am 13.11.2020 17:18
am 13.11.2020 17:18
Guten Abend zusammen,
seit nun einem Jahr bin ich am Börsengeschehen beteiligt und bin nun deutlich "schlauer" geworden ,was dieses Thema angeht. Leider blicke ich aber bis heute nicht durch in dem Thema Steuer, weshlab ich hier auf eure Hilfe angewiesen bin.
Neben zwei thesaurierenden ETFs ( MSCI World und EM) besitze ich auch noch einige Aktien/ADRs. Im August wurde dann von Seiten der ADRs eine nette Dividende ausgeschüttet, die aber nicht den eingereichten Freibetrag von 801 € überschreitet. Da es eine ADR ist, fiel natürlich auch eine Quellsteuer von 15 % an.
Nun zu meiner Frage : Muss ich im nächsten Jahr für das Jahr 2020 eine Steuererklärung mitsamt Anlage KAP ausfüllen oder wird dies erst fällig, wenn ich den Freibetrag von 801€ überschreitte ? Dachte nämlich immer, dass Steuern automatisch an das Finanzamt überwiesen werden, auch von ausländischen Aktien.
Ich selber bin halt noch Student und hatte bisher nie was mit Steuern zu tun, da ich auch noch kein Einkommen aus beruflicher Tätigkeit habe.
Wenn ich in meine Steuerübersicht gucke, wird mir folgendes angezeigt :
Mir ist bewusst, dass zu solchen steuerlichen Themen schon viele Fragen beantwortet wurden, aber nach dem Lesen der ganzen Foreneinträge und Online-Berichte zur Anlage KAP bin ich mir noch unsicher geworden als schon davor.
Ich danke euch schonmal für Eure Hilfe und hoffe, dass ihr alle gesund bleibt.
Gruß
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
17.11.2020 11:09 - bearbeitet 17.11.2020 11:22
17.11.2020 11:09 - bearbeitet 17.11.2020 11:22
@GetBetter schrieb:
Auch korrekt. PP fasst das Gesamtergebnis eines Papieres zusammen, auch wenn es zwischenzeitlich mal verkauft war oder über mehrere Depots verstreut ist.
Erzähl das mal meinen American Water Works. Er erkennt zwar, dass ich das Papier mal besessen habe, zeigt mir Kauf und Verkauf (100% verkauft) an, meine Performance des Papiers bzw die Wertentwicklung ist aber seit letztem Kauf gewertet. Der Wert und die Performance des Vorherigen fließen nicht ein.
Edit: worauf ich hinaus will: muss ich was einstellen oder irgendwo spezielles anschauen?
am 17.11.2020 11:24
@Zilch schrieb:Erzähl das mal meinen American Water Works. Er erkennt zwar, dass ich das Papier mal besessen habe, zeigt mir Kauf und Verkauf (100% verkauft) an, meine Performance des Papiers bzw die Wertentwicklung ist aber seit letztem Kauf gewertet. Der Wert und die Performance des Vorherigen fließen nicht ein.
Für das gleiche Wertpapier und bei korrekt gesetzter Filterung werden die Werte im Bereich Berichte > Wertpapiere definitiv zusammengefasst, sowohl bei den prozentualen wie auch bei den absoluten Werten.
Ich hab's gerade sicherheitshalber nochmal kontrolliert.
Schick mir Deinen AWW mal vorbei – ich erklär's ihm ![]()
am 17.11.2020 11:26
@GetBetter danke ich schau noch mal, vielleicht schau ich falsch. Notfalls schick ich PP vorbei dass meins bei deinem mal einen Lehrgang macht 😉
am 17.11.2020 12:57
@Cash_Chriese schrieb:Nur kann ich dann leider nicht mehr wie bisher den Wertverlauf bzw. Kursgewinn bei comdirect nachverfolgen, oder?
Weil die Berechnung dann ja vom neuen Einstandskurs abhängt und es quasi wieder von Null anfängt, richtig?
Oder Du legst Dir einfach parallel zu Deinem Depot ein Musterdepot an, in dem Du die von Dir gewünschten Werte fortschreibst.
am 21.11.2020 10:44
Hallo zusammen,
habe nochmal eine (Folge)Frage:
Ich möchte die Verluste aus meinem Verlusttopf "sontige" ausschließlich mit Gewinnen bei meinem CFD Broker "begleichen". Hierzu müßte ich für diesen Topf bis zum 15.12. diesen Jahres die Verlustbescheinigung bei meinem (deutschen) Broker beantragen. Diesen Verlust mache ich dann bei der Steuererklärung für das Steuerjahr 2020 geltend.
In der Steuererklärung 2021 kann bzw. muss ich dann alle angefallenen Gewinne/Verluste bei meinem ausländischen CFD Broker in der Kategorie "sonstige" ebenfalls per Steuererklärung geltend machen. Es erfolgt dann eine entsprechende Verrechnung.
Falls im Jahr 2021 dann immer noch Verluste "übrig bleiben", werden diese im Hintergrund beim Finanzamt in das nächste Steuerjahr übertragen (so wie es auch bei der automatischen Weiterschreibung der Verlusttöpfe bei einem deutschen Broker laufen würde)?
Ich kann also die angefallenen Verluste ggfs. über mehrere Jahre im Rahmen meiner jeweiligen Steuererklärung ausgleichen (oder natürlich erhöhen wenn es schlecht läuft).
Ist das soweit korrekt?