Hallo,
Auf jeden Fall würde ich in so einem Fall die Daten sichern. Z.B. im Informer in der Chartansicht, dann unten (Kursdaten) gibt es die Tabellenansicht.
Um 15:57:16 fiel der Kurs (allerdings nur auf Gettex) von 865,00 € auf 87,00 €.
Zwischen 15:57:16 und 16:04:56 passierte dann gar nichts und 16:04:56 wurde der Handel mit 821,20 € fortgesetzt.
Vergleichen wir dei Daten mit den Geschäftsaufhebungen, die @Joerg78 verlinkt hat, dann beziehen sich die zur Super Micro Computer Aktie auf den Zeitraum zwischen 15:08:02 und 15:12:12. Das ist ein anderer Zeitraum.
Da an anderen Handelsplätzen der Nadelartige Einbruch auf 87,00 € nicht zu beobachten ist und es sich bei Gettex um ein Market Maker Modell mit der Baader Bank als Market maker unter Börsenaufsicht handelt, dürfte sich die Reklamation des Mistrades bei 87,00 € durchsetzen lassen.
Irgend etwas bemerkenswertes ist da - durchaus international - Heute mit Super Micro Computer passiert. Sieht so aus, als ob bei der Reaktion auf dieses Marktereignis bei Baader etwas schiefgelaufen ist.
Viel Erfolg: KWie2
P.S.:
Ich setze noch nicht einmal an Börsen ein einfaches Stop Loss - bei OTC und Market Makern (Tradegate, Gettex und LS Exchange) schon erst recht nicht.
Diese Extremfälle sind der Grund dafür, dass ich - wenn überhaupt - mit Stop-Loss-Limit und dem Limit etwa auf Höhe der Auslöseschwelle arbeite.
Wer einmal erlebt hat, wie ein Titel nach Börsenschluss in USA innerhalb von rund 15 Minuten auf die dann veröffentlichten Unternehmenszahlen reagiert, ist von dem Gedanken geheilt, irgend etwas (hier in Europa) "absichern" zu können. Wenn überhaupt, geht das bei US Titeln dann mit Fremdwährungskonto in JPY oder AUD. Experten, die genau wissen, wo sie die entscheidenden Kennzahlen in den Reports finden, reagieren innerhalb von Minuten an den dann geöffneten Börsen in Tokyo und Melbourne. Zur nächsten Eröffnungsauktion in Deutschland ist die Welt längst eine ganz andere.
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
