am 09.08.2019 11:14
Guten Morgen CB-Community!
ich würde gerne eure Meinung zu aktiv gemanageten Fonds vs. Selbstgemanagetes Depot hören.
Als Student wollte ich irgendwie anfangen für meinen Ruhestand vorzusorgen. Und da ein Mitbewohner bei einer Versicherung angefangen hat, habe ich bei der Continental den "Continentale easyRent" abgeschlossen. Da ich seit kurzer Zeit aber selbst ein Depot eröffnet habe, überlege ich dieses Geld, dass ich in die Versicherung investiere, selbst in mein depot zu investieren.
Als ich das meiner Freunding erzählt habe, meinte Sie aber es sei sinnvoll auch etwas "offizielles" zu haben, wegen den Steuerbegünstigungen seitens des Staates.
Hört sich natürlich sinnvoll an. Ich habe mir aber mal den Fond angeschaut, wo mein Geld investiert wird von der Continentale, und der ist echt mies. Und als ich mir das Portfolio der Continentale angeschaut habe, habe ich keine viel besseren gefunden, in die ich investieren möchte.
Was sagt ihr dazu? Einfach weiterlaufen lassen oder selbst investieren und die Steuerersparnis evtl. durch eine höhere Rendite auszugleichen?
Freue mich auf Anregungen
Meik
am 09.08.2019 11:20
am 09.08.2019 11:23
Meine persönliche Meinung: Garantien und Versicherungen kosten Geld, gehen also von meiner Rendite ab.
Da Du von Dir "als Student" sprichst, unterstelle ich mal einen noch sehr langen Zeitraum bis zur Rente. Bei Zeiträumen von 30 Jahren und mehr ist eine solche Versicherung in meinen Augen nicht sinnvoll, da kann man mit einer einfachen ETF-Anlage Buchverluste gemütlich aussitzen. Hinzu kommt die maximale Flexibilität, die ich bei einem selbst gemanagten Depot habe.
Sicher gibt es Situationen, in denen es jetzt steuerlich attraktiv ist, in Versicherungen zu gehen, zu riestern usw. Ob das so bleibt und wie sich das persönliche Leben verändert, weiß ich nicht.
Welche Variante in 30 Jahren besser abschneidet und vor allem wie sich die rechtliche Situation entwickelt, wo Du also steuerlich dauerhaft günstiger fährst, verrät Dir ein Blick in die Glaskugel ![]()
Von mir also ein, rein subjektives, Votum für die selbst verwaltete Anlage.
am 09.08.2019 11:31
Danke! Die Antworten wollte ich eigentlich nur hören. Denn innerlich habe ich schon beschlossen das ding wieder aufzulösen.
Danke 🙂
am 09.08.2019 12:29
Mach' et Otze und zwar fixe
am 09.08.2019 12:37
Hallo hallo
...also, dieser "SPRUCH" gehört uns,
also bitteschön,
sonst schicke ich Dir mal den Rute vorbei.
Der kann auch in RZB ![]()
am 09.08.2019 12:41
Wat? 😄
am 09.08.2019 12:58
@t.w. schrieb:Da Du von Dir "als Student" sprichst, unterstelle ich mal einen noch sehr langen Zeitraum bis zur Rente.
Das ist aber eine unzulässige Vereinfachung. Es gibt da durchaus Gegenbeispiele.
Nichts gegen den Versuch Steuern zu sparen, aber es ist natürlich besser auf einen Gewinn von 100.000 € eine Abgeltungssteuer von 26.000 € zu zahlen als einen Gewinn von 20.000 € steuerfrei zu kassieren.
am 09.08.2019 13:04
Moin zusammen,
stehe vor der gleichen Entscheidung.
Garant Rente 2016 abgeschlossen und aktuell "erst" 2500€ eingezahlt. Auszahlbetrag liegt wohl ca bei 1800€. Bin echt unsicher, ob ich das einfach auflösen soll.
zur Info: Großteil der Sparrate geht in ETFs und alle paar Monate in Aktien ( @nmh: American Tower, American Water Works, McDonalds, Mowi, Tomra Symrise sind noch im Musterdepot und warten auf Cash, danke dafür). Es gehen ca 10% der Sparrate in diese aufgeschobene Rentenversicherung.
mehrere Standbeine beibehalten oder kündigen? Anlagezeitraum liegt halt bei über 35 Jahren. Mir scheint der ETF auf MSCI World da auszureichen.. in 25 Jahren kann man ja anfangen umzuschichten?
Grüße aus dem Norden!
am 09.08.2019 13:08
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