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Umschichtung ETFs (u.a. thesaurierend -> aufschüttend, ...)

BamBam
Autor
2 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich spare seit ca. 3 Jahren ETFs und habe inzwischen einen niedrigen 5-stelligen Betrag angespart. Ich habe zu Beginn eine Einmalanlage durchgeführt und spare aktuell monatlich 500 Euro. Mein Anlagehorizont ist in etwa 25 Jahre.  

 

Folgende ETFs sind in meinem Depot:

 

- Amundi Index Solutions MSCI Emerging Markets UCITS ETF -EUR ACC (WKN: A2H58J)

 

Lyxor MSCI World UCITS ETF - EUR DIS (WKN: LYX0AG)

 

- Amundi ETF MSCI Emu High Dividend UCITS ETF - EUR ACC (WKN: A0RF42)

 

Lyxor UCITS ETF S&P 500 - EUR DIS (WKN: LYX0FS)

 

Der Großteil liegt dabei im MSCI World und im MSCI EM (Gewichtung ca. 70/30). Die beiden anderen ETFs habe ich nicht so stark bespart (beide "nur" einen 3-stelligen Betrag) und eher aus Unwissenheit mit aufgenommen.

 

Ich habe nun schon öfters gelesen, dass ausschüttende ETFs zu Beginn besser sind um den Steuerfreibetrag auszunutzen. Würde es in meinem Fall Sinn machen einen ausschüttenden MSCI EM (z.B. WKN A2H9Q0) zu wählen und meinen derzeitigen zu verkaufen oder liegen zu lassen? Oder ist der Nutzen in meinem Fall vernachlässigbar?

 

Sollte ich die beiden zuletzt erwähnten ETFs verkaufen und in den MSCI World investieren? Dieser enthält die beiden ja eigentlich schon.

 

Besten Dank für jeden Hinweis!

Viele Grüße!

24 ANTWORTEN

t.w.
Legende
4.921 Beiträge

Moin @Fritzla83,

 

Deine Frage hat @KWie2 nur ein wenig weiter oben bereits beantwortet.

 


@KWie2  schrieb:

für jede Ausschüttung eine Ertragsgutschrift und eine entsprechende Steuermitteilung.



@KWie2  schrieb:

... und eine Zeile je Ausschüttung in der Steuerlichen Detailansicht in der STEUERÜBERSICHT. Also ich vermeide das sehr gern.


Ob das ein großer Aufwand oder Nachteil ist, soll jeder für sich entscheiden.

GetBetter
Legende
7.361 Beiträge

@KWie2  schrieb:

Ich würde mich in einem langanhaltenden Bärenmarkt nach Anleihen umsehen oder Cash anhäufen bzw. wenn es keine Anleihen gäbe sogar aus dem Investment zurückziehen, um bei einem entsprechenden Marktsignal etwas zum investieren zu haben.


Das kann man natürlich so machen, dient aber vor allem dem Zweck der Verlustvermeidung. Zur Ausnutzung des Freibetrages brauchen wir aber nicht "keine Verluste" sondern Gewinne Smiley (zwinkernd)

Allenfalls die Dauer der Durststrecke ließe sich damit etwas verkürzen (wenn man rechtzeitig ahnt, dass es sich um einen langanhaltenden Bärenmarkt handeln wird).

 


@KWie2  schrieb:

Bei einem stur passiven Investorenverhalten mögen in ungünstigen Zeiten die Dividenden (Ausschütter) Vorteile haben.


Meine Worte.

Der Tipp richtet sich natürlich an weitgehend passive Investoren. Bei aktiven wird der Freibetrag üböicherweise durch Aktivitäten jenseits des ETF-Horizonts ausgenutzt.

Fritzla83
Autor ★★
37 Beiträge

@t.w. 

Na ja er hat geschrieben:

"für jede Ausschüttung eine Ertragsgutschrift und eine entsprechende Steuermitteilung."

 

Aber ob das jetzt ein "großer" Aufwand ist, dass man das in der Postbox zugestellt bekommt? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass er davon spricht, irgendwas in der Steuererklärung anzugeben.

 

Da braucht man doch nichts anzugeben, außer man hat den Freibetrag unter Banken "falsch" aufgeteilt. Der Rest wird doch voll automatisch von Comdirect abgezogen und ich brauche da doch nichts in der Steuererklärung einzugeben???? Verstehe ich ned.

HaBe
Mentor ★
1.146 Beiträge

Ja, ich hatte auch gefragt, aber das Thema  ist doch jetzt erledigt. Wir wissen jetzt,  was gemeint war und jeder trifft seine eigene Entscheidung...

KWie2
Mentor ★★
1.570 Beiträge

Hallo,

 


@Fritzla83  schrieb:

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass er davon spricht, irgendwas in der Steuererklärung anzugeben.


Jepp. Wenn man mit einem kleinen Portfolio eine schmale Rente aufbessern möchte und sich Kapitalertragsteuern über die Anlage K zurückholen kann und möchte, dann hat man plötzlich den ganzen Papierkram am Hals.

Dass das alles kein Aufwand sei, gilt ja nur bei einem Einkommensteuersatz über 25%. Da gibt natürlich niemand eine Anlage K ab, sondern belässt es bei der pauschal abgeführten Steuer.

Wieder ist das Szenario ein Einflussfaktor, der die Reichweite eines Tipps eingrenzt.

 


@GetBetter  schrieb:

Meine Worte.

Der Tipp richtet sich natürlich an weitgehend passive Investoren. Bei aktiven wird der Freibetrag üböicherweise durch Aktivitäten jenseits des ETF-Horizonts ausgenutzt.


Na also, dann haben wir's ja eingegrenzt.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...