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Umschichtung ETFs (u.a. thesaurierend -> aufschüttend, ...)

24 ANTWORTEN

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

@KWie2  schrieb:

 

Da allerdings ein Ausschütter erheblich mehr steuerrelevanten Papierkram erzeugt, komme ich erst gar nicht auf die Idee, einen ausschüttenden ETF kaufen zu wollen.

 

 

Als da wären? Welchen Papierkram meinst Du?

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo,


@HaBe  schrieb:

 

Als da wären? Welchen Papierkram meinst Du?

für jede Ausschüttung eine Ertragsgutschrift und eine entsprechende Steuermitteilung.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

Für 200 Euro im Jahr klicke ich auch ein paar Mal auf "archivieren". Ist als Stundenlohn noch so gerade akzeptabel...

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo, @digitus , alle,


@digitus  schrieb:

Sorry, @KWie2 , aber DARUM geht es hier doch garnicht. Es geht um Ausschüttungen beim Halten eines ETFs, die man bis zum Erreichen des Freibetrags steuerfrei mitnehmen kann. Ohne jeden Papierkram (vom Erstellen des Freistellungsauftrages mal abgesehen).

Wie kann man denn bitte bei rund um 20000 investierten € außerstande sein, den Steuerfreibetrag auszuschöpfen?

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo,

 

... und eine Zeile je Ausschüttung in der Steuerlichen Detailansicht in der STEUERÜBERSICHT.

Also ich vermeide das sehr gern.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@KWie2  schrieb:

... und eine Zeile je Ausschüttung in der Steuerlichen Detailansicht in der STEUERÜBERSICHT.

Ich habe die steuerliche Detailansicht in den letzten 20 Jahren ziemlich genau 0x geöffnet. Das einzige was interessant ist, sind die momentane Ausnutzung des Steuerfreibetrages und ggf. des Verrechnungstopfes.

Das bleibt Dir beim Thesaurerer und Ver-/Wiederkauf aber auch nicht erspart.

 

Die Prüfung einer Auschüttungsabrechnung dauert exakt 15 Sekunden – wenn man sich Zeit lässt.

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo,

 


@BamBam  schrieb:

Ich habe nun schon öfters gelesen, dass ausschüttende ETFs zu Beginn besser sind um den Steuerfreibetrag auszunutzen.

Vergleichen wir das doch einfach einmal:

 

Solange die Dividenden den Steuerfreibetrag nicht übersteigen:

 

Ein Ausschütter erwirtschaftet z.B. 100 ,-€ Dividenden und erzielt 400,-€ Kursgewinn.

Der vergleichbare thesaurierende ETF hat keine Dividenden aber wegen der Reinvestition der Dividenden einen Kursgewinn von 500,-€.

 

  • Ausschütter: 100 € Dividenden steuerfrei, alle Stück werden kurz verkauft und wieder eingekauft, um den Kursgewinn zu realisieren. 500,-€ des Freibetrages werden ausgeschöpft, der Kaufwert des Postens ist um ~400,-€ gestiegen (bzw. wenn man die Dividenden mit hineinpackt um ~500,-€). Kosten: Zwei Trades (wenn man alle Gewinne in einem ETF erwirtschaftet!)
  • Thesaurierend: alle Stück werden kurz verkauft und wieder eingekauft, um den Kursgewinn zu realisieren. 500,-€ des Freibetrages werden ausgeschöpft, der Kaufwert des Postens ist um ~500,-€ gestiegen. Kosten: Zwei Trades (wenn man alle Gewinne in einem ETF erwirtschaftet!)

So viel zum Thema: "am Anfang Ausschütter".

 

Erst wenn die Dividenden den Freibetrag ausschöpfen, kann man das Ver- und Zurückkaufen unterlassen und ganz einfach die Dividenden ihren Dienst tun lassen. Ein Thesaurierender ETF müsste weiterhin zum Teil ver- und wieder zurückgekauft werden.

 

Ich hab' so das Gefühl, dass für den Tipp: "Am Anfang Ausschütter" der Trick mit der Anhebung des Kaufwertes (Ver- und Rückkauf) nicht beachtet worden war.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@KWie2  schrieb:

Vergleichen wir das doch einfach einmal:

[...]

Ein Ausschütter erwirtschaftet z.B. 100 ,-€ Dividenden und erzielt 400,-€ Kursgewinn.

Der vergleichbare thesaurierende ETF hat keine Dividenden aber wegen der Reinvestition der Dividenden einen Kursgewinn von 500,-€.

[...]

Ich hab' so das Gefühl, dass für den Tipp: "Am Anfang Ausschütter" der Trick mit der Anhebung des Kaufwertes (Ver- und Rückkauf) nicht beachtet worden war.


Natürlich ist der "Trick" beachtet worden.

Ich habe eher so das Gefühl, als sei in Deinem Beispiel die Möglichkeit, dass für einen gewissen Zeitraum kein Kursgewinn sondern  nur Verlust eingefahren wird nicht beachtet worden.

 

Oder wie sähe Deine Rechnung aus für einen Investitionsstart in 2000 bei dem Du für den ersten investierten Euro erstmals in 2007 überhaupt einen Kursgewinn siehst, der allerdings so knapp ausfällt, dass sich der Verkauf kaum lohnt. Leider kommt dann 2008 und die ganze Sache drückt's wieder deutlich unter Wasser so dass es nochmals bis 2013 dauert um was Grünes zu sehen.

 

In der Zeit gehen beim Thesaurierer einige Freibeträge ungenutzt über die Wupper.

 

Das ist jetzt zugegebenermaßen unter der Annahme eines anfänglichen Einmalinvests. Beim Sparplan könnten sie Zeiträume natürlich kürzer ausfallen. Aber zumindest zwischen 2000 und 2003 hättest Du mit dem Thesaurierer auch kein Land gesehen.

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo,

 


@GetBetter  schrieb:
Ich habe eher so das Gefühl, als sei in Deinem Beispiel die Möglichkeit, dass für einen gewissen Zeitraum kein Kursgewinn sondern  nur Verlust eingefahren wird nicht beachtet worden.

na, dann müssen wir es unter Berücksichtigung des Anlegerverhaltens aufschlüsseln.

Ich würde mich in einem langanhaltenden Bärenmarkt nach Anleihen umsehen oder Cash anhäufen bzw. wenn es keine Anleihen gäbe sogar aus dem Investment zurückziehen, um bei einem entsprechenden Marktsignal etwas zum investieren zu haben.

Bei einem stur passiven Investorenverhalten mögen in ungünstigen Zeiten die Dividenden (Ausschütter) Vorteile haben.

Aber niemand wird gezwungen, sich so zu verhalten ...

 

Gruß: Kwie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

Fritzla83
Autor ★★
37 Beiträge

Was gibts den großartig für Papierkram auszufüllen?
Ist doch egal ob ausschüttend oder thesaurierend.

 

Solange man den Freibetrag richtig eingerichtet hat, braucht man doch nix extra in er Steuererklärung machen. Wird doch alles automatisch von Comdirect berechnet bzw. automatisch die Steuern abgezogen?