Stop-Limit-Verkauf

[F.str]

Hallo Community,

Ich habe Aktien gekauft und will diese mit einem Stop-Limit-Verkauf absichern.

Ich will gewährleisten, dass ich beim Verkauf in jedem Fall den Limitkurs erhalte.

Wie lässt sich ein Stop-Loss-Order um ein Limit ergänzen?

Bsp: Aktie hat aktuellen Kurs von 4,30€ und ich will den Stop-Loss bei 4,10€ und das Limit bei 4,06€ setzen. 

Vielen Dank im Voraus!

Grüße 🙂

[directnutzer]

na bei den ETFs steht doch immer noch Laufende Kosten, ich denke die sind auf das Jahr für die Haltung der ETF gemeint... oder?

[Morgenmond]

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@directnutzer  schrieb:

na bei den ETFs steht doch immer noch Laufende Kosten, ich denke die sind auf das Jahr für die Haltung der ETF gemeint... oder?

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Ja, das sind die Kosten für die Haltung.

Aber auch das relativiert sich. Du mußt ja da nix persönlich zahlen sondern dies wird aus dem ETF entnommen. Ich merke gar nicht, wenn die lfd. Kosten bei meinen ETF entnommen werden.

Zu deinen ETFs noch kurz. Das ist ein buntes Gemisch. Einerseits thesaurierend andererseits ausschüttend und dann noch ETF in Branchen.

Du hast wahrscheinlich nur geschaut welche ETFs sind günstig, aber die Strategie fehlt.

Bitte lies dir dringend die FAQ zu den ETFs hier im Forum durch.

Ausschüttende ETFs nehmen wenn der Freibetrag von 801€ noch nicht ausgeschöpft ist.

Ideal wäre es m.M.n. wenn du die ETFs verkaufst und den Verkaufserlös komplett mit dem Sparplan z.B. in den A1JX52 steckst oder (wie ich) in den LYX0AG.

EDIT: Dies ist keine Anlegeempfehlung ! Nur eine persönliche Meinung.

Der performt sehr gut. Ich investiere da seit einem knappen Jahr und hab zur Zeit (per heute) dort ein Plus von 11,3 %

Aber vielleicht gibt es ja auch andere Vorschläge von den Mitforisten.

Gruß Morgenmond

[Crazyalex]

@directnutzer 

Ich schließe mich hier der Meinung von @Morgenmond an!

Gruß Crazyalex

[GetBetter]

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@directnutzer  schrieb:

danke für die Antwort, aber was macht dich so sicher, dass es nicht einen Börsencrash geben wird, der die ETFs nichtig macht?

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Ich vermute diese Frage bezieht sich auf meinen Kommentar. Die Antwort ist einfach:

Damit ein ETF auf Null fällt müsste die gesamte weltweite Wirtschaft komplett zusammenbrechen. Und bevor Du jetzt einwirfst genau das würde doch jeden Tag in den Nachrichten gesagt sei darauf hingewiesen dass meistens Rückgänge von deutlich weniger als 10% prognostiziert werden.

Natürlich gibt es dabei Ausreisser (z.B. Tourismus etc.), denen stehen aber auch Gewinner gegenüber (Digitalisierung etc.).

Das die gesamte Wirtschaft auf Null fährt käme in den Nachrichten auch nicht mehr in der Rubrik "Wirtschaft" sondern unter "Kriegsberichtersattung", in einem solchen wären wir dann nämlich.

All das schliesst nicht aus dass es einen Crash geben wird (was heißt hier eigentlich "geben wird"?), aber das gehört dann eben zum Risiko dem man sich aussetzt wenn man in Aktien (nichts anderes ist ein ETF im Endeffekt) investiert.

Ansonsten kann ich nur deutlich unterstreichen was @Morgenmond  schon gesagt hat: Lese die FAQ mindestens dreimal durch. Darin steht u.a.

• was man nicht machen sollte wenn ein ETF nicht mehr im Angebot ist (nämlich wechseln)
• welche Art von ETFs man als Basisinvest wählen sollte (da ist bei Dir auch noch Luft nach oben)
• wie die eigene steuerliche Situation reinspielt
• und vieles mehr

Ganz sicher steht da aber nicht:

Verkaufen wenn irgendein Crash-Prophet sich wichtig machen will.

Meine persönliche Meinung (keine Empfehlung):

Nimm Dir den A1JX52 oder, falls den Freibetrag ausgeschöpft sein sollte, den A2PKXG und spare den kompletten Betrag da rein.

Ob Du die vorhandenen liegen lässt oder verkaufst ist Geschmackssache. Ein Riesenbock ist jedenfalls nicht dabei.

[Torch]

@directnutzer 

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@directnutzer  schrieb:

Danke für die Antwort, kannst du mir einen Link senden, wo genau beschrieben wird, wie genau man ETF verkauft ohne großen Verlust zu erleiden oder Fehler zu machen? Das wäre toll, bisher habe ich das richtige nicht gefunden. 🙂

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Du hast zwaer schon vertrauenswürdige Antworten von "Kennern der Szene" erhalten, ich schließe mich aber solidarisch nochmal den Meinungen der Vorredner an. Der A1JX52 ist eine gute Wahl, ich bespare den auch und bin sehr zufrieden. Da du etwas von einem Bausparvertrag schreibst, der bald ausgezahlt wird, setze ich mal voraus, dass du keine 20 mehr bist, wie ich auch;) Von daher würde ich dir sowieso nur einen, maximal zwei ETF empfehlen. Du kannst dann die eingesparte Summe schneller erhöhen und erhöhst somit die Ausschüttungen, die du wieder anlegst. Und dann kannst du auch vom Zinses Zins Effekt profitieren. 

Zu deiner Frage, wo du verkaufen kannst, falls du es denn nun wirklich möchtest:

für Informationen zum Verkauf bitte hier klicken 

ETF anwählen, dann erscheinen drei gelbe Felder auf der rechten Seite...entweder du gehst auf Kauf/Verkauf und füllst dann die Felder entsprechend aus, geht ruck zuck. Besser ist aber das mittlere gelbe Feld in dem Live Trading steht. Hier bezahlst du keine Börsenplatzgebühren, da du außerbörslich verkaufst. Auch hier die Felder ausfüllen, TAN anfordern, bestätigen, verkauft!

[GetBetter]

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@Torch  schrieb:

ETF anwählen, dann erscheinen drei gelbe Felder auf der rechten Seite...entweder du gehst auf Kauf/Verkauf und füllst dann die Felder entsprechend aus, geht ruck zuck. Besser ist aber das mittlere gelbe Feld in dem Live Trading steht. Hier bezahlst du keine Börsenplatzgebühren, da du außerbörslich verkaufst. Auch hier die Felder ausfüllen, TAN anfordern, bestätigen, verkauft!

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Wo eine Regel, da auch eine Ausnahme:

Falls von einem ETF noch kein ganzer Anteil im Depot liegt, dann doch das obere gelbe Feld (Kauf/Verkauf) auswählen. Der Rest ist identisch.

Bei einem Depotstand von rd. 1.200 € ist das zumindest beim A0RPV6 und LYX0GP (jeweils > 300 € pro Anteil) erforderlich.

[directnutzer]

Hallo, danke für deine Antwort Torch.

Nein, ich bin keine 20 mehr...

Was mich bei dem von euch vorgeschlagenem A1JX52 bisher abgehalten hat, ist die 1,5% Provision/Kaufaufschlag. Stört es dich nicht, dass die jeden Monat von jedem Kauf nochmal 1,5% kriegen? Zusätzlich zu den laufenden Kosten? Da die ja nur mäßige Rendite bieten?  Hatte daher aus den TOP ETFs gewählt. Ich werde mich morgen ohne Kind mal in Ruhe zu Hause hinsezten und mich wieder einlesen. Dachte immer 2 ETFs wären ideal einen Welt und das andere hab ich vergessen (muss mich halt nochmal hinsetzen, mit Laufenlassen ist das hier wohl nix...) 🙂

Liebe Grüße

[Torch]

@directnutzer Ich wähle meinen ETF so, dass mir die Zusammenstellung gefällt und nicht, ob er ein top Preis ETF ist. Wie du ja siehst, ändert sich sowas auch mal. Die 1,5 % pro Monat sind allgemeiner Durchschnitt bei den unterschiedlichen Brokern. Die 0,22% laufende Kosten bei dem A1JX52 stören mich nicht (du hattest einen mit 0,46%:)), da der Index ja in regelmäßigen Abständen angepasst wird und schlechte Aktien ausgetauscht werden. Du kannst dir deinen "Index" auch selber zusammenstellen, indem du Einzelaktien kaufst. Du musst dann aber selber deinen "Index" anpassen, was mit Käufen und Verkäufen deinerseits verbunden wäre. Und ich verspreche dir, dass die Gebühren dort höher sind.

Der A1JX52 hatte in den letzten fünf jahren im Durchschnitt eine Rendite von etwa 9%. Dafür bezahlst du 0,22% im Jahr an laufenden Kosten und musst dich um nichts kümmern. Ich denke, das ist ein fairer deal. Aktiv gemanagte Fonds sind übrigens deutlich teurer.

Natürlich existieren auch andere, ähnliche ETF. Es muss nicht der FTSE all world sein. Die Gebühren bleiben aber ähnlich.

Es gibt ja auch die Möglichkeit der Einmalzahlung. Du musst keine Sparpläne nehmen. Aber du könntest per Sparplan vier mal im Monat 25€ per Sparplan einzahlen, beispielsweise, und hättest einen optimalen Cost-Average Effekt, also den Durchschnittspreis den du zahlst. Und die Abweichungen über die Jahre zwischen Einmalzahlungen und Sparplan sind MINIMAL.

Beste Grüße

[Morgenmond]

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@directnutzer  schrieb:

Hallo, danke für deine Antwort Torch.

Nein, ich bin keine 20 mehr...

Was mich bei dem von euch vorgeschlagenem A1JX52 bisher abgehalten hat, ist die 1,5% Provision/Kaufaufschlag. Stört es dich nicht, dass die jeden Monat von jedem Kauf nochmal 1,5% kriegen?

Klar ist dies nicht schön, aber willst du deswegen jährlich den ETF wechseln ?

Nach 20 Jahren hast du dann 20 verschiedene ETF weil comdirect immer jährlich wieder einen Neuen als "Top-Preis" anbietet.

Und wenn es mal irgendwann keine kostenlosen ETF in Sparplänen gibt, was machst du dann ?

Glaub mir es kommt dich letztendlich günstiger einmal in einen guten World-ETF anzulegen und dabei bleiben wie ständig zu wechseln.

Zusätzlich zu den laufenden Kosten?

Die laufenden Kosten sind doch minimal, da ist die Tagesschwankung eines ETF höher wie die lfd. Kosten.

Merkst du wenn der Fondsanbieter die lfd. Kosten aus dem ETF entnimmt ?

Ich nicht.

Da die ja nur mäßige Rendite bieten? 

Wer ist "die" ?

Hatte daher aus den TOP ETFs gewählt. Ich werde mich morgen ohne Kind mal in Ruhe zu Hause hinsezten und mich wieder einlesen. Dachte immer 2 ETFs wären ideal einen Welt und das andere hab ich vergessen (muss mich halt nochmal hinsetzen, mit Laufenlassen ist das hier wohl nix...) 🙂

Liebe Grüße

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Gruß Morgenmond

[GetBetter]

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@Morgenmond  schrieb:

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Merkst du wenn der Fondsanbieter die lfd. Kosten aus dem ETF entnimmt ?

Ich nicht.

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Hätte mich auch sehr gewundert. Es werden nämlich nicht einmal im Jahr 0,22% entnommen sondern täglich 0,0006% (0,22%/360)

(Leg mich jetzt nicht auf die 360 fest, könnten auch Handelstage sein. Aber ich denke das Prinzip ist klar.)