden ETFs Ausschütter sind, habe ich auch gleich den Freistellungsauftrag eingerichtet. Soweit so gut. Jetzt überlege ich, wie ich diese Ausschüttungen wiederanlege (Zinseszins, Anlagehorizont>30Jahre). Vorab ich habe kein Verrechnungskonto. Ich nutze dafür das Girokonto. Sehe aktuell keinen Grund, ein Zwischenkonto einzurichten. Vielleicht übersehe ich ja auch etwas? 

Durch die Suchfunktion hier in er Community bin ich allerdings nicht schlauer geworden, sondern eher verwirrter. Des öfteren habe ich davon gelesen, dass die Reinvestition erneut Gebühren verlangt.

 

Mein Gedanke: Ich kann doch die Sparplanrate jederzeit, wie ich lustig bin, verändern, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Es fällt doch nur die klassische 1,5% comdirectprovision bei o.g. ETFs an. Daher würde ich jetzt einfach meine Sparplanrate um die ausgeschütteten Erträge erhöhen, vielleicht plus ein paar €uronen mehr, um mich zu motivieren.  Da die Ausschüttung vierteljährlich vorgenommen wird, wollte ich die Erträge auf 3 volle Monate teilen und entsprechend die Sparplanrate anpassen. Nach der nächsten Ausschüttung dann erneut usw.

 

Oder ging es den vielen anderen Threadersteller darum, die ausgeschütteten Erträge 1=1 ohne comdirectprovision, Gebühren etc. zu reinvestieren?

 

Kurzer Blick in die Zukunft. Sobald ich die 801€ erreicht habe, stelle ich den Sparplan ein und fange an, thesaurierende ETFs zu besparen. Die ausgeschütteten Erträge würde ich dann in enstprechend in die thesaurierenden ETFs anlegen. 

 

Freue mich auf Antworten.

 

Beste Grüße

 

 

4 ANTWORTEN

Necoro
Mentor ★
1.070 Beiträge

@fabius  schrieb:

Sehe aktuell keinen Grund, ein Zwischenkonto einzurichten. Vielleicht übersehe ich ja auch etwas? 

Der einzige Vorteil (für mich) ist die zusätzliche Übersicht, auch und gerade weil das VK bei mir auch der "Verteilhub" zwischen lauter anderen Depots und Anlagekonten ist. Wenn du das nicht brauchst, brauchst du das nicht 🙂

 

Mein Gedanke: Ich kann doch die Sparplanrate jederzeit, wie ich lustig bin, verändern, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Es fällt doch nur die klassische 1,5% comdirectprovision bei o.g. ETFs an. Daher würde ich jetzt einfach meine Sparplanrate um die ausgeschütteten Erträge erhöhen, vielleicht plus ein paar €uronen mehr, um mich zu motivieren.  Da die Ausschüttung vierteljährlich vorgenommen wird, wollte ich die Erträge auf 3 volle Monate teilen und entsprechend die Sparplanrate anpassen. Nach der nächsten Ausschüttung dann erneut usw.

Genau

 

Oder ging es den vielen anderen Threadersteller darum, die ausgeschütteten Erträge 1=1 ohne comdirectprovision, Gebühren etc. zu reinvestieren?

In der Regel geht es eher um "automatisch". Außerdem fallen tendenziell Kaufgebühren an, wenn man den ETF nicht weiter im Sparplan hat und nicht immer Einmal-Sparpläne einrichten will.

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

Moin @fabius 

Genau so wie Du es geschrieben hast ... nicht anders.

 

Einfach die Sparplanrate erhöhen und "gut ist". Dann erfolgt Dein "Re-Investment" zu den gleichen Konditionen wie die Sparplanausführung selbst. Man muss sich halt nur selbst drum kümmern.

 

Und nochmal ja:

Sobald Du die Freibetragsgrenze überschreitest, einfach die Besparung der Ausschütter einstellen und ab "dato" damit beginnen, Thesaurierer zu besparen ... sinnvollerweise natürlich auch das unter "Re-Investment" der ja weiterhin aus den Ausschüttern auflaufenden Dividendenerträge.

 

Du hast alles richtig verstanden, alles richtig geschrieben, alles richtig gemacht.

 

Gruß vom freundlichen Coyoten.

fabius
Autor ★
6 Beiträge

Vielen lieben Dank für die rasche Antwort. Ich erwische mich eh dabei, viel zu häufig ins Depot zu luschern. Dann kann ich auch die paar Minuten investieren, um den Sparplanbetrag anzupassen 🙂 Somit setzt man sich auch weiterhin mit der Materie auseinander. 

Joerg78
Mentor ★★★
2.728 Beiträge

@fabius  schrieb:

Vielen lieben Dank für die rasche Antwort. Ich erwische mich eh dabei, viel zu häufig ins Depot zu luschern. 


Ist bei ETF-Sparplänen eigentlich nicht notwendig (höchstens mal, wenn man rebalancen will) - aber auch kein Problem, solange du nicht in Panik gerätst, wenn es mal an der Börse gehörig kracht; denn da braucht es gute Nerven, die u.U. tiefroten Zahlen zu ertragen 😉

 

Viele Grüße,

Jörg